Tirreno: Titelverteidiger attackierte im Etappenfinale

Nibali: "Jede Sekunde kann hier zählen"

Foto zu dem Text "Nibali:
Vincenzo Nibali (Astana) | Foto: Cor Vos

11.03.2016  |  (rsn) – Auch nach dem zweiten Tag des 51. Tirreno-Adriatico liegt Titelverteidiger Vincenzo Nibali (Astana) auf Kurs. Der Italiener kam nach 207 Kilometern von Camaiore nach Pomarance als Sechster ins Ziel und belegt im Gesamtklassement den 13. Platz, 24 Sekunden hinter dem neuen Spitzenreiter Zdenek Stybar (Etixx-Quick-Step).

Den Tschechen konnte die erste Verfolgergruppe nicht mehr einholen, doch war es Nibali, der mit einer Tempoverschärfung in den letzten Kurven versuchte, seine Konkurrenten im Kampf um den Gesamtsieg zu überraschen. "Ich habe heute meine Möglichkeit für eine Attacke gesehen. Es hat dann nicht geklappt. Aber wichtig ist, dass ich keine Zeit verloren habe“, sagte ein sichtlich zufriedener Nibali im Ziel der Gazetta dello Sport.

Mit der Erfahrung von gleich zwei Gesamtsiegen beim Tirreno-Adriatico weiß der Sizilianer, dass es beim „Rennen zwischen den zwei Meeren“ fast immer knappe Entscheidungen gibt. Deshalb ging er auch schon auf der gestrigen 2. Etappe in die Offensive.

"Den Tirreno muss man Tag für Tag nehmen und jeden Tag auch seine Chance suchen. Jede Sekunde kann hier zählen“, erklärte der 31-Jährige, der hoch motiviert wirkt und sich ganz offensichtlich noch Selbstvertrauen vor dem Giro d’Italia tanken will, den er zum zweiten Mal nach 2013 gewinnen möchte.

Das bestätigte auch Nibalis Sportlicher Leiter Alexander Shefer. "Er ist schlanker als im letzten Jahr, er hat das richtige Wettkampfgewicht", lobte der Kasache den Astana-Kapitän, der im Gegensatz zu den vergangenen beiden Jahren erfolgreich in die Saison gestartet ist und sich bereits den Gesamtsieg bei der Oman-Rundfahrt sichern konnte.

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