TDU-Organisatoren gaben Strecke zu früh frei

Autoverkehr war Cavendishs größter Gegner

Foto zu dem Text "Autoverkehr war Cavendishs größter Gegner "
Mark Cavendish (HTC-Highroad) Foto: ROTH

20.01.2011  |  (rsn) – Ein Fehler der Organisatoren im Finale der 3. Tour Down Under-Etappe hat dafür gesorgt, dass Mark Cavendish einen seiner berüchtigten Wutausbrüche bekam. Gemeinsam mit dem Spanier Jose Vicente Garcia (Movistar) und dem Italiener Matteo Bono (Lampre-ISD) war der Brite noch auf dem Weg ins Ziel, als die Rennstrecke bereits wieder für den Straßenverkehr freigegeben wurde.

Cavendish, der trotz eines schweren Sturzes auf der 2. Etappe das Rennen nicht aufgegeben hatte, musste sich mit seinen beiden Begleitern regelrecht ins Ziel durchkämpfen, das er schließlich mehr als 12 Minuten hinter Tagessieger Michael Matthews (Rabobank) erreichte.

„Sie haben die beschissene Straße geöffnet, obwohl wir noch nicht im Ziel waren. Ich musste die komplette Schlussrunde auf öffentlichen Straßen fahren und wegen des Verkehrs stoppen“, schimpfte der lädierte Cavendish nach dem Rennen. „Wenn wir es nicht (innerhalb des Zeitlimits, d. Red.) geschafft hätten, hätten sie uns einen Zeitzuschlag geben müssen.“

Rennleiter Mike Turtur machte eine Kommunikationspanne im Konvoi für die verfrühte Streckenöffnung verantwortlich. “Aus welchem Grund auch immer wurde der Wagen mit dem Grünen Licht, der das Ende des Rennens markiert, vor die Cavendish-Gruppe gezogen, obwohl die noch zehn Kilometer zu fahren hatte. Wir wissen nicht, warum das passiert ist“, erklärte der Australier.

Turtur kündigte für den Abend ein Treffen mit der Polizei an, um den Fehler aufzuklären. "Es ist nicht gut, aber manchmal passieren solche Dinge eben", räumte er ein. "In 13 Jahren ist nie was passiert, aber heute war das aus irgendeinem Grund anders.“

Cavendish zeigte dann doch noch britischen Humor. Er sei zwar „etwas entäuscht“ vom Etappenfinale, aber mit dem starken Autoverkehr hätte er auf den letzten Kilometern „,mehr als in einem Profirennen zu kämpfen“ gehabt, so der 25-Jährige.

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