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26.09.2017 | (rsn) - Zum ersten Mal seit fünf Jahren wird der Mindestlohn für WorldTour- und ProContinental-Fahrer angehoben. Wie der Radsportweltverband UCI ankündigte, sollen die Profis der ersten Division ab der kommenden Saison jährlich 2.115 Euro mehr erhalten, die aus der zweiten Liga bekommen zusätzlich 605 Euro überwiesen. Der Vereinbarung stimmten sowohl von der Fahrervereinigung CPA als auch von der Vereinigung der Profiteams AIGCP zu.
2013 war die finanzielle Untergrenze auf 36.000 Euro jährlich für WorldTour- und 32.250 für ProContinental- Fahrer festgelegt worden. Seitdem war keine Anpassung mehr erfolgt. Künftig betragen die Mindesteinkommen in den beiden obersten Ligen 38.115 respektive 30.855 Euro. Auch die Neoprofis werden ab 2018 besser bezahlt. Sie bekommen dann mindestens 29.370 Euro (WorldTour) und 25.300 Euro (ProConti) per anno. Als Neoprofis gelten solche Fahrer, die erstmals für ein Team aus einer der beiden obersten Divisionen fahren und nicht älter als 25 Jahre sind.
Zudem wurde beschlossen, die Mindesteinkommen auch über 2018 hinaus ansteigen zu lassen und zwar bis einschließlich 2020 um jährlich zwei Prozent. Danach soll über eine neue Vereinbarung gesprochen werden. Sollte es dabei zu keiner Einigung kommen, würden wieder die bisherigen Steigerungsraten greifen.
Nicht in den Genuss eines Minimalgehalts kommen nach wie vor die Profi-Frauenteams. Brian Cookson hatte bei seiner Wahl zum CI-Präsidenten im Jahr 2013 dieses Thema auf seine Agenda gesetzt. Geschehen war danach aber nichts. Bei der am Sonntag zu Ende gegangenen Straßen-WM in Bergen war der Brite bei der Präsidentenwahl überraschend seinem französischen Herausforderer David Lappartient unterlegen.
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