Giro-Bergzeitfahren zum Training genutzt

Gretsch bei der ersten Zwischenzeit schneller als alle anderen

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Patrick Gretsch (Ag2R) | Foto: Cor Vos

30.05.2014  |  (rsn) – Patrick Gretsch (Ag2R) zählt zu den Zeitfahrspezialisten im Peloton. Am Freitag aber startete der 27-Jährige „ohne große Ambitonen“ in die 19. Etappe, die über 26,8 Kilometer von Bassano del Grappa zum Cima Grappa führte. Der Grund für Gretschs Zurückhaltung erschließt sich bei einem Blick auf das Profil, das Steigungsgrade bis zu 14 Prozent aufwies.

„Ich wusste, dass die Etappe definitiv unter den Bergfahrern ausgemacht wird. Demzufolge habe ich den Tag mehr oder weniger zum Training genutzt und bin den ersten Teil des Rennens auf meinem Zeitfahrrad und den zweiten Teil auf dem normalen Straßenrad gefahren“, berichtete der in der Schweiz lebende Erfurter, der am Ende auf Rang 60 geführt wurde, 8:18 Minuten hinter dem Etappensieger Nairo Quintana (Movistar).

Einen kleinen Triumph konnte der Ag2R-Profi allerdings schon für sich verbuchen, denn Gretsch war an der ersten Zwischenzeit am Ende des Flachstücks der Schnellste aller 157 gestarteten Fahrer. „Das ist natürlich erfreulich“, meinte er dazu trocken.

Doch noch wartet ein schwerer Tag bei diesem 97. Giro auf die Ag2R-Equipe, denn am Samstag geht es hinauf zum „schrecklichen“ Monte Zoncolan, wo die Entscheidung im Kampf um das Giro-Podium fallen wird. Hier hat Gretschs Teamkollege Domenico Pozzovivo, Fünfter am Monte Grappa, allerdings nur noch geringe Chancen, sich Platz drei der Gesamtwertung zu sichern, denn derzeit der Italiener Fabio Aru (Astana) 2:38 vor seinem Landsmann belegt. Dagegen sitzt Pozzovivo der sechstplatzierte Rafal Majka (Tinkoff-Saxo) mit nur 43 Sekunden Rückstand dicht im Nacken.

„Der morgige Tag wird nochmal wichtig für uns, um die Positionen in der Gesamtwertung zu verteidigen“, lautete dann auch Gretschs Parole. Dazu kommt noch ein weiteres Ziel, für das es sich zu kämpfen lohnt: „Natürlich wollen wir auch Platz eins in der Teamwertung sicher nach Triest zu bringen. Und ich fühle mich noch ganz fit und bin zuversichtlich, dass uns das gelingt.“

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