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11.06.2013 | (rsn) – Arnaud Demare (FDJ) hat auf der 4. Etappe der 77. Tour de Suisse den Sieg eingefahren. Der 21 Jahre alte Franzose entschied nach 174,4 Kilometer von Innertkirchen nach Buochs den Sprint vor dem Australier Matthew Goss (Orica-GreenEdge) und dem US-Amerikaner Tyler Farrar (Garmin-Sharp) für sich und feierte seinen fünften Saisonerfolg.
„Das war ein heikles Finale und schwierig zu lesen”, schilderte der U23-Weltmeister von 2011 die letzten Meter. „Es war eigentlich den ganzen Tag über schwierig, aber Offredo und Bonnet haben wirklich hart für mich gearbeitet. Ich hatte starke Konkurrenz, weil solche Leute wie Sagan hier sind, deshalb bin ich sehr glücklich“,, so Demare.
Der Frankfurter John Degenkolb (Argos-Shimano) kam auf den vierten Platz, gefolgt vom Norweger Alexander Kristoff (BMC) und dem Freiburger Heinrich Haussler (IAM).
Peter Sagan (Cannondale), der die gestrige Etappe gewonnen hatte, war diesmal im Finale schlecht positioniert und wurde nur Siebter vor dem Belgier Jens Debusschere (Lotto Belisol) sowie dne beiden Italienern Davide Cimolai (Lampre-Merida) und Jacopo Guarnieri (Astana).
Auf den ersten Positionen der Gesamtwertung gab es keine Änderungen. Der Schweizer Mathias Frank (BMC), der sicher im Feld das Ziel erreichte, liegt weiter 23 Sekunden vor dem Tschechen Roman Kreuziger (Saxo-Tinkoff). Titelverteidiger Rui Costa (Movistar) folgt mit 35 Sekunden auf Rang drei.
Vierter ist sein italienischer Teamkollege Giovanni Visconti (+0:53), gefolgt vom Franzosen Thibaut Pinot (FDJ/+0:57) und dem Niederländer Bauke Mollema (Blanco/+1:08).
Rang sieben belegt der Ire Daniel Martin (Garmin-Sharp/1:23) vor dem Esten Tanel Kangert (Astana/+1:26), dem Franzosen Jean-Christophe Peraud (Ag2R/+1:28) und Franks Teamkollegen Tejay van Garderen (+1:39).
Der Berliner Jens Voigt (RadioShack-Leopard) wurde nach einer langen Flucht von mehr als 170 Kilometern als letzter von ursprünglich vier Ausreißern zwei Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt. Der Slowene Robert Vrecer (Euskaltel-Euskadi) gewann alle drei Bergpreise des Tages und übernahm die Führung in der Bergwertung. Demare, der Anfang Mai die Vier Tage von Dünkirchen für sich entschieden hatte, ist neuer Spitzenreiter in der Punktewertung, Astana führt die Teamwertung an.
Nach dem kalten und verregneten gestrigen Tag waren die Fahrer heute auf trockenen Straßen unterwegs. Voigt und Vrecer machten sich sofort nach dem Start in Begleitung des Belgiers Olivier Kaisen (Lotto Belisol) auf und davon und bekamen vonm Feld zwischen drei und vier Minuten an Vorsprung zugestanden.
Das Trio arbeitete gut zusammen, während bei den Verfolgern die Sprinterteams Franks BMC-Mannschaft einen Gutteil der Verfolgunsgarbeit abnahmen. Vrecer war an allen drei Bergwertugnen des Tages vorn, sammelte so 19 Zähler ein und fuhr so den Tschechen Roman Kreuziger aus dem Bergtrikot.
Im Anstieg nach Rengg (2. Kat.) konnte Kaisen dem Tempo seiner beiden Konkurrenten nicht mehr folgen und fiel rund 40 Kilometer vor dem Ziel wieder ins Feld zurück, das in der Folge den Abstand auf Voigt und Vrecer weiter reduzierte. Knapp zehn Kilometer vor dem Ziel geriet das Spitzen-Duo an einem Bahnübergang aus dem Rhythmus, als sich die Schranke erst im allerletzten Moment öffnete. Doch da sich die vor der Spitze fahrenden Begleitfahrzeuge der Organisation stauten, mussten auch die beiden Ausreißer ihr Tempo etwas verlangsamen.
Als der Vorsprung knapp sechs Kilometer vor dem Ziel auf rund 30 Sekunden geschrumpft war, startete der 41 Jahre alte Voigt eine seiner typischen Attacken und ließ den neun Jahre jüngeren Vrecer stehen.
Doch gegen die geballte Macht der Sprinterteams blieb alles Bemühen des Routiniers, der auf ähnliche Weise in diesem Jahr bereits die 5. Etappe der Kalifronien-Rundfahrt gewonnen hatte, ohne Aussicht auf Erfolg. Auf den letzten zwei Kilometern jagte das von Orica-GreenEdge angeführte Feld noch am ausgepumpten Voigt vorbei.
In der letzten 90-Grad-Kurve rund 200 Meter vor dem Ziel schlängelte sich Demare geschickt an die Spitze und hielt im Sprint Goss und Farrar auf Distanz. Degenkolb kam dahinter auf den vierten Platz.
„Ich habe viel bei den Klassikern gelernt und konnte auch einige Siege einfahren”, erklärte Demare, der im vergangenen August die Hamburger Cyclassics und in diesem Frühjahr in seiner Heimat den GP Denain gewinnen könnte, bevor er sich mit zwei Etappensiegen auch Gesamtwertung der Vier Tage von Dünkirchen sicherte. „Natürlich war es toll, in Dünkirchen und den GP Denain zu gewinnen, aber hier einen Sieg bei einem WorldTour-Rennen zu feiern, ist einfach brilliant“, fügte der FDJ-Sprinter an.
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