Vor Nibali und Samuel Sanchez

Boonen beendet Klassikersaison auf Rang eins der Weltrangliste

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Paris-Roubaix-Sieger Tom Boonen (Omega Pharma-QuickStep) baute mit seinem vierten Triumph beim französischen Frühjahrsklassiker seine Führung in der Weltrangliste aus. | Foto: ROTH

25.04.2012  |  (rsn) - Auch nach dem Abschluss der Klassikersaison steht Tom Boonen (Omega Pharma-QuickStep) mit deutlichem Vorsprung an der Spitze der UCI-Weltrangliste. Der 31 Jahre alte Belgier, der nach seinem Sieg bei Paris-Roubaix eine Rennpause eingelegt hat, kommt unverändert auf 366 Punkte und hat damit 94 Zähler mehr auf seinem Konto als der Italiener Vincenzo Nibali (Liquigas-Cannondale), der sich nach seinem zweiten Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich vom sechsten auf den zweiten Platz verbesserte. Eine Position gut machte der Spanier Samuel Sanchez (Euskaltel/252), der nun Platz drei belegt. Nibalis slowakischer Teamkollege Peter Sagan (229) fiel dagegen von Rang zwei auf Platz vier zurück.

Den größten Sprung nach vorn machte Lüttich-Bastogne-Lüttich-Sieger Maxim Inglinskiy (Astana). Der Kasache sammelte seine ersten Punkte in dieser Saison und wird nun mit 100 Zählern auf Rang 17 geführt. Der derzeit verletzte Schweizer Fabian Cancellara (RadioShack-Nissan/86) folgt auf Platz 21. Bester deutscher Fahrer bleibt der ebenfalls verletzungsbedingt pausierende Zeitfahrweltmeister Tony Martin (Omega Pharma-QuickStep/52) auf Position 36. Der Österreicher Bernhard Eisel (Sky/50) folgt drei Plätze hinter seinem ehemaligen Teamkollegen.

Boonens Omega Pharma-QuickStep-Mannschaft führt mit 547 Punkten auch weiter die Teamwertung an. Dahinter tauschten Liquigas-Cannondale(516) und das von Hans-Michael Holczer geleitete Katusha-Team (502) die Plätze. Nach der sensationellen Ardennenwoche mit zwei Siegen durch Enrico Gasparotto und Maxin Iglinskiy verbesserte sich das kasachische Astana-Team (408) um vier Plätze auf Position vier Der luxemburgische RadioShack-Nissan-Rennstall verlor eine Position und ist nun Achter (327). Den 18. und letzten Platz belegt mit 32 Zählern unverändert das dänische Saxo Bank-Team.

Die Nationenwertung führt weiterhin Spanien mit jetzt 881 Zählern an. Italien (765) verdrängte Belgien (674) auf Rang drei, die Schweiz (258) behauptete Platz sechs. Deutschland (94) fiel auf Rang 14 zurück, Österreich (51) wird auf Platz 21 geführt. Luxemburg kommt nach wie vor nur auf einen Punkt und belegt Platz 28.

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