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18.06.2016 | (rsn) – Nichts anderes als der Sieg zählte für Fabian Cancellara (Trek-Segafredo) im heutigen Zeitfahren von Davos. Doch die vorletzte Etappe der 80. Tour de Suisse endete mit einer Enttäuschung für den 35-jährigen Berner. Nachdem der früh gestartete Cancellara im 16,8 Kilometer langen Kampf gegen die Uhr lange die Bestzeit gehalten hatte, musste er sich am Ende mit Rang drei begnügen.
Mehr als eineinhalb Stunden durfte Cancellara auf dem heißen Stuhl hoffen, nach dem Prolog auch das Einzelzeitfahren der Schweiz-Rundfahrt für sich zu entscheiden, doch dann unterboten zunächst der Spanier Jon Izaguirre (Movistar) und schließlich auch noch der Kolumbainer Miguel Angel Lopez (Astana) seine Zeit von 21:50 Minuten. Izaguirre war 18 Sekunden schneller, López benötigte für den anspruchsvollen Kurs eine Sekunde weniger als der Trek-Kapitän.
"Ich weiß nicht, wie sie das geschafft haben. Vielleicht hatten sie bessere äußere Bedingungen“, sagte Cancellara fast schon ungläubig. "Aber so ist der Sport. Ich muss das Verdikt akzeptieren. Ich habe alles gegeben. Mehr war nicht möglich“, kommentierte er seinen letzten Auftritt bei einer Tour de Suisse.
Denn um sich noch einen Tag mehr Pause für die am Mittwoch beginnenden nationalen Meisterschaften zu verschaffen, wird Cancellara zur morgigen Schlussetappe nicht mehr antreten. "Mit dem schlechten Wetter und den vielen Steigungen war es sehr hart. Ich benötige Zeit für die Erholung. An der Meisterschaft liegt mir viel, denn auch sie bildet einen wichtigen Bestandteil meiner Karriere und meiner Palmarés“, sagte der Gewinner der Schweiz-Rundfahrt 2009.
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