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06.06.2014 | (rsn) - Matti Breschel /Tinkoff-Saxo) hat auf der 2. Etappe der 74. Luxemburg- Rundfahrt seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Der 29 Jahre alte Däne entschied am Freitag das 157,4 Kilometer lange Teilstück von Rosport nach Schifflingen/Schifflange im Bergaufsprint vor dem Russen Sergey Lagutin (RusVelo) und dem Luxemburger Jempy Drucker (Wanty-Groupe Gobert) für sich.
„Wir hatten einen Plan und ihn perfekt umgesetzt. Als ich meinen Sprint startete, konnte mir niemand folgen“, freute sich Breschel, der im Frühjahr Pech bei mehreren Stürzen hatte. „Nach den Verletzungen bin ich wieder zurück. Dieser Sieg ist sehr wichtig für mich“, fügte er an.
Zeitgleicher Vierter wurde der Deutsche U23-Meister Silvio Herklotz (Stölting), der damit seine gute Leistung aus dem Prolog bestätigte, als er Sechster wurde. Hinter Herklotz kamen der Franzose Romain Hardy (Cofidis) und Breschels Landsmann und Teamkollege Michael Morkov auf die Plätze fünf und sechs - ebenfalls noch in derselben Zeit wie der Sieger.
Fränk Schleck (Trek) landete mit acht Sekunden Rückstand auf Platz 19, sein Bruder Andy kam 1:06 Minuten hinter seinem Landsmann Drucker nicht über Rang 54 hinaus. Noch schlechter lief es für Linus Gerdemann (MTN-Qhubeka). Der 31-jährige deutsche, Luxemburg-Gesamtsieger von 2011, wurde mit 1:31 Minuten Rückstand sogar nur auf Position 65 geführt.
Drucker übernahm das Gelbe Trikot des Gesamtführenden vom Niederländer Danny van Poppel (Trek), der am Mittwoch den Auftakt gewonnen hatte. Der 27-Jährige liegt allerdings nur fünf Sekunden vor Morkov sowie jeweils 14 vor Herklotz und Breschel.
Der Gesamtführende wurde nach der Etappe auch mit dem Trikot des punktbesten Fahrers ausgezeichnet. Das Bergtrikot eroberte der Belgier Boris Dron (Wallonnie-Bruxelles), der wie schon gestern als Ausreißer unterwegs war. Der 20-jährige Herklotz rückte an die Spitze der Nachwuchswertung vor. Cofidis führt weiter die Teamwertung an.
Danach folgende Attacken – unter anderem versuchte es auch Drucker – wurden sämlich vereitelt, so dass sich auf dem fast 13 Prozent steilen Schlusskilometer in Schifflingen schließlich Breschel durchsetzen konnte.
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