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23.04.2013 | (rsn) – Natnael Berhane (Europcar) hat auf der 3. Etappe der 49. Türkei-Rundfahrt (2.HC) den bisher größten Erfolg seiner Karriere gefeiert. Der 22 Jahre alte Eritreer setzte sich am Dienstag über 153,5 Kilometer von Antalya zur Bergankunft in Elmali (Göğübeli) in 1.800 Metern Höhe nach einem Antritt 200 Meter vor dem Ziel mit sechs Sekunden Vorsprung auf den Belgier Seeldraeyers (Astana) und übernahm auch die Führung in der Gesamtwertung von André Greipel (Lotto Belisol).
Der deutsche Sprinter hielt sich lange überraschend gut, konnte aber etwa bei Hälfte des 13 Kilometer langen Schlussanstiegs dem Tempo nicht mehr folgen und musste sein türkisfarbenes Führungstrikot nach nur einem Tag wieder abgeben.
„Das ist riesig! Es war eine harte Etappe. Ich habe nicht damit gerechnet zu gewinnen, denn ich wusste nicht wirklich, was ich in einem Anstieg wie diesem würde leisten können“, kommentierte Berhande seinen Sieg. „Das war ein Traum für mich und deshalb habe ich gewint, als ich die Ziellinie überquert habe. Das war die beste Etappe, die ich hätte gewinnen können und es ist mir gelungen.“
„Die letzten drei Kilometer waren steiler als ich dachte, aber am Ende hatte ich noch genug Power, um mir den zweiten Platz zu sichern”, erklärte Seeldraeyers nach dem Rennen.
Mit dem Astana-Profi zeitgleicher Tagesdritter wurde der Türke Mustafa Sayar vom heimischen Torku Seker Spor-Team, gefolgt von den beiden Franzosen Maxime Mederel (Sojasun /+0:16)) und Yoann Bagot (Cofidis) sowie dem australischen Duo Rory Sutherland (Saxo-Tinkoff) und Cameron Meyer (Orica-GreenEdge / alle +0:24).
Auf Platz acht folgte mit Fllorian Guillou (Bretagne-Séché-Environment / +0:28) ein weiterer Franzose. Rang neun ging an den Kolumbianer John Darwin Atapuma (Colombia) vor Nicoals Edet (Cofidis), dem vierten Franzosen in den Top Ten.
Nach seinem ersten Sieg für seine Europcar-Equipe, aus der auch Björn Thurau als einer der Ausreißer des Tages herausragte, führt der mehrfache Afrikameister Berhane mit zehn Sekunden Vorsprung auf Seeldraeyers das Gesamtklassement an. Der drittplatzierte Sayar hat zwölf Sekunden Rückstand.
Bevor Berhane in Erscheinung trat, bestimmte sein Teamkollege Björn Thurau das Rennen, zunächst in einer sechsköpfigen Ausreißergruppe, die im Rennverlauf auf drei Mann schrumpfte. Neben dem 24 Jahre alten Hessen hielten sich noch der Italiener Mauro Finetto /(Vini Fantini) und der Ukrainer Serhy Gretchyn (Torku Seker Spor) an der Spitze des Rennens.
Am Fuß des letzten von insgesamt vier kategorisierten Bergen betrug der Vorsprung des Trios allerdings keine Minute mehr. Kurz vor dem Zusammenschluss beschleunigte Thurau und schüttelte noch im unteren Teil des 13 Kilometer langen Schlussanstiegs zunächst Finetto und kurz darauf Gretchyn ab. In den noch vergleichsweise moderaten Passagen behauptete der 24-Jährige einen Vorsprung von rund 20 Sekunden auf das von Sojasun angeführte Feld, in dem auch noch das Türkisfarbene Führungstrikot zu sehen war.
Sieben Kilometer vor dem Ziel und noch deutlich vor den steilsten Abschnitten, war es dann aber um den tapfer kämpfenden Thurau geschehen – und auch Greipel konnte dem Tempo des deutlich geschrumpften Feldes nicht mehr folgen.
Sofort nachdem Thurau gestellt war, ging der Belgier Serge Pwaules (Omega Pharma-Quick-Step) in die Offensive und baute einen kleinen Vorsprung von bis zu 20 Sekunden auf, während in der nur noch rund 30 Fahrer starken Verfolgergruppe nunmehr das heimische Torku Seker Spor-Team die Spitze übernahm.
Zu Beginn der letzten fünf Kilometer attackierten Seeldraeyers und Berhane aus dem Feld heraus, schlossen schnell zu Pauwels auf und hängten ihn mühelos ab. Zwei Kilometer später, in den steilsten Serpentinen des Anstiegs, schafften Sayar und Mederel den Sprung nach vorn, während sich einige Sekunden hinter dem Spitzenquartett die ersten Verfolger, darunter auch der Portugiese José Mendes vom deutschen Team NetApp-Endura, zusammen schlossen und Druck machten.
In der Spitzengruppe sorgte vor allem Berhane immer wieder für Tempo, wogegen seine Begleiter froh zu sein scheinen, den Anschluss an den Europcar-Profi halten zu können. Der Afrikanische Straßen- und Zeitfahrmeister setzte schließlich knapp 200 Meter vor dem Ziel die entscheidende Attacke und konnte einen ungefährdeten Erfolg einfahren.
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