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16.06.2013 | (rsn) – Paul Martens hat am Sonntag innerhalb von wenigen Minuten für den zweiten Rundfahrtsieg des niederländische Blanco-Teams gesorgt. Nachdem der Niederländer Lars Boom bei der Ster ZLM Toer sein Gelbes Trikot verteidigte, legte der 29 Jahre alte Deutsche bei der Tour de Luxembourg (2.HC) nach und sicherte sich seinen ersten Gesamtsieg bei einem Mehretappenrennen.
„Mir fehlen die Worte. Ich war mehrmals nah dran, jetzt hat es mit einem Rundfahrtsieg endlich geklappt", freute sich Martens nach seinem Coup.
Dazu reichte Martens auf der abschließenden 4. Etappe über 143,6 Kilometer von Mersch nach Luxemburg Stadt im Sprint einer drei Fahrer starken Spitzengruppe der zweite Platz hinter dem Luxemburger Bob Jungels (RadioShack-Leopard). „Noch fünf Meter mehr und ich hätte auch den Tagessieg geholt", so Martens.
Tagesdritter wurde dessen belgischer Teamkollege Jan Bakelants vor dem Franzosen Jonathan Hivert (Sojasun/+0:07), der sein Gelbes Trikot nicht behaupten konnte, sowie dem Österreicher Mathias Brändle (+0:07) und dem Schweizer Jonathan Fumeaux (beide IAM/+0:10).
In der Gesamtwertung hatte Martens vier Sekunden Vorsprung auf Hivert. Dahinter folgten mit je sechs Sekunden Rückstand Bakelants und Brändle auf den Plätzen vier und fünf. Tagessieger Jungels schloss die Rundfahrt mit 13 Sekunden Rückstand auf Platz fünf ab. Bester Schweizer war Jonathan Fumeaux (IAM Cycling/+0:21) auf Rang acht.
Vor der entscheidenden Etappe der diesjährigen Luxemburg-Rundfahrt lagen die Top-Fahrer des Gesamtklassements ganz eng beieinander. Der Erste, Hivert, und der Neunte, Bakelants, waren nur durch neun Sekunden voneinander getrennt, Martens lag ganze drei Sekunden hinter dem Gelben Trikot, Brändle sogar nur deren zwei.
Doch zunächst hatten die Ausreißer das Wort. Der Luxemburger Christian Helmig (Differdange) der Niederländer Moreno Hofland (Blanco), der Franzose Perrig Quémeneur (Europcar) und der Italiener Marco Corti (Colombia) zogen nach rund 50 Kilometer davon und behaupteten ihre Führung, bis zum schweren Zielkurs mit dem „Pabeierbierg", der sechsmal bewältigt werden musste.
Auf der vorletzten Runde ergriff Jungels die Initiative und attackierte seine Konkurrenten. Doch dabei nutzte der junge Luxemburger eine unerlaubte „Handablösung“ seines Teamkollegen Danilo Hondo, mit deren Hilfe er davonziehen konnte. Nach dem Protest der anderen Teams erhielt der 20-Jährige nachträglich eine Zehn-Sekunden-Strafe und eine Geldstrafe. Der Etappensieg wurde ihm allerdings nicht aberkannt.
Zwischenzeitlich schien sogar das Gelbe Trikot für den Neoprofi in greifbarer Nähe zu sein, doch im Schlussanstieg kam Martens noch an Jungels heran, aber nicht mehr an ihm vorbei. Da es im Ziel keine Zeitbonifikationen gab, reichte das dem Deutschen, um sich den Gesamtsieg vor Hivert zu sichern. „Auf dem Rundkurs hatten wir Gegenwind, deshalb waren wir zuversichtlich, dass wir Jungels noch kriegen würden“, sagte Martens zu Radsport News. Jungels, der zunächst noch als Gesamtzweiter gelistet worden war, rutschte wegen der Zeitstrafe noch auf Rang fünf zurück. „Für mich war das heute die schwerste Etappe", kommentierte der Lokalmatador den letzten Tag seiner Heimat-Rundfahrt, bei der die Gastgeber weiter auf den ersten Gesamtsieg eines heimischen Fahrers seit 2009 warten müssen. Damals war der noch bis zum 14. Juli gesperrte Fränk Schleck erfolgreich.
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