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14.06.2013 | (rsn) - Titelverteidiger Rui Costa (Movistar) hat in La Punt die Königsetappe der Tour de Suisse gewonnen. Der Portugiese setzte sich am Ende des 206 Kilometer langen siebten Teilstücks im Sprint einer dreiköpfigen Spitzengruppe vor Bauke Mollema (Blanco) und Tejay van Garderen (BMC) durch, verpasste es dabei aber, dem Schweizer Mathias Frank (BMC) das Gelbe Trikot abzujagen.
Der Schweizer erreichte das Ziel mit nur 22 Sekunden Rückstand auf Rang neun und verteidigte die Gesamtführung daher mit 13 Sekunden Vorsprung auf Costa. „Ich bin glücklich mit dem Sieg und den Sekunden, die ich heute gewonnen habe“, sagte Costa, der nun noch zwei weitere Etappen inklusive des Abschluss-Zeitfahrens am Flumserberg hat, um die 13 Sekunden Rückstand aufzuholen. Gesamtdritter ist der Tscheche Roman Kreuziger (Saxo-Tinkoff), der weiterhin 23 Sekunden hinter Frank liegt.
Costa siegte in einem langen Sprint auf leicht ansteigender Zielgerade von vorne und ließ weder Mollema noch Van Garderen aus dem Windschatten vorbeiziehen. Damit belohnte sich der Portugiese für seine aktive Fahrweise zuvor, denn auf dem Weg hinunter nach La Punt hatte er die Führungsarbeit allein machen müssen, weil Van Garderen als Teamkollege von Frank kein Interesse daran hatte, den Vorsprung zu vergrößern.
Das Duo hatte sich nach der Ehrenkategorie-Bergwertung am Albulapass von Mollema und Pinot gelöst und war zu zweit in die letzte Abfahrt gegangen, wo beide nur haarscharf einem Unfall entgingen: In einer Rechtskurve lag plötzlich das aufblasbare Drei-Kilometer-Tor auf der Straße, das dem starken Wind nicht mehr standgehalten hatte. Sowohl Costa als auch Van Garderen konnte aber rechtzeitig bremsen und nach kurzem Stillstand mit der Hilfe eines Mannes, der den „schlaffen Luftballon“ hochhielt darunter hindurchfahren. Durch diesen Vorfall schloss Mollema wieder zu den beiden Spitzenreitern auf.
Bevor Costa, Van Garderen, Mollema und Pinot, der durch seine Spitzenposition am Bergpreis des Albulapasses das Bergtrikot an sich riss, das Zepter übernahmen, hatte lange Zeit eine Spitzengruppe das Rennen bestimmt, zu der auch der Deutsche Andreas Klöden (RadioShack-Leopard) gehörte. Aus dieser Gruppe setzten sich am Albula-Pass zunächst Luis Leon Sanchez (Blanco) und Georg Preidler (Argos-Shimano) ab, später folgte ihnen auch der US-Amerikaner Joe Dombrowski (Sky).
Letzterer ließ seine beiden Begleiter schließlich stehen und machte sich allein auf den Weg in Richtung Passhöhe. Doch die starken Kletterer im Hauptfeld wollten den Sieg auf der Königsetappe nicht verschenken, und so schlug Saxo-Tinkoff für Kreuziger ein hohes Tempo an. Immer wieder versuchten unterschiedliche Fahrer, zu attackieren, doch weder Michele Scarponi (Lampre-Merida) noch Johan Tschopp (IAM) konnten sich ernsthaft absetzen.
Erst knapp drei Kilometer vor dem Bergpreis sorgte ein Antritt von Mollema schließlich für die endgültige Explosion der Favoritengruppe. Nur Pinot, Van Garderen und Costa konnten dem Niederländer noch folgen und machten sich gemeinsam mit ihm auf die Verfolgung des noch immer allein führenden Dombrowski, den sie schließlich gut einen Kilometer vor dem Bergpreis einholten und schließlich stehen ließen.
Auf einem kurzen Flachstück nach der Passhöhe setzten sich dann Costa und Van Garderen, der als Aufpasser von Leader Frank lediglich am Hinterrad des Portugiesen klebte, von Pinot und Mollema ab und stürzten sich in die Abfahrt zum Ziel.
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