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30.06.2013 | (rsn) - Nach dem flachen Auftakt an der Ostküste von Korsika folgt schon am zweiten Tag der Tour die erste richtig schwere Mittelgebirgsetappe. Es ist unwahrscheinlich, dass die reinen Sprinter in Ajaccio noch dabei sein werden, und so ist im Geburtsort von Napoléon Bonaparte Mut gefragt: Eine 1000 Meter lange, sehr steile Rampe könnte zwölf Kilometer vor dem Ziel die ideale Abschussrampe für einen Puncheur werden, der sich am Meer neben dem Etappensieg mit dem Gelben Trikot belohnen möchte.
Die Strecke: 156 km, Mittelgebirge, 3 Berge der 3. Kat., 1 Berg der 2. Kat. Auch wenn der zweite Arbeitstag der Fahrer knapp 60 Kilometer kürzer ist als der erste, so wird es heute deutlich schwieriger. Auf dem Weg von Bastia im Norden nach Ajaccio im Westen der Insel kommt die Tour durch das Gebirge im Zentrum von Korsika , das am Monte Cinto bis auf 2.706 Meter hinaufsteigt. Ganz so weit hoch müssen die Fahrer zwar nicht, doch der Anstieg zum Col de Vizzavona (4,6 km, 6,5 %, 2. Kat.) knackt mit 1.163 Metern immerhin locker die 1.000-Meter-Marke.
Auf dem Weg hinauf passiert das Peloton bei Kilometer 33 in Castello-di-Rostino zunächst den Zwischensprint und beginnt anschließend seine Klettertour über den Col de Bellagranajo (6,6 km, 4,6 %, 3. Kat.) und den Col de la Serra (5,2 km, 6,9 %, 3. Kat.) zum Vizzavona-Pass. Dabei liegt zwischen Serra und Vizzavona keine Abfahrt, sondern lediglich ein noch immer leicht an Höhenmetern gewinnender welliger Abschnitt. Insgesamt geht es daher also fast 15 Kilometer am Stück bergan.
Es folgt eine langgezogene Abfahrt hinunter zum Flughafen von Ajaccio und schließlich die angesprochene „Abschussrampe" zwölf Kilometer vor dem Ziel: der Côte du Salario (1 km, 8,9 %, 3. Kat.). Die letzten zehn Kilometer sind dann topfeben und führen direkt am Wasser in Richtung Westen an die Spitze einer Landzunge außerhalb von Ajaccio. Da wird es für etwaige Solo-Angreifer des letzten Anstiegs schwer, sich im Wind gegen das jagende Feld zu behaupten.
KulTour - Die Region: Durch die Hauptstädte zu Napoléon Die 2. Etappe verbindet die beiden korsischen Departements-Hauptstädte Bastia (Haute-Corse) und Ajaccio (Corse-du-Sud) miteinander und führt unterwegs (Kilometer 60,5) durch Corte, früher die Hauptstadt der Insel. Noch wichtiger als die heutigen Etappenorte war für Frankreich allerdings ein Mann, der aus dem Zielort stammte: Napoléon Bonaparte. Der „Kaiser der Franzosen", dessen Vater Carlo Buonaparte im Unabhängigkeitskampf Korsikas bereits Sekretär des Widerstandskämpfers Pascal Paoli war.
ReTour - Tour-Historie: Ein Traum wird wahr Diese Etappe ist die Erfüllung eines Kindheits-Traums für den Mann, der maßgeblich an der Realisierung des Grand Départs auf Korsika beteiligt war: Pierre Cangioni, ehemaliger Sportchef beim französischen Berlusconi-Kanal La 5. Er hatte sich immer gewünscht, dass die Tour de France einmal an seinem Fenster vorbeifahren würde, und bekommt diesen Traum nun von einem guten Freund erfüllt, dem Tour-Chef Christian Prudhomme nämlich. Das Peloton durchquert Cangionis Heimatort Bocognano während der Abfahrt vom Vizzavona-Pass. Cangioni und Prudhomme haben sich in den vergangenen sechs Jahren immer wieder getroffen und gemeinsam die Realisierung eines Tour-Besuchs auf Korsika geplant.
Die Radsport-News-Prognose: Sagans Chance auf Gelb Die reinen Sprinter – und damit auch der im Gelben Trikot fahrende Marcel Kittel (Argos-Shimano) - dürften im Gebirge den Kontakt zum Hauptfeld verlieren, aber weil der Weg vom Vizzavona-Pass zum Ziel noch 60 Kilometer weit ist, werden sich die Favoriten auf den Gesamtsieg wohl noch zurückhalten. Angriffe von starken Kletterern dürfte es trotzdem geben. Die Frage ist: Schaffen es Fahrer wie Peter Sagan (Cannondale) oder Kittels Teamkollege John Degenkolb, entweder im ersten Feld über den Gipfel zu kommen oder zumindest in der langen Abfahrt wieder aufzuschließen? Beides ist den kletterfesten Sprintern durchaus zuzutrauen - und dann könnte das Duo in Ajaccio den Sieg unter sich ausmachen. Das dort winkende Gelbe Trikot jedenfalls dürfte für beide Motivation genug sein, um sich am Berg so richtig zu quälen.
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