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20.09.2012 | (rsn)- Es war ein Tag, an dem nichts schief gehen konnte. Es war einfach ein Gold-Tag. Es war der Tag des Jahres für Tony Martin, der gestern in der niederländischen Provinz Limburg seinen Weltmeistertitel im Zeitfahren mit fünf Sekunden Vorsprung vor dem zweitplatzierten US-Amerikaner Taylor Phinney (USA) verteidigte.
Lange musste sich der gebürtige Cottbuser allerdings in Geduld üben. Denn bis gestern war es wahrlich nicht das Jahr des Tony Martin. Im Frühjahr von einem Auto angefahren und von mehreren Knochenbrüchen im Gesicht gezeichnet, legte er seinen Fokus auf den Prolog der Tour de France. In Lüttich wollte er sich das Gelbe Trikot überstreifen, der Traum platzte wie der Mantel seines Vorderrads bereits nach vier Kilometern, als Martin durch eine Glasscherbe fuhr.
Am Tag darauf zog er sich bei einem Sturz einen Kahnbeinbruch zu. Die Tour war gelaufen. Und auch die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in London war gestört. Dort fühlte sich die Silbermedaille hinter dem Tour-Sieger Bradley Wiggins zwar nicht wie eine Niederlage an, doch zu Jahresbeginn hatte Martin sicher von Gold und der deutschen Nationalhymne geträumt.
Die ertönte nun gestern für den Wahl-Schweizer, der dabei den Eindruck erweckte, als ob ihm all diese Negativerlebnisse gerade durch den Kopf gehen würden. „Der Verlauf des Rennens ist sehr Wetter abhängig“, hatte BDR-Vizepräsident Udo Sprenger noch eine Stunde vor Martins Start sorgenvoll in den Himmel geblickt. Doch wie sagte bereits Herbert Watterott im Jahr 1997 zu Jan Ullrich: „Das Glück kommt zu dem, der lange warten kann.“
Am Mittwoch hatte das Warten ein Ende. Der Regen fiel ausgiebig, aber er beraubte lediglich einige Konkurrenten wie den Dänen Jakob Fuglsang aller Chancen. Als Martin um 15.24 Uhr von der Startrampe rollte, war die Sonne zurück gekehrt. Martin nutzte das Zeitfenster der guten Bedingungen und rettete sich mit besagten fünf Sekunden ins Ziel. Viel länger hätte der Parcours wohl sein dürfen.
„Das kann man so nicht sagen. Das wäre von der Topographie abhängig gewesen“, schob Sportwissenschaftler Sebastian Weber ein, der mit Martin zusammenarbeitet.
Wie auch immer, es klingt beinahe kitschig: Aber just war die deutsche Nationalhymne abgespielt und Martin hatte das Podium samt seines Regenborgentrikots in Richtung Pressekonferenz verlassen, da setzte erneut einer dieser gefürchteten Limburger Regenschauer ein. Irgendwie hatte Martin gestern wohl auch Beistand von oben. Denn selbst der Himmel gratulierte dem Deutschen wenig später: Und zwar in Form eines Regenbogens.
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