Dreiwöchige Rennpause nach Tour de Romandie

Tony Martin: „Blöder Fehler kostete den Sieg"

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Tony Martin (Omega Pharma-Quick Step) im Einzelzeitfahren des Tirreno-Adriatico | Foto: Cor Vos

05.05.2014  |  (rsn) – Nur zu gerne hätte sich Tony Martin (Omega Pharma-Quick Step) mit einem Sieg in seine geplante Rennpause verabschiedet. Doch im abschließenden Zeitfahren der Tour de Romandie musste sich der dreifache Weltmeister dem Briten Chris Froome (Sky) um die Winzigkeit von einer Sekunde geschlagen geben.

Martin ärgerte sich danach nicht nur über den knappen Abstand zwischen ihm und dem erfolgreichen Titelverteidiger, sondern mehr noch über die Art und Weise, wie der zustande gekommen war. In einem Beitrag auf seiner Website sprach der 29-Jährige von einem „blöden Fehler“, durch den er sich „selbst um den Sieg gebracht“ habe.

Auf dem höchsten Punkt des zwei Kilometer langen Anstiegs lag Martin nämlich nur eine Sekunde hinter dem Kletterspezialisten Froome und damit noch auf Siegkurs. „Ich habe mich dann aber auf der Abfahrt in einer Kurve, die ich anders eingeschätzt hatte, versteuert, musste ausklicken, um nicht gegen die Absperrung zu fahren und zu stürzen. Ehe ich wieder im Pedal war und richtig Fahrt aufgenommen hatte, sind ein paar Sekunden vergangen“, beschrieb er die Szenen, die am Ende wohl den Ausschlag zugunsten Froomes gaben.

Martin tröstete sich schließlich damit, dass ihm der Fehler bei der Tour de Romandie unterlaufen sei und „nicht bei einer WM oder der Tour. Darüber hinaus nehme ich mit, dass meine Form sehr gut ist und ich beruhigt in meine dreiwöchige Wettkampfpause gehen kann“, so der Wahlschweizer, der nach einem anstrengenden Frühjahr zunächst regenerieren und dann mit seinem Vorbereitungsprogramm beginnen will.

Das führt ihn Ende Mai mit seinem Team zur Belgien-Rundfahrt, wo Omega Pharma-Quick Step sich wieder spannende Duelle mit Lotto Belisol, dem zweiten belgischen WorldTour-Rennstall, liefern wird. Dabei bietet sich ihm in seiner Spezialdisziplin die Chance auf Rehabilitation, steht doch auf der 3. Etappe wieder ein Zeitfahren an. Im vergangenen Jahr feierte Martin in Beveren im Kampf gegen die Uhr einen überlegenen Sieg. Und auch diesmal wird er - diesmal in Diksmuide – als Favorit am Start stehen.

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