Stölting-Sportchef hofft auf erfolgreiche Saison

Hahn: "Uns fällt ein Stein vom Herzen"

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Hahn:
Jochen Hahn | Foto: Cor Vos

16.12.2015  |  (rsn) – Nach dem überraschenden Rückzug des dänischen Partners hing die Zukunft des ursprünglich als deutsch-dänische Kooperation geplanten Cult Energy-Stölting-Projekts am seidenen Faden. Doch durch das erheblich erweiterte finanzielle Engagement der Stölting Service Group konnte der Zweitdivisionär um Linus Gerdemann, Gerald Ciolek, Fabian Wegmann und Lennard Kämna doch noch gerettet werden.

“Uns fällt ein Stein vom Herzen“, gestand der Sportliche Leiter Jochen Hahn gegenüber radsport-news.com ein. Nach einem Treffen am Sonntag habe er gespürt, dass “eine ernsthafte Chance“ bestünde, das Team doch noch auf die Beine stellen zu können. Am Dienstagabend kam schließlich der entscheidende Anruf von Stölting-Chef Hans Mosbacher, der einem deutlich erhöhten finanziellen Engagement zustimmte.

“Gerade für das Personal und die Fahrer freut es mich sehr. Denn die Jungs standen völlig unverschuldet mit einem Bein auf der Straße“, meinte Hahn, der bestätigte, dass nach aktuellem Stand alle 17 Fahrer übernommen würden.

Eine Veränderung wird es allerdings in der Riege der Sportlichen Leiter geben. Der Däne Michael Skelde, Sportchef bei Cult Energy, wird nicht mehr zur Teamleitung gehören. Die wird künftig aus Hahn, Skeldes Landsmann André Steensen und Gregor Willwohl bestehen.

Außerdem wird das Team ab 2016 unter deutscher - statt wie bisher geplant unter dänischer - Flagge fahren. Da die Lizenz nach Informationen von radsport-news.com bereits im Besitz der Stölting-Betreibergesellschaft war, muss diese nur noch umgeschrieben werden. “Ob das für uns Veränderungen bringt, bleibt abzuwarten. Vielleicht hilft es uns bei der künftigen Sponsorensuche“, so Hahn.

Der Berliner geht nicht davon aus, dass sein Team nach den jüngsten Querelen im Kampf um wichtige Einladungen ins Hintertreffen geraten sein könnte. “Innerhalb einer Woche passiert nicht so viel. Zudem haben wir von allen Seiten, auch den Rennveranstaltern, viel Zuspruch erhalten“, sagte Hahn, der nun nach vorne blicken möchte: “Der Start war eine Katastrophe, umso größer ist nun die Hoffnung auf eine erfolgreiche Saison.“

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