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18.01.2018 | (rsn) - Radsport News stellt die 18 WorldTour-Teams vor, die bei der 20. Tour Down Under in die Saison eingestiegen sind. Der BMC-Rennstall gilt zu den ganz großen Nummern in der Szene. Doch die Zukunft ist mit auslaufenden Sponsorenverträgen ungewiss. Den Fortbestand sollen vor allem Richie Porte und Greg Van Avermat mit guten Ergebnissen sichern.
BMC RACING TEAM
Rückblick 2017: BMC dominierte die erste Jahreshälfte: Greg Van Avermaet avancierte zum Dominator der Klassiker, gewann Omloop Het Nieuwsblad, E3 Harelbeke, Gent-Wevelgem und holte mit Paris-Roubaix das erste Monument der Teamgeschichte. Die WorldTour schloss er als punktbester Fahrer der Saison ab. Richie Porte sammelte zudem auf dem Weg zur Tour de France Gesamtsiege bei der Tour Down Under sowie der Tour de Romandie und wurde Zweiter beim Critérium du Dauphiné. Der Australier ging schließlich als großer Widersacher von Chris Froome in die Frankreich-Rundfahrt, stürzte jedoch auf der 9. Etappe schwer und musste daraufhin die Tour und die Saison vorzeitig beenden. Überhaupt blieb die Frankreich-Rundfahrt der einzige Makel in einer ansonsten erfolgreichen BMC-Saison.
Die insgesamt 48 Siege wurden von 13 verschiedenen Fahrern eingefahren, inklusive zwei Etappenerfolge beim Giro d’Italia (Silvan Dillier und Tejay van Garderen) und dem Gewinn des Teamzeitfahrens zum Auftakt der Vuelta a Espana. Im WM-Mannschaftszeitfahren dagegen wurde der anvisierte große Coup verfehlt, in Bergen sprang nur die Silbermedaille heraus.
Die wichtigsten Zu- und Abgänge: Besonders aktiv zeigte sich BMC in der Transferphase zur Saison 2018 nicht. Lediglich vier Neuzugänge begrüßte das Team, darunter mit Simon Gerrans (Mitchelton-Scott) und Jürgen Roelandts (Lotto Soudal) zwei Routiniers, die in erster Linie ihre geballte (Klassiker)-Erfahrung einbringen sollen. Von Cannondale-Drapac kamen der neuseeländische Zeitfahrer Patrick Bevin und der talentierte Italiener Alberto Bettiol, der 2017 einige beachtliche Auftritte bei Eintagesrennen hinlegte.
Dagegen verlor BMC gleich mehrere feste Größen der vergangenen Jahre: Manuel Quinziato (Karriereende), Silvan Dillier (Ag2r), Ben Hermans (Israel Cycling Academy), Daniel Oss (Bora-Hansgrohe) und Amaël Moinard (Fortuneo-Samsic). Allesamt keine ganz großen Namen der Szene, aber mit gelegentlichen Erfolgen und wichtigen Helferdiensten könnten diese Abgänge durchaus negative Auswirkungen haben.
Im Fokus: Als Rohan Dennis 2015 das Auftaktzeitfahren der Tour de France in Utrecht gewann, kündigte er gegenüber der internationalen Presse an, dass er langfristig den Sieg bei einer großen Landesrundfahrt anstrebe. Ein ehrgeiziges Projekt, für das sein Team beim australischen Zeitfahrer aber das nötige Potenzial sah und einen Vierjahresplan konzipierte. Das Vorjahr bedeutete allerdings ein Rückschlag in der Entwicklung des 27-Jährigen: Dennis stürzte früh beim Giro und musste die Vuelta krankheitsbedingt verlassen. 2018 unternimmt er einen neuen Anlauf als Kapitän beim Giro, um seine Qualitäten als Rundfahrer auch in der Praxis unter Beweis zu stellen.
Aufgepasst auf … Dylan Teuns. Lange als großes Talent gelobt, stellten sich beim Belgier 2017 endlich auch die Ergebnisse ein. Innerhalb von nur drei Wochen holte sich Teuns im Sommer die Gesamtsiege bei der Tour de Wallonie, der Polen-Rundfahrt und dem Artic Race of Norway, zudem wurde er Dritter beim Flèche Wallonne. Wie nachhaltig diese Leistungsentwicklung ist, wird der 25-Jährige 2018 beweisen müssen. Teuns hat ein Faible für die Ardennenklassiker und könnte in die Fußstapfen von Philippe Gilbert treten, der mittlerweile für Quick-Step Floors fährt.
Ausblick 2018:
Ein begleitendes Thema der Saison dürfte die Frage nach der Zukunft des Teams sein: Die Sponsorenverträge laufen Ende 2018 aus, der Fortbestand des Rennstalls über die Saison hinaus gilt als ungewiss. Auch die Verträge mit den Neuzugängen wurden zunächst nur für ein Jahr unterzeichnet. Sportlich sollte BMC in dieser Saison allerdings einige Argumente für potenzielle Sponsoren liefern können. Angefangen mit der Tour Down Under, über die großen Frühjahrsklassiker bis hin zu den Grand Tours: BMC-Profis sollten überall zu den aussichtsreichen Protagonisten zählen.
Bei den Großen Rundfahrten werden Dennis (Giro) und Porte (Tour) das Team anführen. Vor allem Porte gilt als kompletter Rennfahrer, und in seinem Fall macht das Team auch keinen Hehl um das Ziel: der Tour-Sieg. Zudem gilt der 33-jährige als Spezialist für einwöchige Rundfahrten und dürfte den einen oder anderen Gesamterfolg bis zur Tour einfahren. Die Klassiker stehen dagegen wieder ganz im Zeichen von Greg Van Avermaet. Ob Mailand-Sanremo, die Flandern-Rundfahrt oder Paris-Roubaix – sollte er seine Form aus dem Vorjahr wieder erreichen, zählt der Belgier überall zu den großen Siegkandidaten.
BMC zeichnet sich sich nach wie vor aber auch durch Qulität in der Breite aus: Fahrer wie Nicholas Roche, Damiano Caruso oder Tejay van Garderen fungieren nicht nur als wertvolle Helfer, sondern können auch eigene Akzente setzen. Zudem hat BMC einige vielversprechende Talente vorzuweisen: Neben Teuns wäre da auch der Schweizer Zeitfahrspezialist Stefan Küng zu nennen.
Eckdaten:
Land: USA
Hauptsponsor: BMC
Branche: Radhersteller, Schweiz
Teamchef: Jim Ochowicz
Radausrüster: BMC
WorldTour-Ranking 2016: 3
Fahrer im Aufgebot: 24
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