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29.12.2014 | (rsn) – Im Winter ist Cross-Zeit, das gilt auch für Christine Majerus. Die Luxemburgerin beginnt dieser Tage mit ihrer Vorbereitung für die Weltmeisterschaften Ende Januar, hat aber auch schon vier Weltcup-Rennen in den Beinen. „Meine ersten Crossrennen fahre ich ohne jegliche Vorbereitung, das mache ich seit Jahren so“, erklärt Majerus radsport-news.com und stellt damit auch klar, dass das Querfeldeinfahren lediglich eine Nebenbeschäftigung ist.
In erster Linie ist Majerus nämlich Straßenfahrerin. Dass beides zusammen sehr gut funktionieren kann, zeigen die Weltmeisterinnen Marianne Vos und Pauline Ferrand-Prevot. Und auch Majerus meint: „Auf meine Straßensaison sollte das keinen Einfluss haben, wenn ich ein gutes Gleichgewicht finde und es nicht überziehe.“ Sie habe vor den ersten Crossrennen drei Wochen ohne Rad gehabt, das reiche völlig aus.
Doch selbst wenn der Winter Majerus auszehren sollte, der wichtigste Teil der Saison 2015 bricht erst ab Juni an, und bis dahin ist noch genug Zeit zur Regeneration. Dann nämlich zählen ihre Ergebnisse in Richtung Olympia-Qualifikation. Majerus soll in die Top 100 der Weltrangliste. „Es müssen also UCI-Punkte her“, so die 27-jährige Wahl-Pariserin. In der abgelaufenen Saison hat es mit dem Punktesammeln in der zweiten Saisonhälfte sehr gut geklappt.
Die Luxemburgerin wurde nach ihrem Sieg im Jahr 2013 diesmal Sechste beim zum Weltcup-Rennen aufgewerteten Sparkassen Giro in Bochum, der diesmal deutlich besser besetzt war. Und schon davor glänzte Majerus auf deutschem Boden, als sie Gesamtvierte der Thüringen-Rundfahrt wurde. „Ich war im Juli und August in einer sehr guten Form“, meint auch Majerus, die ihren Beitrag zum dritten Platz von Boels-Dolmans im Weltcup-Teamzeitfahren von Vargarda mit einbezieht. „Das alles zusammen war mein Saisonhöhepunkt.“
Gerade in Schweden und Thüringen half dabei auch Majerus‘ ausgebautes Zeitfahrtraining. „Ich habe von Mai an vermehrt Zeit auf dem Zeitfahrrad verbracht. Das hat sich dort bezahlt gemacht.“ Schon vor einem Jahr hatte sie anlässlich der Radsport-News-Jahresrangliste erklärt, in Zukunft mehr in diese Richtung arbeiten zu wollen.
Umso enttäuschter war auch Majerus deshalb über ihre Leistung beim WM-Teamzeitfahren in Ponferrada, als Boels-Dolmans nur auf Rang fünf landete und die Luxemburgerin nicht zu den Vieren zählte, die am Ende gemeinsam den Zielstrich erreichten. „Der Teamleitung ist dieser Wettbewerb sehr wichtig“, weiß sie.
Auch aus diesem Grund wird sie mit Evelyn Stevens und Chantal Blaak in der kommenden Saison zwei neue Teamkolleginnen haben, die beide im Weltmeister-Sextett von Specialized-lululemon unterwegs waren. „Ich bin davon überzeugt, dass Boels-Dolmans 2015 auf dem Podium landet“, meint Majerus und hofft sicherlich, in Richmond trotz der teamintern nun größeren Konkurrenz erneut zu jenen sechs gehören zu dürfen, die im schwarz-orangenen Dress um die Medaille kämpfen.
Eine WM-Medaille wäre der bisherige Höhepunkt der Karriere für Majerus, die sich bei der niederländischen Top-Mannschaft meist in den Dienst ihrer Teamkapitäne Lizzie Armitstead oder Ellen Van Dijk sowie in Zukunft eben Stevens oder Blaak stellen muss. Doch das stört die Luxemburgerin nicht. „Zu Beginn meiner Karriere träumte ich davon, in einer großen Mannschaft zu fahren“, erklärt sie, „und wenn ich in Form bin, kann ich helfen und trotzdem noch selbst Resultate einfahren - wie zum Beispiel in Thüringen.“
Insgesamt war 2014 für Majerus ein vergleichsweise durchwachsenes Jahr. Zwar erlebte sie einen bärenstarken Sommer, doch das Frühjar war „verkorkst“, wie sie selbst sagt. „Ich hatte viele Ups und Downs“, fasst die Luxemburgerin ihre Saison deshalb zusammen. Ein Sturz bei Le Samyn im März machte ihr lange zu schaffen. „Die Verletzung hat sich hingezogen. April und Mai waren mental echt schwierig“, gibt Majerus zu, die deshalb auch bei ihrem Heimrennen, dem Festival Elsy Jacobs in Luxemburg weit von ihren eigenen Erwartungen entfernt war. „Eigentlich sollte Luxemburg mein erster Saisonhöhepunkt sein, aber ich war körperlich und mental total ausgelaugt. Danach bin ich erst einmal eine Woche ohne mein Rad weggefahren, um abzuschalten – das hat mir gut getan.“
Grund zur Freude hatte Majerus im Frühjahr trotzdem – und das ist das Positive daran, wenn man in erster Linie Helferin ist. Denn bei der Flandern-Rundfahrt verrichtete sie zunächst ihren Dienst und durfte dann mitjubeln, als Van Dijk und Armitstead einen Doppelsieg einfuhren. Da konnte die Luxemburgerin, die 2012 Achte und 2013 Elfte in Flandern war, auch gut über ihren eigenen 38. Platz hinwegsehen.
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