--> -->
01.10.2017 | (rsn) – Nach einem starken Finale hat sich die Cofidis-Equipe zum dritten Mal in Folge den Sieg bei der Tour de Vendée (1.1) geschnappt. Nachdem Sprinter Nacer Bouhanni zunächst als Solist das Rennen auf den letzten 15 der insgesamt 203,8 Kilometer angeführt hatte, setzte Teamkollege Christophe Laporte nach dem Zusammenschluss acht Kiloemter vor dem Ziel seine entscheidende Attacke, die ihm in La Roche sur Yon seinen ersten Saisonsieg einbrachte.
"Ein toller Tag. Erst ist unser Sprinter als Solist vorne, dann gelingt mir meine Attacke“, freute sich Laporte, der das Rennen bereits 2015 gewonnen hatte.
20 Sekunden hinter dem 24-Jährigen fuhr dessen Landsmann Justin Jules (WB Veranclassic) jubelnd über den Zielstrich - im Glauben, er habe das Rennen gewonnen. Doch es war nur Rang zwei, worüber sich der Sprinter "freuen“ konnte. Das Podium komplettierte der Schweizer Fabian Lienhard (Team Vorarlberg).
Kurz nach dem Start setzten sich der Österreicher Patrick Jäger (Vorarlberg) und drei Begleiter vom Feld ab und fuhren sich einen Vorsprung von vier Minuten heraus. Allerdings konnten danach gleich 30 weitere Fahrer zur Spitze aufschließen. Zur Halbzeit des Rennens lag diese große Gruppe etwa zwei Minuten vor einem zweiten Feld. Aus der Spitze waren derweil Fabricio Ferrari (Caja Rural) und Fabian Grellier (Direct Energie) enteilt und erarbeiten sich einen Vorsprung von knapp zwei Minuten.
55 Kilometer vor dem Ziel konnte eine Gruppe um Lilian Calmejane (Direct Energie) zu den beiden Spitzenreitern aufschließen, aber auch das knapp 40 Fahrer starke Feld war bereits in Schlagdistanz.
Als die Ausreißer 20 Kilometer vor dem Ziel gestellt waren, bot sich ein überraschendes Bild. Bei immer stärker werdenden Regen war es nämlich Bouhanni, der das Rennen als Solist anführte, doch zu Beginn der vorletzten Zielrunde acht Kilometer vor dem Ziel konnten Laporte, Calmejane, Thomas Boudat (Direct Energie) und Florian Vachon (Fortuneo-Oscaro) zum Titelverteidiger aufschließen.
Kurz darauf setzte sich dann Laporte in einer Kurve, die er bei den schwierigen Bedingungen am besten nahm, aus der Spitzengruppe ab und fuhr sich zu Beginn der Schlussrunde einen Vorsprung von zehn Sekunden heraus, während seine ehemaligen Begleiter vom kleinen Feld wieder gestellt waren. Auf der Schlussrunde konnte Laporte seinen Vorsprung noch ausbauen und sich bereits auf den letzten Metern ausgiebig feiern lassen.
Endstand:
1. Christophe Laporte (Cofidis)
2. Justin Jules (WB Veranclassic) +0:20
3. Fabien Lienhard (Vorarlberg) s.t.
4. Romain Combaud (Delko Marseille)
5. Thomas Boudat (Direct Energie)
6. Jeremy Leveau (Roubaix Lille Metropole)
7. Daniel Hoelgaard (FDJ)
8. Kevin Le Cunff (Auber)
9. Romain Hardy (Fortuneo-Oscaro)
10. Jonathan Lastra (Caja Rural)
28.11.2025Äthiopische WM-Siebte Kahsay Kiros zum Canyon-Nachwuchsteam (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
28.11.2025Einer geschmeidigen Saison folgt nun die Masterarbeit (rsn) - Neues Jahr, neues Team – das war in der Vergangenheit bei Miguel Heidemann nur allzu oft der Fall. Ungewollt, freilich. Und so auch im letzten Winter. Erst im Februar war er bei Rembe – ra
28.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
27.11.2025In Abu Dhabi künstlicher Anstieg zu Pogacars Gunsten? (rsn) – Wer gedacht hat, dass die Straßen-WM in Abu Dhabi 2028 zu einer Angelegenheit für die Sprinter werden würde, könnte sich getäuscht haben. Wie die spanische Sportzeitung Marca in Erfahru
27.11.2025Hat Lipowitz bereits Langzeitvertrag bei Red Bull unterschrieben? (rsn) – Wie die belgische Zeitung Het Laatste Nieuws berichtete, bemühe sich das ab 2026 mit deutscher Lizenz ausgestattete Team Lidl – Trek um eine Verpflichtung von Florian Lipowitz zur Saison
27.11.2025Mit guten Beinen in Kigali zu WM-Silber (rsn) – Auf der Liste mit den großen Überraschungen des Jahres 2025 muss Jan Huber (Remax Racingteam) unbedingt vermerkt sein. Denn der 20-jährige Schweizer war vor der Saison ein unbeschriebenes
27.11.2025Del Toro Mexikos Sportler des Jahres (rsn) – Isaac Del Toro ist in Mexiko zum Sportler des Jahres gewählt worden. Der Profi von UAE – Team Emirates – XRG feierte in der abgelaufenen Saison nicht weniger als 18 Siege, nur sein Team
27.11.2025“Schwer erkrankt“: Lefevere mehr als drei Wochen in der Klinik (rsn) – Der langjährige Soudal-Quick-Step-Teammanager Patrick Lefevere war nach eigenen Worten “schwer erkrankt“ und musste 24 Tage im AZ Delta Krankenhaus in Roeselare verbringen. Wie der Belg
27.11.2025Thomas soll als Renndirektor Ineos zu Grand-Tour-Siegen führen (rsn) – Geraint Thomas hat nach der Tour of Britain seine lange eund erfolgreiche Karriere beendet. Allerdings wird der 39-jährige Waliser auch künftig in Diensten von Ineos Grenadiers stehen. Wie
27.11.2025Gaviria mit 2,36 Promille am Steuer: Zwei Jahre Fahrverbot (rsn) – Fernando Gaviria ist wegen Trunkenheit am Steuer von einem Gericht in Monaco zu einer zweimonatigen Bewährungsstrafe und einem zweijährigen Fahrverbot verurteilt worden. Der 31-jährige Ko
27.11.2025Auch ohne Top-Ergebnisse wieder mehr Spaß am Radsport (rsn) – Nach zwei schwierigen Jahren bei Red Bull – Bora – hansgrohe wechselte Emanuel Buchmann ins Ausland und unterschrieb Ende 2024 bei der französischen Cofidis-Equipe. Sportlich lief es fÃ
26.11.2025Superstart in Australien und dann ein ständiges Auf und Ab (rsn) – Sein viertes Jahr in der Struktur von Alpecin – Deceuninck, das zweite davon im Profkader, war für Henri Uhlig eines mit vielen Aufs und Abs. Der 24-Jährige startete bärenstark und konn