--> -->
18.04.2018 | (rsn) - Luis Garcia del Moral hat laut einem Report der spanischen Tageszeitung El Pais bereits im Jahr 2016 vor dem CAS zugegeben, das spanische Bahnrad-Nationalteam zwischen 1993 und 1998 mit EPO, Wachstumshormonen und Kortikoiden gedopt zu haben. Der Spanier, der bis 1998 auch für den ONCE-Rennstall arbeitete und anschließend dem US Postal-Team um Lance Armstrong angehörte und wegen seiner Verstrickungen in das Dopingprogramm des US-Amerikaners inzwischen lebenslang gesperrt ist, bestätigte demnach außerdem, dass der inzwischen ebenfalls lebenslang gesperrte Dr. Michele Ferrari in die Machenschaften beim spanischen Verband in den 1990er Jahren involviert war.
Trotz der vorliegenden Aussagen del Morals habe weder die Spanische Anti Doping Agentur noch die Welt Anti Doping Agentur oder der Radsport-Weltverband weitere Untersuchungen vorgenommen, heißt es. Das Geschehen aus den 1990er Jahren war bei der Anhörung 2016 vor dem CAS längst verjährt. Dass seine Aussagen trotzdem allerdings erst jetzt an die Öffentlichkeit gelangen, wirft einmal mehr Transparenz-Fragen auf.
Del Morals Ausführungen werden laut El Pais durch ein vertrauliches Dokument vom 15. Juli 1996 gestützt, das seine medizinischen Ausgaben im Olympia-Jahr 1996 darlegt: Rund sechs Millionen Pesetas (umgerechnet knapp 40.000 Euro) wurden damals für Medikamente ausgegeben. Mehr als vier Millionen Pesetas (rund 25.000 Euro) gingen in zwei Zahlungen an einen "Dr. Ferrari".
Wie El Pais berichtet, wurde del Moral vor dem CAS im Jahr 2016 im Rahmen der Verhandlungen rund um die zehnjährige Sperre des ehemaligen US-Postal-Teamchefs Johan Bruyneel gehört. Dabei wurde er, obwohl das mit dem Bruyneel-Fall kaum im Zusammenhang steht, dem Bericht nach auch gefragt, ob es bei der Spanischen Nationalmannschaft zwischen 1993 und 1998 ein Dopingprogramm gegeben habe. Das beantwortete del Moral genauso mit "Ja", wie die Frage, ob Ferrari damals in seine Arbeit beim Spanischen Verband involviert gewesen sei. Auf die Frage, ob es sich bei dem Dopingprogramm der Spanier um Kortikoid-Doping handelte, sagte er: "Das war nicht die Hauptsache. Hauptsächlich waren es EPO und Wachstumshormone."
Der damalige Präsident des Spanischen Radsportverbandes Juan Serra wies die Anschuldigungen zurück. Ferrari sei niemals vom Verband angestellt worden und lediglich für einige Berichte bezahlt worden. "Wir hätten ihm niemals erlaubt, unsere Fahrer zu dopen", wird Serra von El Pais zitiert. Der Verband selbst veröffentlichte eine Stellungnahme, in der er betonte, dass von den aktuellen Verbands-Funktionären niemand mit den Anschuldigungen in Verbindung stehe und man über keine Dokumente verfüge, um mehr Daten zur Verfügung zu stellen oder eine Untersuchung einzuleiten.
(rsn) - Jhonatan Narváez (UAE Team Emirates – XRG) hat auch in der Heimat seine beeindruckende Frühform unter Beweis gestellt und sich zum dritten Mal in seiner Karriere den Titel bei den Ecuadori
03.02.2025UAE Tour Women im Rückblick: Die ersten beiden Jahre(rsn) - Die UAE Tour Women zählt seit ihrer Premiere im Jahr 2023 zur Women`s World Tour. Die Rundfahrt führt über vier Tage, wobei die Königsetappe jeweils mit einer Bergankunft am Jebel Hafeet
03.02.2025Nach historischem Triumph schaut van der Poel auf die Klassiker(rsn) – Als es Mathieu van der Poel in Liévin auf den letzten Metern zu seinem siebten Triumph bei der Cross-WM ausrollen ließ, fasste er sich mit beiden Händen an den Kopf, als ob er es kaum gla
03.02.2025Britischer Nachwuchsfahrer bei Kollision mit Fahrzeug gestorben(rsn) – Der Radsport hat erneut ein Unfallopfer zu beklagen. Wie die Manchester Evening News berichtete, ist der 18-jährige Aidan Worden seinen tödlichen Verletzungen erlegen, als er im Training v
03.02.2025Benz zum WM-Juniorenrennen: “Ein Tag zum Vergessen“(rsn) – Enttäuschend endete für die mit großen Hoffnungen angetretenen deutschsprachigen Teilnehmer das Juniorenrennen der Cross-WM im französischen Liévin. Der als einer der Medaillenkandidate
02.02.2025“Zurück im Freien“: Evenepoel trainiert wieder auf der Straße(rsn) – Remco Evenepoel hat fast zwei Monate nach seinem Trainingsunfall Anfang Dezember erstmals wieder im Freien mit dem Rad trainiert. Knapp 65 Kilometer mit 413 Höhenmetern fuhr der Zeitfahr-We
02.02.2025UCI veröffentlicht Cross-Weltcup-Kalender 2025/2026(rsn) - Am Rande der Cross-Weltmeisterschaften in Liévin hat der Radsport-Weltverband UCI den Kalender für den Cross-Weltcup 2025/2026 bekanntgegeben. Große Veränderungen zu der abgelaufenen Saiso
02.02.2025Brand: “Ich weiß nicht, was ich davon halten soll“(rsn) – Besonders glücklich sah Lucinda Brand nach ihrem zweiten Platz bei den Cross-Weltmeisterschaften im französischen Liévin nicht aus. Mürrisch, ja beinahe weinend nahm sie auf dem Podium d
02.02.2025Ferron mit dem besten Timing an der Uni zum Marseillaise-Sieg(rsn) – Valentin Ferron hat den 46. Grand Prix de La Marseillaise (1.1) gewonnen. Der 26-jährige Franzose setzte sich nach 164,2 Kilometern im Sprint eines rund 35-köpfigen Fahrerfeldes durch, das
02.02.2025Regenbogenrekord! Van der Poel macht überlegen den 7. Titel klar(rsn) – Mit sieben WM-Titeln im Cyclocross war Erik de Vlaeminck 52 Jahre lang Rekordhalter, nun muss er diese Bestmarke mit Mathieu van der Poel teilen. Der Niederländer brauchte in Liévin wenige
02.02.2025UCI verbietet wiederholte Kohlenmonoxid-Einatmung(rsn) – Ab dem 10. Februar 2025 wird die wiederholte Einatmung von Kohlenmonoxid per UCI-Regularien verboten sein. Das teilte der Radsport-Weltverband in einer Pressemitteilung am Rande der Cross-We
02.02.202599 Fluchtkilometer: Lipowitz macht aus Trofeo Palma hartes Training(rsn) – Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) hat die auf Sprinter ausgerichtete Trofeo Palma (1.1) zum Abschluss der Mallorca Challenge zwar nicht gewonnen - das tat der Portugiese Iur