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07.03.2014 | (rsn) - Die Drei Tage von Westflandern (Kat. 2.1) haben mit einer faustdicken Überraschung begonnen. Der Este Gert Joeäär (Cofidis) hat den sieben Kilometer langen Prolog von Middelkerke gewonnen und übernahm mit seinem ersten Saisonsieg auch die Führung in der Gesamtwertung.
Der 26-Jährige setzte sich in einer Fahrzeit von 7:53 Minuten mit fünf Sekunden Vorsprung auf den Franzosen Johan Le Bon (FDJ.fr), dessen zweiter Platz ebenfalls nicht erwartet wurde. Der belgische Titelverteidiger Kristof Vandewalle (Trek), der im Vorjahr auch den Prolog gewann, musste sich diesmal mit Rang drei begnügen und büßte bereits acht Sekunden ein.
„Ich bin von diesem Ergebnis nicht überrascht, denn dieser Prolog war seit Jahresbeginn mein Ziel und ich habe mich bewusst darauf vorbereitet. Es ist ein tolles Gefühl, die belgischen Zeitfahrasse geschlagen zu haben. Jetzt hoffe ich natürlich, auch den Gesamtsieg einfahren zu können“, erklärte Joeäär nach seinem Coup zufrieden.
Ganz anders die Stimmung beim Titelverteidiger. „Ich bin schon sehr enttäuscht. Ich habe mich an der Zeit von Devolder orientiert und dachte, als ich ins Ziel kam, dass ich gewonnen hätte. Joeäär ist ein Überraschungssieger, aber ich kenne seinen Namen“, so Vandewalle.
Vierter Vandewalles sein Landsmann und Teamkollege Stijn Devolder, der elf Sekunden Rückstand hatte, gefolgt vom starken Schweizer Silvan Dillier (BMC/+0:14) und von Jesse Sergent, einem weiteren Fahrer vom Team Trek. Der Gesamtsieger von 2011 war 15 Sekunden langsamer als Joeäär.
„Als ich gestartet bin war etwas weniger Gegenwind als bei den Fahrern, die eine Stunde vor mir ins Rennen gegangen sind. Dafür hatte ich dann nach der Wende weniger Rückenwind, was es schwer machte, das Tempo zu halten. Mit der gezeigten Leistung bin ich zufrieden“, sagte Dillier nach dem Rennen.
Die Top Ten komplettiertender Belgier Guillaume van Keirsbulck (Omega Pharma Quick Step / +0:16), dessen zeitgleicher Landsmann Jan Ghyselinck (Wanty Groupe Gobert), der tschechische NetApp-Endura-Profi Jan Barta und der US-Amerikaner Chad Haga (Giant-Shimano), die beide je 17 Sekunden Rückstand hatten. "Unser Ziel heute war das Podium, leider ist Jan etwas zu schnell angegangen", kommentierte Christian Pömer, Sportlicher Leiter bei NetApp-Endura.
Der Schweizer Martin Kohler (BMC/+0:22) wurde 15, dessen Teamkollege Rick Zabel belegte mit 25 Sekunden Rückstand als bester Deutscher Rang 18. Als bester Fahrer vom Team Stuttgart platzierte sich Tino Thömel mit 31 Sekunden Rückstand auf Platz 33
Dass der Tagessieger aus Estland zumindest kein schlechter im Kampf gegen die Uhr ist, zeigte dieser mit seinem Prolog-Sieg im drei Kilometer langen Auftakt der Estland-Rundfahrt 2013. In diesem Jahr wurde er 13. im Zeitfahren des Etoile de Besseges. Dieser muss sich, will er sich die Führung in den nächsten zwei Tagen auf einige Angriffe der Konkurrenz, gerade von Trek gefasst machen.
"Natürlich werden wir etwas probieren. Wir haben drei Fahrer in den Top Sechs und wir kennen die Strecke hier sehr gut. Wir werden es Joeäär sicherlich nicht leicht machen", kündigte Treks Sportlicher Leiter Dirk Demol an.
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