--> -->
25.10.2017 | (rsn) - Mit fünf Fahrern weniger als noch in diesem Jahr wird das BMC-Team die Saison 2018 in Angriff nehmen. Damit hat der US-Rennstall auf den Beschluss des Radsportweltverbandes reagiert, künftig die Anzahl der Fahrer pro Team zu reduzieren: und zwar von neun auf acht bei den GrandTours und sieben statt bisher acht bei den kleineren Rundfahrten. Wie BMC General Manager Jim Ochowicz in einer Pressemitteilung erklärte, erwarte er dadurch aber keine sportliche Schwächung: "Wir haben ein starkes Team und arbeiten hart daran, unsere kollektiven Ziele 2018 zu erreichen“, so der US-Amerikaner.
Dafür sollen im kommenden Jahr 24 Fahrer sorgen, darunter die Neuzugänge Alberto Bettiol, Patrick Bevin (beide Cannondale-Drapac), Simon Gerrans (Orica-Scott) und Jürgen Roelandts (Lotto Soudal). “Diese vier Fahrer bringen sämtlich einen reichen Erfahrungsschatz sowie unterschiedliche Fähigkeiten ins Team”, sagte Ochowicz. Bettiol und Roelandts werden als Eintagespezialisten die Klassikerfraktion verstärken. Der mittlerweile 38-jährige Gerrans hat seine Stärken ebenfalls in den Klassikern, aber auch den kleineren Rundfahrten. Bevin ist ein vielseitig einsetzbarer Allrounder.
Aus dem 29-köpfigen Aufgebot von 2017 werden künftig neun Fahrer nicht mehr dabei sein, darunter die zurück getretenen Manuel Quinziato und Martin Elmiger, der nach einem positive Dopingtest noch im Saisonverlauf entlassene Samuel Sanchez sowie Silvan Dillier (Ag2R) und Daniel Oss (Bora-hansgrohe). Allerdings konnten die Kapitäne wie Greg Van Avermaet - Gewinner der WorldTour-Einzelwertung-, Richie Porte, Tejay van Garderen und Rohan Dennis sowie aufstrebende Fahrer wie Dylan Teuns oder Sfefan Küng gehalten werden.
Gut möglich also, dass trotz der personellen Schwächung die diesjährigen Marke von 48 Siegen, darunter 22 in WorldTour-Rennen, wieder erreicht werden kann. Dabei war BMC in erster Linie durch Van Avermaet - der bei Paris-Roubaix das erste Monument seiner Karriere gewann - nicht nur bei den großen Klassikern erfolgreich. Van Garderen und Dillier feierten jeweils einen Etappensieg beim Giro d’Italia, dazu kam noch ein weiterer GrandTour-Erfolg im Teamzeitfahren zum Auftakt der Vuelta a Espana.
Bei der Tour de France allerdings blieb das Team dagegen deutlich hinter den Erwartungen zurück und ging nach dem frühen Ausscheiden von Porte leer aus. Der Australier konnte dennoch auf eine erfolgreiche erste Saisonhälfte zurückblicken, in der er die Gesamtwertungen der Tour Down Under und der Tour de Romandie für sich entschied und Zweiter des Critérium du Dauphiné wurde - angesichts von nur 39 Renntagen eine beeindruckende Bilanz, die noch besser ausgefallen wäre, hätte sich Porte nicht auf der 9. Tour-Etappe einen Becken- und einen Schlüsselbeinbruch zugezogen, der ihn für den Rest der Saison außer.
Zugänge: Alberto Bettiol (Cannondale-Drapac), Patrick Bevin (Cannondale-Drapac), Simon Gerrans (Orica-Scott), Jürgen Roelandts (Lotto Soudal)
Abgänge: Silvan Dillier (Ag2R), Amael Moinard (Fortuneo-Oscaro), Daniel Oss (Bora-hansgrohe), Ben Hermans (Israel Cycling Academy), Manuel Senni (Bardiani-CSF), Manuel Quinziato (Rücktritt), Martin Elmiger (Rücktritt), Samuel Sanchez (nach positivem Dopingtest entlassen), Floris Gerts (Ziel unbekannt),
Das BMC-Aufgebot 2018: Alberto Bettiol, Damiano Crauso, Alessandro De Marchi (alle ITA), Tom Bohli, Kilian Frankiny, Stefan Küng, Michael Schär, Danilo Wyss (alle SWI), Brent Bookwalter, Joey Rosskopf, Tejay van Garderen (alle USA), Rohan Dennis, Simon Gerrans, Richie Porte, Miles Scotson (alle AUS), Jürgen Roelandts, Dylan Teuns, Greg Van Avermaet, Nathan Van Hooydonck, Loïc Vliegen (alle BEL), Patrick Bevin (NZL), Jempy Drucker (LUX), Nicolas Roche (IRL), Francisco Ventoso (SPA)
(rsn) – Es scheint, als ob bei den belgischen Klassikern das Glück Stefan Küng (Groupama – FDJ) nicht hold sei. Immer wieder zählt der Schweizer zu den Sieg-Kandidaten, immer wieder wird er ge
(rsn) – Neilson Powless (EF Education – EasyPost) hat mit einem Husarenstück das 79. Dwars door Vlaanderen (1.UWT) für sich entschieden. Der 28-jährige US-Amerikaner ließ nach 184,2 Kilometern
(rsn) – Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) hat mit einem Solo von rund 25 Kilometern erstmals in ihrer Karriere Dwars door Vlaanderen (1.Pro) der Frauen für sich entschieden. Die Italienische Meis
(rsn) - Im Siegerinterview kam Neilson Powless (EF Education-EasyPost) aus dem Grinsen nicht mehr heraus. Denn Siegchancen schienen der US-Amerikaner im Finale der 79. Ausgabe von Dwars door Vlaandere
(rsn) – Bei seinen bisherigen vier Teilnahmen an Dwars door Vlaanderen war Max Walscheid (Jayco – AlUla) als Helfer für seine (Sprint-)Kapitäne unterwegs. An den Start der 79. Ausgabe des flämi
(rsn) – Im vergangenen Frühjahr hatte Jannik Steimle als von Q36.5 neu verpflichteter Klassikerkapitän meist freie Fahrt und wusste seine Chance unter anderem mit dem Sieg beim GP De Denain zu nut
(rsn) – Zehn Jahre nach seinem Sieg bei Dwars door Vlaanderen und am 28. Geburtstag seines vor sechs Jahren tödlich verunglückten Teamkollegen Bjorg Lambrecht macht sich am Mittwoch Ex-Profi Jelle
(rsn) – Mit der Flandern-Rundfahrt (1.UWT) steht am Sonntag der Höhepunkt der flämischen Klassikerwochen an. Die 109. Ausgabe der “Ronde“ führt über 269 Kilometer Wochenende von Brügge nach
(rsn) - Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) hat in der bisherigen Klassikersaison noch keine Bäume ausgerissen. Doch für Dwars door Vlaanderen scheint der Belgier bereit zu sein. Wie auf Strava z
(rsn) – Welche Radrennen finden statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Zum mittlerweile 22. Mal steht die Flandern-Rundfahrt der Frauen (1.WWT) im Programm. Rund um Oudenaarde müssen die Fahrerinnen aus 24 Teams insgesamt 168,9 Kilometer absolvieren, wobei zw
(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das