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09.07.2014 | (rsn) – Lars Boom (Belkin) und Vincenzo Nibali (Astana) sind die beiden großen Gewinner der 5. Etappe der 101. Tour de France. Dagegen ist für Chris Froome (Skly) der Traum von der Titelverteidigung ausgeträumt.
Der 28 Jahre alte Boom feierte im strömenden Regen nach denkwürdigen 153 Kilometern - davon 13 über Kopfsteinpflaster führend - von Ypern nach Arenberg Porte du Hainaut den größten Sieg seiner Karriere.
„Ein Traum ist wahr geworden. Es ist schon etwas ganz besoenders, eine Tour-Etappe zu gewinnen – und dann noch so eine wie diese mit Kopfsteinpflaster“, kommentierte der Niederländer seinen Coup.
Nach einer Attacke auf dem letzten von sieben Pavé-Sektoren kam Boom als Solist mit je 19 Sekunden Vorsprung auf den Dänen Jakob Fuglsang (Astana) und dessen Teamkollegen Nibali, der 2:30 Minuten auf den Spanier Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) gut machte, neben dem gestürzten Froome, der nach 85 Kilometern mit schmerzverzerrtem Gesicht die Tour verlassen musste, den zweiten großen Verlierer des Tages.
„Das war ein unglaublicher Tag heute. Ich habe es geschafft, immer in einer guten Position zu bleiben, auch in den Kopfsteinpflaster-Passagen. Wir hatten eine gute Taktik und das Team war unglaublich stark“, sagte Nibali, der wie zahlreiche andere Fahrer auch stürzte, sich im Gegensatz zu Froome dabei aber nicht verletzte.
Booms, Fuglsangs und vor allem Nibalis furiosem Auftritt hatten auch die Favoriten auf den Tagessieg nichts entgegenzusetzen. Mit jeweils 1:01 Minuten Rückstand kamen der Slowake Peter Sagan (Cannondale), der Schweizer Fabian Cancellara (Trek) und der Belgier Jens Keukeleire (Orica-GreenEdge) auf die Plätze vier bis sechs. Weitere sechs Sekunden dahinter folgte der Pole Michal Kwiatkowski (Omega Pharma-Quick Step).
Achter wurde der Niederländer Lieuwe Westra (+1:09) aus Nibalis überragendem Astana-Team, gefolgt von Kwiatkowskis italienischem Teamkollegen (+1:21) und dem Franzosen Cyril Meloine (Cofids/+1:45). Als bester deutscher Fahrer kam Tony martin 8Omega Pharma-Quick Step), der sich bis wenige Kilometer vor dem Ziel in der Spitzengruppe hielt, mit 2:02 Minuten Rückstand auf Rang 17.
Im Gesamtklassement führt Nibali nun mit zwei Sekunden vor Fuglsang und 44 vor Sagan. Kwiatkowski (+0:50) rückte auf Rang vier vor, gefolgt von Cancellara (+1:17), dem Belgier Jurgen Van den Broeck und dem Franzosen Tony Gallopin (beide Lotto Belisol/beide +1:45). Rang acht belegt der Australier Richie Porte (+1:54), der bei Sky nun in die Kapitänsrolle schlüpft.
Es folgen der US-Amerikaner Andrew Talansky (Garmin-Sharp/+2:05), der Spanier Alejando Valverde (Movistar), der Franzose Romain Bardet (Ag2R), Talanskys Landsmann Tejay van Garderen und Weltmeister Rui Costa (Lampre-Merida), die alle jeweils 2:11 Minuten Rückstand aufweisen. Contador fiel vom fünften auf den 19. Platz zurück, 2:37 Minuten hinter Nibali.
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