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08.03.2016 | (rsn) – Arnaud Démare (FDJ) hat am Montag bereits seine Siegesmarke aus dem vergangenen Jahr egalisiert. Der 24 Jahre alte Franzose sicherte sich die 1. Etappe von Paris-Nizza im Sprint vor Ben Swift (Sky) und Nacer Bouhanni (Cofidis) und sicherte sich so seinen zweiten Erfolg in diesem Jahr (s. sein Fahrtenprofil auf Strava). Macht Démare in dem Stil weiter, so sollten die 14 Siege, die er 2014 einfuhr, keine unerreichbare Zielsetzung sein.
“Ich habe lange auf diesen Sieg warten müssen, deshalb ist er natürlich eine immense Erleichterung“, sagte der Sprinter der französischen Sportzeitung L’Equipe. "Dieser Sieg ist beruhigend für die Zukunft und auch für meine Teamkollegen, die jetzt noch mehr Motivation haben, um mich wieder zu unterstützen.“
Im vergangenen Jahr hatten die einigen Grund zum Zweifel, denn Démare gelangen lediglich zwei Etappensiege bei der Belgien-Rundfahrt, und am Saisonende musste sich der U23-Weltmeister von 2011 sogar von Teamchef Jean-René Bernaudeau mangelnde Professionalität vorwerfen lassen.
Das wies Démare gegenüber der L’Equipe von sich.
"Ich habe mich letztes Jahr nie hängen lassen. Ich habe mich auf die immer gleiche Art und Weise dem gewidmet, was ich am meisten liebe, Radfahren. Ich habe immer alles gegeben und habe immer alles analysiert in der Hoffnung auf bessere Tage“, betonte er. Als mögliche Erklärung für die schwache letzte Saison nannte er fehlendes Glück. „Dieses Mal aber lacht es mir. Es war auch höchste Zeit, denn manchmal ist es schwer zu verstehen, was nicht funktioniert. Aber ich habe immer mit der gleichen Leidenschaft gearbeitet und das zahlt sich schließlich aus. "
So geschehen auf der 1. Etappe von Paris-Nizza, als Démare in Vendôme nach einem starken Finish auf den letzten knapp 200 Metern an Bouhanni und Swift vorbeizog und seinen ersten Sieg in einem WorldTour-Rennen seit zweieinhalb Jahren feierte. Damals hatte er eine Etappe der Eneco Tour für sich entscheiden können.
Im Etappenfinale hatte sich Démare sogar auf Naturstraßen testen können, denn auf den letzten 25 Kilometern standen zwei Sektoren im Programm, die jeweils zweimal befahren werden mussten.
Doch auch, wenn die Bilder an Paris-Roubaix erinnerten, eines seiner großen Ziel im Frühjahr, so strich Démare doch die Unterschiede heraus. “Das war nichts wie die Pavés, auf denen du immer in Gefahr bist. Es gab sogar einige Momente, in denen man sogar eine Minute durchschnaufen konnte. Man musste nur vorne dran bleiben“, so Démare, dem das ohne Probleme gelang.
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