Alpen-Etappe bringt Entscheidung bei der TdFF

Visma kann vor dem Schlusstag noch nicht feiern

Von Jan Zesewitz

Foto zu dem Text "Visma kann vor dem Schlusstag noch nicht feiern"
Das Podium unter sich? Pauline Ferrand-Prévot, Sarah Gigante und Demi Vollering müssen noch einen schweren Tag überstehen. | Foto: Cor Vos

03.08.2025  |  (rsn) – Die Tour de France Femmes scheint entschieden. Zu dominant war der Auftritt von Pauline Ferrand-Prevot (Visma - Lease a Bike) am Col de la Madeleine während der vorletzten Etappe. 2:37 Minuten beträgt der Vorsprung der Französin auf Sarah Gigante (AG Insurance – Soudal). Auf Demi Vollering (FDJ – Suez) sind es bereits 3:18 Minuten. Noch gibt es aber keine Feier beim Team Visma – Lease a Bike.

“Morgen steht ein sehr harter Tag für uns an“, sagte der Sportliche Leiter Jos van Emden bei Eurosport. “Wir feiern noch nicht. Heute war ein kräftezehrender, harter Tag und morgen wird es ähnlich. Col de Joux Plane und Col du Corbier sind auch brutal.“ Der Niederländer zieht einen Vergleich zu seiner eigenen Karriere als Zeitfahrer: “In meiner Karriere war ich oft auf dem heißen Stuhl und am Ende hat mich der vorletzte Fahrer noch überholt. So sehe ich die Situation: Wir sind im heißen Stuhl und wissen nicht, was morgen noch alles passieren wird.

Mit den erwähnten Col du Joux-Plane und dem Col du Corbier stehen zwei sehr steile, schwierige Anstiege auf dem Programm, dazu der lange ansteigende Weg ins Ziel zur Schweizer Grenze nach Portes du Soleil. Viel kann auf dieser Schlussetappe noch passieren, vor allem hinter Ferrand-Prévot.

Kampf ums Podium in vollem Gange

Gigante kann sich ihres zweiten Platzes in der Gesamtwertung nicht sicher sein, vor allem angesichts ihrer wackligen Abfahrtsfertigkeiten. Der Weg vom Joux-Plane nach Morzine ist steil und enorm technisch. Wenn die Australierin hier Probleme bekommen sollte, könnten Vollering und Kasia Niewiadoma-Phinney (Canyon – SRAM – zondacrypto) noch aufrücken. Die Topplatzierten des Vorjahres trennen auf den Plätzen drei und vier lediglich 22 Sekunden – sie werden ihre Chance suchen, nachdem sie am Madeleine deklassiert wurden – wenn auch nur von den beiden Fahrerinnen vor ihnen im Klassement.

“Vollering ist jetzt Dritte, etwa 20 Sekunden vor Niewiadoma. Das ist gut“, erklärte der sportliche Leiter von FDJ – Suez, Lars Boom. “Wir werden versuchen, diesen Platz zu behalten. Morgen wird ein weiterer harter Tag. Wir müssen auf gute Beine hoffen.“ Vermutlich auf bessere als am Madeleine. Doch auch Ferrand-Prevot ist sich ihrer Sache noch nicht sicher und sprach im Interview sogar über einen möglichen Misserfolg.

"Ich werde natürlich morgen alles für das Gelbe Trikot geben“, erklärte die Französin. “Meine Teamkolleginnen werden da sein, das macht mich etwas entspannter. Ich trage das Trikot. Selbst wenn ich die Tour nicht gewinnen, dann wäre ich superglücklich.“ Von den Favoritinnen in Lauerstellung ist morgen noch einmal vom ersten Anstieg an ein Feuerwerk zu erwarten – und aus Fan-Sicht zu erhoffen.

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