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16.03.2014 | (rsn) – Mit einem Etappensieg und dem Grünen Trikot kehrt John Degenkolb (Giant-Shimano) vom 72. Paris-Nizza heim. Dabei musste der Frankfurter am letzten Tag nochmals zittern, ehe der knappe Sieg in der Punktewertung feststand. Ganz zwei Zähler lag Degenkolb nach acht Etappen vor Gesamtsieger Carlos Alberto Betancur (Ag2R), der auf dem abschließenden achten Teilstück rund um Nizza als Achter das Ziel erreichte. Damit sicherte sich der Kolumbianer zwar den Gesamtsieg, doch der in der Punktewertung ging an Degenkolb.
Der 25-Jährige spielte im Finale zwar keine Rolle, hatte aber – wie sich schließlich herausstellte – die entscheidende Arbeit schon beim ersten Zwischensprint des Tages verrichtet, den er gewann und dafür drei Punkte kassierte. Es waren die letztlich ausschlaggebenden, wie sich in Nizza herausstellen sollte.
„Das Grüne Trikot zu gewinnen ist ein schöner Erfolg für das Team und eine Belohnung für all die Arbeit, die wir hier geleistet haben“, kommentierte Degenkolb die letzte Etappe. Der Lob für das Team kam nicht von ungefähr, denn der Frankfurter profitierte davon, dass seine Helfer wie geplant das Rennen schwer machten und bis zum ersten der beiden Zwischensprints das Feld beisammen hielten. In Plan du Var übernahm dann der Kapitän und verwies Tom Boonen und Zdenek Stybar (beide Omega Pharma-Quick Step) auf die Plätze.
„Die Jungs haben vor dem Sprint alles kontrolliert und diese drei Punkte waren dann sehr wichtig“, so Degenkolb, der bereits auf die kommenden (Klassiker)-Aufgaben schaute. „Ich bin sehr zufrieden mit meiner Form, das Team hat uns das bestmögliche Rennprogramm zusammengestellt, um uns mit Blick auf die Klassiker in die bestmögliche Form zu bringen“, fügte der 25-Jährige an.
Auch Degenkolbs Sportlicher Leiter war zufrieden mit der Vorstellung seiner Fahrer. „Das war für das ganze Team ein gutes Paris-Nizza“, sagte Christian Guiberteau. „Der frühe Etappensieg und die darauf folgende Verteidigung des Grünen Trikots bedeutete tägliche harte Arbeit. Jeder von uns ist glücklich, dass wir das Grüne Trikot gewonnen haben, denn es war eine geschlossene Mannschaftsleistung und ich freue mich sehr für das ganze Team“, sagte der Franzose.
(rsn) – Die 72. Austragung von Paris-Nizza versprach aufgrund der Streckenführung ohne Zeitfahren und ohne echte Bergankunft zum Sekundenkrimi zu werden. Und die Zuschauer wurden nicht enttäuscht.
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