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20.08.2012 | Hallo liebe Leser,
die Eneco Tour verlief genauso, wie ich es erwartet hatte. Hart, aber sehr schön aufgezogen.
Ich durfte bei den Sprintankünften für unseren neuen Sprint-Champion Alexander Kristoff anfahren, der gleich drei Mal in die Top Ten sprintete!
Ein Podiumsplatz war beim Mannschaftszeitfahren zwar erfreulich, jedoch flog drei Kilometer vor dem Ziel ein Absperrgitter um, wobei das Team wertvolle Sekunden verlor. Wir mussten ein wenig Tempo rauszunehmen um auszuweichen, und im Ziel fehlten uns gerade mal zwei Sekunden zum Siegerteam Orica-Green Edge! Unsere Zielstellung für die Tour war klar ein Etappensieg, deshalb ist der dritte Platz etwas undankbar.
Die letzte Etappe war eine richtige Klassikerstrecke mit der gefürchteten Mauer von Geraardsbergen, die gleich drei Mal erklommen werden musste! Ich versuchte gleich zu Beginn mein Glück mit einer Gruppe, um den Stress hinten im Hauptfeld aus dem Weg zu gehen…dabei verschoss ich mein Pulver und kam nicht mal in eine Gruppe. Trotzdem war es eine geile Rundfahrt und ich freue mich schon riesig auf nächstes Jahr, wenn ich die Strecken dann schon kenne und weiß, wie ich meine Kräfte einteilen muss...
Am Sonntag stand dann das einzige deutsche WorldTour Rennen auf dem Programm: die Hamburg Vattenfall Cyclassics, die auch von Erik Zabel mit-organisiert werden! Also gleich mal zu Beginn muss ich sagen: Ich war einfach nur fasziniert!!! Dieses Rennen hat mir etwas Hoffnung gegeben, dass der Radsport in Deutschland noch nicht ganz ausgestorben ist - so viele Zuschauer sieht man nicht mal in Belgien bei den Klassikern. Man konnte kaum sein eigenes Wort verstehen, so laut wurde man angefeuert und beklatscht…Chapeau...Ich hatte bei jeder Dorfdurchfahrt Gänsehaut!!!
Das Rennen an sich verlief anfangs eher unspektakulär…kein wildes Gespringe, keine frühen Attacken. Ich hatte so das Gefühl, dass niemand bei solch einer Hitze (36-40 Grad Celsius laut SRM) auf diese lange Strecke gehen will! Naja, nach zehn Kilometern "Anschweigen" gingen dann drei Fahrer auf und davon und niemand hatte etwas dagegen.
Jeder wusste, dass wir noch vier Mal den Waseberg hoch mussten und dieser hatte es in sich mit seinen 800 Metern und maximalen 15% Steigung. Es war zwar jedes Mal schnell, aber niemand hatte richtig durchgezogen, so dass dann eine 80-Mann-Spitzengruppe zum Zielstrich kam und das Rennen im Massensprint entschieden wurde!
Ich sollte wieder für Alexander anfahren, aber war durch den letzten Anstieg so dermaßen gerichtet, dass ich nicht mehr viel machen konnte, außer ihn möglichst weit vorne zu halten und ihn etwas aus den Wind zu nehme. Die letzten 400 Meter ist er dann allein gefahren und ich hatte Mühe und Sorgen, das Ziel noch zu erreichen.Trauriger Höhepunkt war der Sturz 200 Meter vor dem Zielstrich. Arnaud Demare, der Franzose, den ich anfangs der Saison schon öfters erwähnt hatte, landete seinen bisher größten Erfolg und verwies André Greipel und Giacomo Nizzolo auf die Plätze. Unser Norweger wurde Elfter. Eine schleifende Bremse verhinderte eine bessere Platzierung.
Als nächstes kommt für mich World Ports Classics in den Niederlanden - mal schau'n, wie es wird. Bis dahin steht Training, Training und nochmals Training auf dem Programm...
Bleibt fleißig und möget ihr immer Rückenwind haben!
Euer Rudi
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