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06.03.2021 | Mit Paris - Nizza steigt Guillaume Martin heute in die WorldTour-Saison ein. Der Top-Fahrer von Cofidis gehört nicht nur zu den besten Bergfahrern der Welt, er ist auch studierter Philosoph. Eine Kombination, die das Vorurteil Lügen straft, dass Spitzensportler nichts im Kopf hätten - und auch nicht sonderlich viel Intelligenz benötigen.
Bereits vor drei Jahren hat der 28-jährige ein Buch geschrieben,
das seine beiden großen Passionen vereint: »Sokrates auf dem Rennrad«. Für die französische Neuauflage hat er sein Werk im vergangenen Herbst überarbeitet, und nun liegt endlich auch eine deutsche Übersetzung vor, im Covadonga-Verlag.
Darin schickt Martin die bedeutendsten Denker der Geschichte in das größte Radrennen der Welt: die Tour de France, die er im vergangenen Jahr als Elfter beenden konnte. Mit viel Humor verwebt Guillaume eigenes Erleben, das einen Blick hinter die Kulissen des Radsport-Zirkus gewährt, mit dem fiktiven Kampf von Aristoteles, Spinoza und Nietzsche um Windschatten, Reifenbreiten und Etappen-Siege.
"Stellen Sie sich Sokrates, Aristoteles, Nietzsche, Pascal und Co
an der Startlinie der Tour de France vor. Verfolgen Sie ihre Vorbereitung auf das größte Radrennen der Welt, zu dem sie seltsamerweise eingeladen worden sind. Teilen Sie ihre Fragen, ihre Zweifel, ihre Fehler. Tauchen Sie ein in ihr Denken", erläutert Guillaume Martin die Idee seines Buchs:
"Treten Sie in die Pedale mit diesen drolligen Athleten, diesen philosophischen Radrennfahrern, diesen Velosophen, wie ich sie gerne nenne. Man sagt, dass sie mit einem Zaubertrank ausgestattet sind: ihrer Intelligenz. Aber wird es ihnen gelingen, das begehrte Gelbe Trikot zu erobern?"
Da ist Kant, der schlucken muss, als er erfährt,
dass das Rennen nicht in seinem geliebten Königsberg stattfindet. Da ist Marx, der sich die ungerechte Verteilung der Prämien anprangert. Da ist Sartre, der als Team-Chef der Franzosen seine Fahrer ermutigt, sich nicht im Peloton zu verstecken…
Guillaume Martin ist mit seinem Erstling ein gleichermaßen kluges wie unterhaltsames Buch gelungen, das tiefgründige Gedanken und eine spannende Sport-Erzählung verknüpft. Es gibt viele reflektierte Einblicke ins Profi-Metier, und man lernt fast unbemerkt die Grundzüge bedeutender philosophischer Ideen und Theorien kennen. Aber auch bewanderte Leser freuen sich über die wiedererkennbaren Züge der Gelehrten im Rennsattel.
Und am Ende ist klar: Körperliche Höchstleistungen
müssen keineswegs im Widerspruch zu intellektuellen Ambitionen stehen: Auch im (Radrenn-) Sport gilt für Guillaume Martin der Leitsatz, den der französische Philosoph und Literatur-Nobelpreisträger Henri Bergson einst formulierte: »Man muss wie ein denkender Mensch handeln und wie ein handelnder Mensch denken.«
»Ein Geniestreich.« (NZZ, Sebastian Bräuer)
»Eine großartige Erzählung.« (Libération)
»Leichtfüßig und erfrischend. Das Buch schlechthin, um mit Kant, Spinoza, Nietzsche, Platon und Pascal über die schönen Straßen Frankreichs zu radeln.« (L’Espadon)
»Eines der originellsten Radsportbücher, die es gibt, und noch dazu eines, das von einem aktiven Rennfahrer geschrieben wurde.« (The Inner Ring)
»Ein überaus unterhaltsames Buch mit dem nötigen Tempo und Humor.« (Het is koers)
Guillaume Martin: Sokrates auf dem Rennrad; Eine Tour de France der Philosophen. Aus dem Französischen von Christoph Sanders; Covadonga Verlag, 2021; ISBN 978-3-95726-053-6; Broschur, 224 Seiten, Format 21 cm x 13,6 cm; Preis: 14,80 Euro [D]
Weitere Informationen
Covadonga Verlag
Rainer Sprehe
Spindelstr. 58
33604 Bielefeld
Fon: 0521/ 522 17 92
E-Mail: info@covadonga.de
Internet: covadonga.de
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