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Der Brite schien einmal mehr eine kontrollierte Fahrt hinzulegen, ließ sich zunächst distanzieren, um dann das Feld von hinten aufzurollen. In seinem typischen Fahrstil mit einem Auge auf dem Radcomputer schien Froome sich nicht in den roten Bereich hineintrauen zu wollen. Am Ende belegte er den siebten Rang in der Tageswertung. "Der Sieg von Wout ist ein tolles Resultat für das Team. Ich habe mich nicht gut gefühlt, aber für das erste Saisonrennen ist das normal", sagte Froome den Reportern im Ziel.
Einen Zusammenhang zwischen seiner Leistung und dem jetzt möglicherweise anstehenden Verfahren über seinen positiven Salbutamol-Test aus der letztjährigen Vuelta schloss er auf Nachfrage aus. Das Bemerkenswerte: Just in jenem Moment, als Froome zur ersten Gruppe um seinen Teamkollegen Poels aufgeschlossen hatte, trat dieser an und ließ den viermaligen Toursieger stehen.
Lediglich Luis Leon Sanchez, Jakob Fuglsang, Mikel Landa und Marc Soler konnten dem 30-Jährigen folgen. Schnell hatte das Quintett zum Solisten Tim Wellens aufgeschlossen, bevor Poels mit einem weiteren Antritt zu seinem ersten Saisonsieg stürmte. Für die nächsten Tage dürfte es interessant werden, ob Froome sich in den Dienst seines Edelhelfers stellt, oder ob ihm ein persönliches Erfolgserlebnis wichtiger ist. Vor allem das abschließende 14,2 Kilometer lange Einzelzeitfahren am Sonntag bietet sich dafür bestens an.
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