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21.01.2017 | (rsn) - Radsport News stellt die 18 WorldTour-Teams vor, die bei der 19. Tour Down Under in die Saison einsteigen. Trek-Segafredo startet nach dem Rücktritt von Fabian Cancellara und dem Karriereende weiterer Routiniers wie Fränk Schleck oder Ryder Hesjedal mit zwei neuen Kapitänen in die Saison 2017. Dann will der US-Rennstall mit Alberto Contador bei der Tour de France und mit John Degenkolb in den Klassikern große Siege feiern.
Teil 12: Trek-Segafredo
Rückblick 2016:
Die Saison stand ganz im Zeichen des Abschieds von Fabian Cancellara. Nach 16 Profijahren hängte der Schweizer sein Rad an den berühmten Nagel und krönte seine Karriere mit einem Olympia-Titel in Rio de Janeiro. Nur bei den Klassikern blieb dem 35-Jährigen der Bilderbuch-Abschied verwehrt: Während er bei der Flandern-Rundfahrt noch knapp als Zweiter geschlagen wurde, spielte Cancellara eine Woche später bei Paris-Roubaix keine Rolle im Kampf um den Sieg. Ausbaufähig war einmal mehr auch der Auftritt bei den großen Landesrundfahrten: Letztendlich tauchten weder ein Etappensieg noch eine Top-Ten-Platzierung in der Endabrechnung auf. Am besten schlug sich noch Bauke Mollema, der lange aussichtsreich auf Podiumskurs der Tour de France lag, bis ein Sturz ihn in der letzten Woche noch aus den ersten Zehn des Klassements warf. Immerhin gelang dem Niederländer anschließend noch der Sieg bei der Clasica San Sebastian.
Die wichtigsten Wechsel:
Trek hat eine regelrechte Verjüngungskur hinter sich. Neben Cancellara beendeten auch die Routiniers Ryder Hesjedal (36), Yaroslav Popovych (37), Stijn Devolder (37) und Fränk Schleck (36) ihre langen Laufbahnen. Neue Leader sind die prominenten Neuzugänge Alberto Contador (Tinkoff) und John Degenkolb (Giant-Alpecin). Letzterer brachte noch seinen treuen Helfer Koen de Kort mit. Außerdem verpflichtete Trek vom aufgelösten IAM-Team den letztjährigen Tour-Etappensieger Jarlinson Pantano und den österreichischen Zeitfahrspezialisten Matthias Brändle. Dagegen verließen der hoffnungsvolle Sprinter Niccolò Bonifazio (Bahrain-Merida) sowie die Kletterer Julian Arredondo (Nippo-Vini Fantini) und Riccardo Zoidl (Felbermayr - Simplon Wels) das Team.
Im Fokus:
Cancellara war über Jahre die Identifikationsfigur im Team und seine Bilanz ausschlaggebend für den Erfolg einer ganzen Saison. Die Abhängigkeit vom Berner war groß – und entsprechend auch die Lücke, die er hinterlässt. Trek-Segafredo musste investieren, um das Vakuum zu füllen, und verpflichtete Contador und Degenkolb. Contador soll trotz seiner 34 Jahre und den zwischenzeitlichen Rücktrittsgedanken dem US-Team endlich den erwünschten Erfolg bei den großen Landesrundfahrten bringen, Degenkolb ist auf dem Papier der ideale Nachfolger für Cancellara. Der Deutsche konnte 2015 bereits Mailand-Sanremo und Paris-Roubaix gewinnen.
Aufgepasst auf …
…Jasper Stuyven und Edward Theuns. Trek hat aber auch intern bereits Vorsorge für Cancellaras Abgang getroffen und die beiden jungen Belgier als kommende Klassikerspezialisten aufgebaut. Stuyven bewies sein Potenzial vergangenes Jahr mit einem beeindruckenden Solosieg bei Kuurne-Brüssel-Kuurne, der Cancellara alle Ehre gemacht hätte. Sportdirektor Dirk Demol lobt seine beiden Schützlinge in höchsten Tönen, sein Team scheint für die Frühjahrsklassiker 2017 auch ohne Cancellara bestens aufgestellt.
Ausblick 2017:
Die Möglichkeiten sind zahlreicher geworden für die neue Saison. Mit Alberto Contador darf Trek deutlich höhere Ambitionen in die großen Landesrundfahrten hegen. Das primäre Ziel ist die Tour de France – wobei der Spanier seine ganz großen Tage wohl hinter sich hat. Ein Podiumsplatz erscheint mittlerweile als das maximal Mögliche. Für Mollema bleibt 2017 "nur“ der Giro d’Italia, wo der 30-Jährige das Podium in Angriff nehmen will. Bei den Frühjahrsklassikern dreht sich alles um Neuzugang Degenkolb. Der 28-Jährige soll in die Fußstapfen von Cancellara treten und um den Sieg bei Mailand-Sanremo, der Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix mitfahren. Allerdings sehnt sich Degenkolb nach wie vor auch nach einem Etappenerfolg bei der Tour – vielleicht gelingt ihm dieser Coup 2017. In den Sprintankünften setzt Trek auf Giacomo Nizzolo und hofft, dass der schnelle Italiener endlich eine Etappe beim Giro gewinnen kann. Als vielseitiger Fahrer für jedes Terrain hat sich im Vorjahr Fabio Fellini angeboten. Der Italiener gewann bei der Vuelta a Espana die Punktewertung und überzeugte dabei sowohl in den Sprints als auch in den Bergen – nur Siege gelingen ihm noch zu selten.
Eckdaten:
Land: USA
Hauptsponsor: Trek, Segafredo
Branche: US-Radhersteller, Kaffeeproduzent
Teamchef: Luca Guercilena
Radausrüster: Trek
WorldTour-Ranking 2016: 9
Fahrer im Aufgebot: 27
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