Beim Flèche Wallonne Doppelspitze mit Kelderman

Holt Martens an der Mur de Huy für LottoNL ein Ergebnis?

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Paul Martens (LottoNL-Jumbo) | Foto: Cor Vos

21.04.2015  |  (rsn) – Nach dem überzeugenden, aber letztlich glücklosen Auftritt beim Amstel Gold Race, werden der Niederländer Wilco Kelderman und der Deutsche Paul Martens auch beim Flèche Wallonne ihr Team LottoNL-Jumbo anführen, das noch immer auf den ersten Saisonsieg wartet.

Auch wenn sich daran auch bei der 79. Auflage des zweiten der drei Ardennenklassikers nicht viel ändern dürfte, sah der Sportliche Leiter Merijn Zeeman beim Heimspiel am vergangenen Sonntag „ermutigende Dinge. Wir sind ein attraktives Rennen gefahren“, meinte der Niederländer. „Es zählen aber die Ergebnisse und es ist uns nicht gelungen, eines einzufahren.“ Nun hofft Zeeman, dass sein Team am Mittwoch mit einem besseren Resultat als Rang 27 durch Martens belohnt wird. „Wir wollen couragiert fahren, und dann werden die Ergebnisse folgen. Davon bin ich überzeugt. "

Zuversichtlich zeigte sich auch Martens, der sich erneut mit Kelderman die Kapitänsrolle teilen wird. „In den letzten Jahren bin ich beim Fléche immer recht ordentlich gefahren“, meinte der 31-Jährige am Montag gegenüber radsport-news.com. Im vergangenen Jahr wurde er an der Mur de Huy Dreizehnter, bestes Ergebnis war ein zehnter Platz in der Saison 2011.

Noch ohne Erfahrung beim Wallonischen Pfeil ist Teamkollege Kelderman. Der 24-Jährige, der als guter Kletterer gilt, dürfte sich aber beim Debüt darüber freuen, dass die Organisatoren die Côte de Cherave neu ins Programm genommen haben. Der Anstieg wird nur 5,5 Kilometer vor dem Ziel überquert, wodurch es frühzeitig zu Attacken kommen wird. „Ich erwarte, dass dieses Mal eine kleinere Gruppe um den Sieg kämpfen wird“, sagte Zeeman deshalb auch.

Das könnte dann die Chance für den Allrounder Kelderman sein, der es beim Amstel Gold Race mit einer Attacke im Finale probierte und daraus auch Zuversicht für den Flèche Wallonne bezieht. „Beim Amstel lief es besser als erwartet“, sagte er. „Ich habe mich im Finale gut gefühlt und konnte sogar angreifen. Und mit Blick auf La Flèche Wallonne ist das ein gutes Zeichen.“

Als gutes Zeichen wertet Zeeman auch das Comeback von Robert Gesink. Der erfahrene Niederländer wird sein erstes Rennen nach über zwei Monaten bestreiten. Damals trat Gesink nicht mehr zum Zeitfahren der Algarve-Rundfahrt an. „Ich freue mich über Roberts Rückkehr. Er wird einige Rennkilometer in seine Beine bekommen. Auch wenn er in 2015 schon Rennen gefahren ist, so beginnt seine Saison erst am Mitwoch so richtig“, sagte Zeeman.

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