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30.03.2014 | (rsn) – Die Sprinter wird`s freuen. Der heute anstehende Kopfsteinfplaster-Klassiker Gent-Wevelgem ist zwar mit seinen 233 Kilometern um einiges länger als der E3-Prijs, dafür aber müssen nur halb so viele, nämlich neun, der schweren Hellinge wie am Freitag bewältigt werden.
Nach dem Start in Deinze unweit von Gent können sich die Fahrer stolze 115 Kilometer einrollen, ehe der erste Anstieg des Rennens ansteht. Fahrer, die einem Sprint einer großen Gruppe entgehen wollen, müssen spätestens an den letzten drei Kopfsteinpflaster-Anstiegen, dem Baneberg (km 185), dem bis zu 23 Prozent steilen Kemmelberg (km193), der zudem eine gefährliche Abfahrt bereit hält, oder dem Monteberg (km 197) ihre Attacken setzen. Allerdings sind es vom letzten Helling nochmals 35 Kilometer bis ins Ziel, so dass abgehängte Sprinter noch genügend Zeit haben, um mit Hilfe ihrer Teams wieder nach vorne auzuschließen.
Auf dem Papier ist Peter Sagan (Cannondale) der große Favorit. Der Slowake gewann im Vorjahr bei eisigen Temperatoren Gent-Wevelgem und stellte am Freitag mit seinem Erfolg beim E3 Prijs seine Top-Form eindrucksvoll unter Beweis. „Ich muss den Sieg vom Freitag ganz schnell aus meinem Kopf streichen, um am Sonntag mein volles Leistungsvermögen abrufen zu können. Das ist ein vollkomme anderes Rennen“, sagte Sagan.
Der Cannondale-Kapitän stellt sich auf einen aktionsreichen Sonntag mit vielen Attacken ein. „Viele Fahrer haben ein Interesse zu gewinnen, darunter einige, die beim E3 Prijs nicht das Ergebnis erreicht haben, das sie sich vorgestellt hatten“, spielte der 24-jährige Sagan etwa auf Fabian Cancellara (Trek) an, der vorgestern als Titelverteidiger zwar ein starkes Rennen zeigte, aber durch einen Sturz aufgehalten wurde und danach zu viel Kraft bei seiner Aufholjagd liegen lassen musste.
Während Cancellara noch seinem ersten Sieg bei Gent-Wevelgem nachjagt, könnte Tom Boonen (Omega Pharma Quick Step) seinen insgesamt vierten einfahren. Allerdings ist der Belgier nach der Fehlgeburt seiner Partnerin nicht gerade in der besten psychischen Verfassung und verletzte sich zudem am Freitag bei einem Sturz am Daumen, was ihm vor allem auf dem Kopfsteinpflaster behinderen wird. „Tom braucht aber das Rennen unbedingt hinsichtlich der Flandern-Rundfahrt“, erklärte Wilfried Peeters, Sportlicher Leiter bei Omega Pharma Quick Step, das zudem auf den erkrankten Sprinter Mark Cavendish verzichten muss.
Für den ersten deutschen Sieg seit 2007, damals war Marcus Burghardt (BMC) erfolgreich, wollen Gerald Ciolek (MTN-Qhubeka), André Greipel (Lotto-Belisol) und John Degenkolb (Giant-Shimano) sorgen. Der Deutsche Meister wünscht sich einen Massensprint, wogegen Ciolek und Degenkolb auf den Ankunft einer kleineren Gruppe setzen dürften. „Gerald hat in den letzten Wochen sehr viel Pech mit Stürzen und Defekten gehabt. Wir hoffen auf das Licht am Ende des Tunnels, am besten schon am Sonntag“, sagte Jens Zemke, Sportlicher Leiter bei MTN Qhubeka.
Auf eine Sprintentscheidung hoffen zudem der Slowene Borut Bozic (Astana), der zuletzt mit Rang drei bei Dwars door Vlaanderen und Rang sieben beim E3 Prijs überzeuge, der Franzose Bryan Coquard (Europcar), die Italiener Sacha Modolo (Lampre-Merida) und Matteo Pelucchi (IAM) sowie der Norweger Alexander Kristoff (Katusha), der vergangenen Sonntag bei Mailand San Remo triumphiert hatte. „Ich will im Finale vorne mit dabei sein. Ich erwarte nicht, dass ich gewinne, aber das hatte ich vor Mailand-San Remo auch nicht“, sagte Kristoff.
In die Offensive gehen müssen hingegen der Niederländer Niki Terpstra, Gewinner von Dwars door Vlaanderen und Zweiter beim E3 Prijs, der Italiener Luca Paolini (Katusha), der zuletzt aufsteigende Form zeigende Belgier Nick Nuyens (Garmin-Sharp), sein Landsmann Jurgen Roelandts (Lotto-Belisol), die beiden Britan Ian Stannard, Sieger des diesjährigen Omloop Het Nieuwsblad und Geraint Thomas, zuletzt Dritter beim E3 Prijs sowie der Österreicher Bernhard Eisel (alle Sky), Gewinner 2010.
Mit beiden Szenarien - Sprint oder Ankunft einer kleinen Gruppe - keine Probleme hätten der Belgier Sep Vanmarcke (Belkin), der beim E3 Prijs trotz großem Defekt-Pech Fünfter wurde und der Norweger Edvald Boasson Hagen (Sky), Sieger der Austragung von 2009. „Bei Gent-Wevelgem braucht man auch etwas Glück. Hier gibt es nicht so viele Anstiege, dafür kann der Wind eine entscheidende Rolle spielen. Man muss also zum richtigen Moment vorne sein“, sagte Vanmarcke.
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