Als Groenewegens Anfahrer zur BinckBank Tour

Wagner: "Kittel ist der Mann, den es zu schlagen gilt"

Foto zu dem Text "Wagner:
Robert Wagner (LottoNL-Jumbo) | Foto: Cor Vos

07.08.2017  |  (rsn) - Die heute beginnende 13. Auflage der BinckBank Tour (7. - 13. Aug.)  ist für Robert Wagners LottoNL-Jumbo-Team zumindest ein halbes Heimspiel. Für den im belgischen Kelmis lebenden Deutschen bedeutet die siebentägige Rundfahrt - früher bekannt als Eneco Tour - durch die Niederlande und Belgien sogar noch ein bisschen mehr als das.

Der 34-jährige Wagner wird wieder als Anfahrer von Dylan Groenewegen gefordert sein, der Ende Juli die Schlussetappe der Tour de France gewann und nun weitere Erfolge einheimsen will. Beide waren seitdem übrigens nicht mehr im Einsatz gewesen.

LottoNL-Jumbo will aber nicht nur in den Sprints vorne mitmischen, wie Wagner gegenüber radsport-news.com betonte. "Unsere Ziele? Wie immer: Dylan Sprints, Boom Klassement, van Emden Zeitfahren. Der Rest hilft“, so der gebürtige Magdeburger kurz und bündig. Mit einem Etappensieg könnte es bereits zum heutigen Auftakt klappen, doch Wagner sieht einen Landsmann als Favoriten für den erwarteten Massensprint in Venray.

"Marcel Kittel ist mit seinen fünf Tour-Etappensiegen der Mann, den es zu schlagen gilt“, prognostizierte der Deutsche Meister von 2011. Seinem Kapitän Groenewegen sieht er dabei allerdings nicht unbedingt in der Außenseiterposition. "Dylan hat letztes Jahr die erste Etappe gewonnen und dabei alle geschlagen, inklusive Kittel“, sagte er mit Blick auf die Austragung 2016, als Groenewegen zum Auftakt die fast komplett versammelte Sprinterelite hinter sich ließ. Allerdings seien die Ankünfte der BinckBank Tour eine große Herausforderung, auch und vor allem für die Helfer. "Die Sprints sind chaotisch, da ist alles möglich“, fügte er an.

Und auch die Frankreich-Rundfahrt sei als Referenz nicht mehr uneingeschränkt aussagekräftig. "Die Tour ist vor zwei Wochen zu Ende gegangen, jetzt werden die Karten wieder neu gemischt“, sagte Wagner in der Hoffnung, dass sein Team dabei einige Trümpfe in die Hand bekommt.


 

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