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21.09.2017 | (rsn) - Überraschend deutlich wurde der Franzose David Lappartient mit 37:8 Stimmen zum neuen Präsidenten des Radsportweltverbandes UCI gewählt. Der Präsident der Europäischen Radsportunion UEC löst den Briten Brian Cookson ab, der 2013 dem höchst umstrittenen Amtsinhaber Pat McQuaid nachgefolgt war.
Der Wechsel kommt überraschend, besonders für Cookson selbst, der gegenüber der Website Inside the Games behauptet hatte, die Stimmen von 30 der 45 UCI-Delegierten sicher zu haben. Im Gespräch mit cyclingenws.com relativierte er später: Was ich sagen will, ist, dass ich deutlich vorne liege. Leute sagen mir, dass ich meine Arbeit für vier weitere Jahre fortsetzen soll.“ Die deutliche Mehrheit der Delegierten sahen es anders.
Der 44-jährige Lappartient ist der erste Franzose im Amt seit Achille Joinard (1947 bis 1957). Ihm wird nachgesagt, der Tour-Organisation ASO nahe zu stehen, womit deren Einfluss weiter steigen dürfe. "Es ist eine große Verantwortung, und ich werde mich in den nächsten vier Jahren meiner Präsidentschaft bemühen, mich dieses Vertrauens als würdig zu erweisen“, bedankte sich Lappartient bei den Delegierten und kündigte bereits an, sich am Dienstag bei den UCI-Mitarbeitern am Verbandssitz in Aigle vorzustellen. In seiner ersten Rede in Bergen versprach er, die Korruption im Verband zu beenden und den Einfluss des Radsports in der olympischen Bewegung zu steigern.
Cookson, der sich vor vier Jahren gegen McQuaid mit dem Versprechen von Reformen nicht nur im Anti-Dopingkampf durchsetzte, konnte offenbar zu wenig von seiner Agenda in die Tat umsetzen. Vor allem im Zuge der WorldTour-Reform sorgten die Vorschläge und Pläne der UCI immer wieder für große Verwirrung und Ärger. Beim Thema Sicherheit in den Rennen gab der Verband ebenfalls keine gute Figur ab und verärgerte viele Fahrer, so etwa den viermaligen Zeitfahrweltmeister Tony Martin die sich mit ihren Sorgen und Bedenken nicht ernst genommen fühlten.
Wie cyclingnews.com berichtete, kam aber auch der persönliche Stil des introvertierten Cookson bei vielen nicht gut an. So habe er sich bei diversen Meetings immer wieder von seinem Generalsekretär Martin Gibbs vertreten lassen. Dessen Einflussnahme auf den Präsidenten habe für viel Frust gesorgt.
Letztlich hatte dem Amtsinhaber aber wohl auch geschadet, dass er die Unterstützung des mächtigen Igor Makarov verlor. Der Russe war 2013 noch eine treibende Kraft bei der Ablösung von McQuaid. Diesmal blieb Makarov im Hintergrund und überließ so Lappartient das Feld, der sich so eine deutliche Mehrheit gegen Cookson sichern konnte.
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