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20.05.2023 | Am vergangenen Wochenende stand für das Team Strassacker das hinsichtlich der Rahmenbedingungen wohl schwerste Rennen des Jahres auf dem Programm, der Gran Fondo Vosges. Nicht weniger als 177 km und 3400 Höhenmeter stellten sich uns von La Bresse aus in den Vogesen in den Weg...
"Vor dem Rennen habe ich richtig Respekt", brachte es Moritz Palm vor einigen Wochen auf den Punkt, als wir über den anstehenden Gran Fondo Vosges sprachen. Auch unser Senkrechtstarter der Saison, Moritz Beinlich bekundete vor dem Rennen Nervosität, vor allem "wegen der starken internationalen Konkurrenz".
Die Strecke hat es in sich: Zehn Anstiege zwischen fünf und 25 Minuten, über fünf Stunden Rennzeit und kleine verwinkelte Straßen mit teils schlechtem Belag machen das Rennen zu einem echten Härtetest. Dazu kommt besagte bärenstarke Konkurrenz, vor allem aus Belgien und Frankreich. Immerhin meinte das Wetter es gut mit uns, denn der zeitweise angesagte Regen blieb aus. Pünktlich um acht Uhr fiel der Startschuss und das Feld setzte sich in Bewegung.
Der Kurs lässt sich grob in drei Abschnitte einteilen. Auf den ersten 45 km geht es ununterbrochen rauf und runter, die Straßen sind klein und eng und es ist kaum möglich, sich im Feld nach vorne zu bewegen. Danach folgen 70 km über welliges in der Tendenz leicht abfallendes Terrain, bevor die letzten 60 km nochmals über fünf Berge hinauf ins Ziel an der Skistation in La Bresse Hohneck (898 m) führen.
Unsere Taktik sah vor, zumindest in der Anfangsphase vorne im Feld zu fahren, um möglichst stressfrei zu den ersten schweren Bergen nach 30 bzw 40 km zu kommen. So sprinteten wir vom Start weg an die Spitze des Felds und stürzten uns angeführt von Ben Witt und mir in die erste Abfahrt des Tages. Die erste Rennstunde bis zum Col de Morbieux (791 m; d.Red.) fuhren wir in beinahe geschlossener Mannschaftsstärke von vorne und ließen nichts anbrennen.
Dann kam es dann zur ersten Selektion, in der sich eine Gruppe von etwa zwanzig Mann nach vorne absetzte; wir waren mit Moritz Beinlich und Moritz Palm, Chris Mai, Nils Kessler und Jonas Kahler vertreten. Der eigentliche Härtetest folgte jedoch unmittelbar danach am Col de la Fourche (620 m), einem furchtbar steilen Anstieg von etwa zehn Minuten, an dem schon in den letzten Jahren Vorentscheidungen fielen.
So auch dieses Mal: Moritz Beinlich erhöhte im oberen Teil des Bergs das Tempo und konnte sich mit dem Belgier Michiel Minnaert von der restlichen Gruppe lösen - was aber nach seiner Aussage keine Absicht war: "Bis zum Col de la Fourche hat mich das Team perfekt aus dem Wind genommen und dann bin ich dort das erste Mal von vorne gefahren. In den Kurven habe ich ein bisschen gedrückt und hatte oben plötzlich 50 Meter Lücke. Mein Begleiter hat mich dann motiviert, es zu versu-chen und dann sind wir einfach losgefahren und haben sehr gut zusammengearbeitet".
130 km vor dem Ziel fassten sich die beiden also ein Herz und konnten sich von der Verfolgergruppe absetzen. Dort war die Luft dann zeimlich raus, auch weil unsere Fahrer jeden Versuch der Nachführarbeit störten, sodass die Spitzenreiter ihren Vorsprung auf bis zu zehn Minuten ausbauen konnten. Das galt auch für die nächste etwa 25-köpfige Gruppe, in der unter anderem Jonas Bzrenczek und ich fuhren und die im Laufe des langen Flachstücks von einer großen Gruppe um Phil Peitzmeier und Ben geschluckt wurde.
An der Spitze des Rennens kooperierten die beiden auch über die folgenden Berge gut und büßten kaum etwas von ihrem Vorsprung ein. Kurz vor dem Gipfel des vorletzten Berges, dem Col de la Grosse Pierre (954 m), der im letzten Jahr Teil der Tour-Etappe auf dem Weg zur Planche des Belles Filles war, suchte Moritz‘ Begleiter die Entscheidung und setzte die entscheidende Attacke. Für Moritz kam das nicht völlig überraschend: "Nach vier Stunden habe ich gemerkt, dass die Kräfte langsam schwinden und Michiel (Minnaert; d.Red.) gefühlt kaum geatmet hat. Die erste Attacke konnte ich noch parieren, bei der zweiten musste ich ihn dann aber fahren lassen."
Im Schlussanstieg blieb Minnaert zwar immer in Sichtweite, aber Moritz konnte nicht mehr entscheidend Boden gut machen und kam schließlich nach 4:55:32 eine halbe Minute hinter dem Sieger als bärenstarker Zweiter ins Ziel.
Mit seiner Leistung war Moritz zurecht hoch zufrieden: "Ich habe mir das Rennen sehr gut eingeteilt und das Team hat super funktioniert. Ich freue mich, dass ich das Rennen auf einem sehr harten Parcours mit vielen Bergen so durchziehen konnte." Dahinter rundeten Moritz Palm als Achter, Chris auf Platz zwölf und Nils als 20. das hervorragende Abschneiden unseres Teams ab. Mit Jonas Bzrenczek, Jonas Kahler und Phil schafften es noch drei weitere Fahrer in Celeste unter die besten 40.
Nebenbei gelang so auch fast allen Fahrern die Qualifikation für die UCI-Granfondo-WM in Glasgow Anfang August, die das absolute Highlight der zweiten Saison-Hälfte für das Team sein wird.
Für die Damen war der Medio Fondo das Qualifikationsrennen für die WM, weswegen Jael über die kürzere Strecke an den Start ging. Trotz des Titels ist aber auch diese Strecke nichts für schwache Nerven und bietet mit 122 Kilo- und 2700 Höhenmetern einen herausfordernden Parcours. Auch im Damenrennen herrschte laut Jael "sehr starke" Konkurrenz, und wegen der Länge der Strecke hatte das Einteilen der Kräfte Priorität.
Mit Laura Tibitanzl fand Jael eine Mitstreiterin, mit der sie schon in den nationalen Rennen das ein oder andere Mal gestartet war, die beiden fuhren das gesamte Rennen Seite an Seite. "Wir haben versucht, an den Anstiegen gut zu pacen und nicht zu viel Gas zu geben, um hintenraus noch etwas für das bergige Finale übrig zu haben", beschrieb Jael die Strategie: "Wir mussten auch in den Flachstücken die ganze Zeit arbeiten, weil in den großen Männergruppen, in denen wir waren, keiner fahren wollte."
Trotzdem konnte Jael bis ins Finale eines "extrem harten" Rennens in Schlag-Distanz bleiben und am Ende einen hervorragenden vierten Platz in der Damen-Konkurrenz bejubeln; selbstverständlich reichte das auch für die WM-Qualifikation.
Mit den gezeigten Leistungen war auch Team-Chef Franco Adamo hoch zufrieden, der das Team zur geschlossen starken Leistung beglückwünschte und sich über das Erreichen der WM-Qualifikation freute.
Nun geht es Schlag auf Schlag weiter: Am kommenden Wochenende steht mit "Rund um Köln" ein absoluter Jedermann-Klassiker auf dem Programm, bei dem wir im letzten Jahr unter Wert geschlagen wurden und nun auf Revanche aus sind. Und am folgenden Pfingst-Wochenende startet die "Tour de Kärnten", für unser Team der Höhepunkt der ersten Saison-Hälfte.
Fabian Thiele ist Fahrer im Team Strassacker.
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