Vielseitiges Aufgebot soll Siege einfahren

BinckBank Tour: Greipel und Lotto Soudal erfolgreicher als 2016?

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André Greipel (Lotto Soudal) | Foto: Cor Vos

06.08.2017  |  (rsn) - Nach der enttäuschenden Tour de France bietet sich André Greipel bei der am Montag beginnenden 13. Binck Bank Tour (ehemals Eneco Tour) die Gelegenheit, die zweite Saisonhälfte mit einem Etappensieg einzuleiten. Der 35-jährige Hürther führt bei der siebentägigen WorldTour-Rundfahrt durch Belgien und die Niederlande ein ausgeglichen besetztes Lotto Soudal-Team an, das nicht nur in den Sprintankünften, sondern auch auf den hügeligen Etappen der zweiten Wochenhälfte sowie in der Gesamtwertung ein Wort mitreden will.

Für letztere sollte vor allem der Belgier Tim Wellens in Frage kommen, der das Rennen 2014 und 2015 für sich entscheiden konnte. Aber auch seine Landsleute Tiesj Benoot, Jelle Vanendert und der Franzose Tony Gallopin, der zum Saisonende zur französischen AG2R-Equipe wechseln wird, dürften die drei abschließenden "Klassikeretappen" liegen.

"Wir haben ein sehr vielseitiges Team, wir können im Sprint eine Rolle spielen, in Ausreißergruppen und auch auf den hügeligen Abschnitten. Es ist unser Ziel, eine Etappe zu gewinnen und das ist auf den verschiedenen Strecken möglich. Wir haben mehrere Fahrer, die auch einen Spitzenplatz im Gesamtklassement anstreben können“, sagte Sportdirektor Herman Frison zu den Zielen seines Teams, das im vergangenen Jahr in der Gesamtwertung keine Rolle spielte und auch keinen Etappensieg verbuchen konnte. Bester Lotto-Profi war damals Sprinter Greipel auf Rang 16 des Schlussklassements.

Diesmal bieten sich dem dreimaligen Deutschen Meister an den ersten vier Tagen drei Chancen, seine bisherige Saisonbilanz von erst vier Siegen aufzupolieren. Dabei helfen sollen Greipel, der mit insgesamt sieben Tageserfolgen gemeinsam mit Tom Boonen Rekordhalter der Rundfahrt ist, Jasper De Buyst, Nikolas Maes und Marcel Sieberg.

Das Lotto Soudal-Aufgebot: Tiesj Benoot, Jasper De Buyst, Tony Gallopin, André Greipel, Nikolas Maes, Marcel Sieberg, Jelle Vanendert, Tim Wellens

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