--> -->
28.04.2015 | (rsn) – Im Duell mit Orica-GreenEdge hatte das britische Team Sky um Titelverteidiger Chris Froome zum Auftakt der 69. Tour de Romandie ganz knapp die Nase vorn. Nach 19,2 Kilometern des Mannschaftszeitfahrens vom Vallée de Joux zum Jurapark blieb für Sky die Uhr im Ziel bei 21:19 Minuten die Zeit stehen.
Damit unterboten Froome & Co. die Marke der mit dem Schweizer Michael Albasini angetretenen australischen Orica-GreenEdge-Formation um gerade mal 63 Hundertstelsekunden. Es reichte, damit sich Geraint Thomas das Gelbe Trikot des ersten Gesamtführenden der sechstägigen Rundfahrt überstreifen konnte.
„Wir wollten das Rennen so schnell wie möglich angehen und unser Bestes geben, um die Etappe zu gewinnen, und zwar für uns alle und nicht nur, um das Gelbe zu holen. Es ist großartig für die Moral“, sagte der 28 Jahre alte Waliser, der nach seinem Prologsieg vor drei Jahren schon einmal das Gelbe Trikot der Tour de Romandie getragen hatte. Damals hatte er es auf der 2. Etappe an seinen Teamkollegen Bradley Wiggins weitergegeben, der sich schließlich den Gesamtsieg sicherte.
Diesmal heißt Thomas‘ Kapitän Froome, der in der Romandie seinen dritten Triumph in Folge feiern will. Der Brite folgt zeitgleich mit seinem Landsmann auf Rang fünf und hat sich damit eine optimale Ausgangssituation geschaffen.
Bei der nur um Haaresbreite geschlagenen Orica-Truppe war der Frust über den verpassten Sieg nur von kurzer Dauer. „Im ersten Moment ist es schon extrem enttäuschend, so knapp zu verlieren“, sagte Sportdirektor Neil Stephens. „Aber wenn man sich zurücklehnt und es analysiert, dann denkst du, dass wir alles richtig gemacht haben. Der Start war gut, der Mittelteil war gut und der Anstieg war gut. Niemand blieb unter seinen Möglichkeiten. Wir haben erreicht, was wir wollten, Sky war nur geringfügig besser“, betonte der Australier, dem auch die Durchgangszeit recht gab, denn bereits hier waren beide Teams zeitgleich. Am Ende entschied eine Winzigkeit.
Mit fünf Sekunden Rückstand fuhr das russische Katusha-Team auf dem nur im Finale von einem Anstieg unterbrochenen Rollerkurs den dritten Platz. Die von Tony Martin und Rigoberto Uran angeführte Etixx-Mannschaft musste sich 14 Sekunden hinter Sky mit Rang vier begnügen, gefolgt von Astana (+0:17) mit Tour de France-Gewinner Vincenzo Nibali, und BMC (+0:19) um den Stundenweltrekordler Rohan Dennis.
Das heimische IAM-Team mit dem Vorjahresvierten Mathias Frank zeigte eine solide Vorstellung und landete mit 24 Sekunden Rückstand auf Rang acht, eine Position hinter der französischen FDJ-Equipe (+0:22), die mit dem Tour-Dritten Thibaut Pinot ebenfalls einen aussichtsreichen Klassementfahrer in ihren Reihen hat. „Es war nicht schlecht, aber auch nicht top, wir haben ein paar kleine Fehler gemacht“, fasste IAM-Kapitän Frank den Auftritt seiner Mannschaft unmittelbar nach dem Rennen zusammen.
Enttäuschend verlief der Auftakt dagegen für Nairo Quintana und seine Movistar-Mannschaft, die sich auf Rang zehn 40 Sekunden Rückstand einhandelten, Lampre-Merida mit dem Vorjahresdritten Rui Costa (11./+0:41), und Tinkoff-Saxo (15./+0:55) mit Rafal Majka sogar noch mehr.
Noch unerfreulicher endete das Zeitfahren für Lotto Soudal mit Jürgen Van den Broeck (17./+1:12) und die französische Ag2R-Equipe (+1:22) um Romain Bardet und Jean-Christophe Péraud, die nicht über die Plätze 17 und 18 hinauskamen und damit die Schlusslichter bildeten.
Im Rahmen der Erwartungen blieb das deutsche Giant-Alpecin-team, das – ohne Zeitfahrspezialisten angetreten – 50 Sekunden hinter Sky auf Position 13 geführt wurde.
04.05.2015Froome: Es fehlt nur noch das letzte bisschen an Extra-Punch(rsn) – Vom dritten Gesamtsieg in Folge war Chris Froome (Sky) bei der gestern zu Ende gegangenen 69. Tour de Romandie letztlich doch ein ganzes Stück entfernt: 35 Sekunden Rückstand wies der Tite
04.05.2015Von nun an dreht sich bei Martin alles um die Tour(rsn) – Besser hätte Tony Martin (Etixx-Quick-Step) seine Frühjahrssaison nicht abschließen können. Mit dem Sieg im abschließenden Einzelzeitfahren der 69. Tour de Romandie verabschiedete sich
03.05.2015Zakarin schlägt die Weltelite, Martin gelingt perfekter Abschluss(rsn) – Mit einer Sensation ist die 69. Tour de Romandie zu Ende gegangen. Nicht der hoch gehandelte Titelverteidiger Chris Froome (Sky) sicherte sich in Lausanne das Gelbe Trikot und damit seinen d
03.05.2015Martin feiert Zeitfahrsieg, Zakarin gewinnt die Rundfahrt(rsn) - Nach 2013 hat Tony Martin (Etixx Quick Step) zum zweiten Mal das abschließende Einzelzeitfahren der 69. Tour de Romandie gewonnen. Der Deutsche Meister setzte sich in seiner Paradedisziplin n
02.05.2015Pinot lässt die ganz großen Namen hinter sich(rsn) – Nicht Titelverteidiger Chris Froome (Sky) oder die beiden anderen Favoriten Nairo Quintana (Movistar) und Vincenzo Nibali (Astana) waren die Gewinner der Königsetappe der Tour de Romandie.
02.05.2015Pinot gewinnt die Königsetappe(rsn) – Thibaut Pinot (FDJ) hat die Königsetappe der 69. Tour de Romandie gewonnen. Der Franzose ließ auf dem fünften Teilstück über 166,1 Kilometer von Fribourg zur Bergankunft in Champex-Lac
02.05.2015Fröhlinger holt in Fribourg erstes Top-Ten-Ergebnis seit vier Jahren(rsn) - Zu Beginn seiner Karriere war Johannes Fröhlinger (Giant-Alpecin) mehrmals nahe dran an seinem ersten Profisieg. Der mittlerweile 29 Jahre alte Freiburger wurde Etappenzweiter beim Giro 2008,
01.05.2015Das Wetter und die Strecke spielten Küng in die Karten(rsn) - Stefan Küng (BMC) gewinnt beim Heimspiel als Solist, Michael Albasini (Orica-GreenEdge) bleibt im Gelben Trikot: Die 170 Kilometer lange und in La Neuveville gestartete 4. Etappe der 69. Tour
01.05.2015Küng sorgt für dritten Schweizer Sieg en suite(rsn) – Stefan Küng hat bei der 69. Tour de Romandie für den dritten Schweizer Tageserfolg in Folge gesorgt. Der 21-jährige Neoprofi vom BMC-Team setzte sich auf der 4. Etappe über 169,8 Kilomet
30.04.2015Albasini landet seinen zweiten Streich(rsn) – Michael Albasini (Orica-GreenEdge) hat bei der 69. Tour de Romandie seinen zweiten Tagessieg in Folge eingefahren. Der 34 Jahre alte Schweizer setzte sich auf der 3. Etappe der Tour de Roman
29.04.2015Albasini noch lange nicht bedient(rsn) – Michael Albasini (Orica-GreenEdge) macht bei der 69. Tour de Romandie da weiter, wo er im vergangenen Jahr aufgehört hat. Der Schweizer, der bei der letztjährigen Ausgabe gleich drei Etap
29.04.2015Albasini mit erstem Saisonsieg ins Gelbe Trikot(rsn) – Michael Albasini (Orica-GreenEdge) auf der 2. Etappe der 69. Tour de Romandie seinen ersten Saisonsieg gefeiert. Der 34 Jahre alte Schweizer ließ am Mittwoch über anspruchsvolle 168,1 Kil
24.11.2025Ex-Profis Bettini und Pozzato sprechen sich für Ticket-System aus (rsn) – Die mögliche Einführung von bezahlpflichtigen Zonen für Zuschauer am Streckenrand von Radrennen, vor allem an Schlüsselstellen im Streckenverlauf, hat in den letzten Tagen neue Für- und
24.11.2025Tony Martins Erfolgsstory begann in Mamas Radklamotten (rsn) - Von der "Idiotenrunde" zur Tour de France und zu vier Goldmedaillen im WM-Zeitfahren - diese Geschichte beschreibt Tony Martin in seiner Dokumentation "Panzerwagen, Reise zum Weltmeister". D
24.11.2025Belgischer Radsportler des Jahres: Evenepoel zieht mit Museeuw gleich (rsn) - Merhawi Kudus (Burgos - Burpellet - BH) ist afrikanischer Meister im Straßenrennen. Der 31 Jahre alte Eritreer sicherte sich den kontinentalen Titel zum ersten Mal in seiner Karriere. Bei den
24.11.2025Knie, Krankheit, Katastrophe? Ein kompliziertes Jahr mit Lichtblicken (rsn) – Vor einem Jahr war Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) einer der großen Hoffnungsträger des deutschen Radsports. Sein Etappensieg als Ausreißer am Passo Brocon beim Giro d’It
24.11.2025Guernalec nächstes Opfer eines schweren Trainingsunfalls (rsn) – Erneut wurde ein Radprofi während des Trainings Opfer eines schweren Unfalls. Thibault Guernalec wurde von einem Auto angefahren. Der 28 Jahre alte Franzose trug Frakturen an den Lendenwirb
24.11.2025Anstoß Remco: Evenepoel eröffnet Liga-Spiel in Belgien (rsn) - Die fußballerischen Wurzeln von Remco Evenepoel sind wohlbekannt, der Belgier spielte in seiner Jugend für den RSC Anderlecht und die belgische Junioren-Nationalmannschaft, auch ein Profiver
24.11.2025Schritt nach Belgien und erster Sieg ermöglichten Profivertrag (rsn) – Nach zwei Jahren im vertraut-familiären Umfeld des rad-net-Teams, das von seinem Vater Ulrich Müller geleitet wurde, hat sich Tobias Müller in der Saison 2025 bei Wanty – Nippo – ReUz
24.11.2025Giro-Zweiter Chaves beendet lange Karriere, Cavallar wechselt zu “Dreamteam“ (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
23.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
23.11.2025Sensationell Straßenmeister und die Nummer 1 auf der Bahn (rsn) - 2025 war ein Jahr, das dem Tim Wafler in Erinnerung bleiben wird. Überraschend gewann der Österreicher auf flachen Kurs die Nationalen Straßenmeisterschaften, wobei er als Kontinentalfahrer
23.11.2025Nys macht’s in Tabor im Stil von van der Poel (rsn) – Er schien beim Weltcup-Auftakt in Tabor über einen Gang mehr zu verfügen als die Konkurrenz: Als Thibau Nys (Baloise – Glowi Lions) Ernst machte, konnte keiner seiner Gegner folgen. Der
23.11.2025Brand egalisiert mit Sieg in Tabor den Vos-Rekord (rsn) - Lucinda Brand (Baloise – Glowi Lions) hat den Weltcup-Auftakt in Tabor gewonnen. Die Niederländerin bestimmte gemeinsam mit Sara Casasola (Crelan – Corendon) und deren Teamkollegin Inge v