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14.04.2018 | (rsn) - Ralph Denk kann weiter auf seinen Hauptsponsor Bora bauen. Wie der Chef des deutschen Bora-hansgrohe-Teams einen Tag vor dem Amstel Gold Race bei einer Pressekonferenz in Maastricht im Beisein von Weltmeister Peter Sagan mitteilte, ist der noch bis Ende 2019 gültige Vertrag mit dem Raublinger Hersteller von Haushaltsgeräteteilen vorzeitig um zwei weitere Jahre bis Ende 2021 verlängert worden.
"Der Hauptsponsor bleibt bis 2021, das bedeutet, das Team ist gesichert und ich kann ruhig schlafen“, sagte Denk in Maastricht zu radsport-news.com.
Bora ist seit Anfang 2015 Titelsponsor des ebenfalls in Raubling beheimateten deutschen WordTour-Rennstalls, der zu Beginn der vergangenen Saison den mittlerweile dreimaligen Weltmeister Sagan verpflichten konnte und seitdem auch über eine WorldTour-Lizenz verfügt.
Gleichfalls seit 2017 ist das in Schiltach im Schwarzwald ansässige Sanitärtechnik-Unternehmen hansgrohe Sponsor bei dem von Denk im Jahr 2010 gegründeten Rennstall, der damals noch in der dritten Liga unter dem Namen Netapp startete. "Wir haben ein sehr, sehr gutes Verhältnis, und ich kann mir gut vorstellen, dass es gelingt, auch hansgrohe über 2019 an Bord zu halten“, zeigte sich Denk zuversichtlich, auch den zweiten Geldgeber längerfristig an sein Team binden zu können, das sich auch der Förderung der deutschsprachigen Radsporttalente verschrieben hat.
"Mich spornt es an, weiter mit unseren jungen Rennfahrern, die vor ihrem Durchbruch stehen, intensiv zu arbeiten“ sagte Denk und nannte dabei unter anderem den ehemaligen Deutschen Meister Emanuel Buchmann, den aktuellen Österreichischen Staatsmeister Gregor Mühlberger und Sprinter Pascal Ackermann. "Wenn wir denen eine Zukunft bieten können, ist das eine super Sache.“
Die Zeichen, auch Top-Star Sagan über 2019 hinaus im Team halten zu können, stehen mit der heutigen Mitteilung ebenfalls gut, so Denk. "Wir sind mit Peter sportlich sehr zufrieden, und die Sponsoren schätzen auch die mediale Reichweite, die ist mindestens so wichtig wie die Siege. Wenn man den Hype um Peter miterlebt, da gibt es aktuell keinen anderen, bei dem es vergleichbar wäre. Wir haben eine ungeheure mediale Strahlkraft auch dann, wenn er nicht gewinnt“, erklärte er und betonte: "Mein Ziel ist es, mit Peter zu verlängern. Der Schritt mit Bora war die Basis.“
Denks Erleichterung ist auch deshalb nachvollziehbar, weil es nicht die Regel ist, dass Radsport-Teams vorzeitige und langfristige Verträge abschließen, die sogar mit einer Steigerung des Budgets verbunden sind. Der Bora-hansgrohe-Teamchef kann aber genau darauf hoffen. "Generell äußern wir uns ja nicht zu Zahlen, aber es ist auf jeden Fall nicht weniger geworden. Das Gesamtbudget hängt davon ab, wie die Vertragsverhandlungen mit hansgrohe und Specialized ausgehen und davon, ob es uns gelingt, neue Partner zu gewinnen“, sagte Denk zu den finanziellen Perspektiven, die eben auch dank Sagan Anlass zu Optimismus geben.
Für die Vertragsverlängerung mit Bora, mit dessen Gründer und Chef Willi Bruckbauer ihn eine langjährige Freundschaft verbindet, sei der jüngste Triumph des Slowaken aber nicht ausschlaggeben gewesen. "Der Roubaix-Sieg von Sagan hat keine Rolle gespielt, das war schon vorher in trockenen Tüchern. Und der Termin heute war so angedacht“, betonte Denk.
Und auch Sagan, der beim morgigen Amstel Gold Race zu den Favoriten gehört, freute sich bei der Pressekonferenz im Konferenzsaal eines Hotels in Maastricht über die Nachricht. "Dass wir schon so früh wissen, dass die Zukunft des Teams bis 2021 gesichert ist, gibt allen Fahrern, auch mir, viel Selbstvertrauen. Es ist toll, dass Ralph Denk so ein solides Projekt auf die Beine gestellt hat, und einen großen Dank an Willi Bruckbauer für sein Vertrauen in uns“, sagte der Slowake.
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