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20.11.2010 | (rsn) – In der abgelaufenen Saison war Marcel Sieberg wieder einmal ein Muster an Beständigkeit. Statt auf eigene Ambitionen zu beharren, stellte sich der 28-Jährige ganz in den Dienst seiner Columbia-Mannschaft. Vor allem als Anfahrer für André Greipel war Sieberg enorm wichtig und an dessen 20 Saisonsiegen maßgeblich beteiligt. Aber der endschnelle Klassikerspezialist hatte auch einige bemerkenswerte Ergebnisse wie Platz fünf bei Omloop Het Nieuwsblad (Kat. 1.HC) vorzuweisen.
„Ich bin mit der Saison zufrieden. Mein Frühjahr lief soweit gut, was das Ergebnis bei Het Nieuwsblad unterstreicht“, sagte Sieberg zu Radsport News. Bei den großen Klassikern in der ersten Saisonhälfte konnte er allerdings nicht auf eigene Rechnung fahren. „Bei der Flandern-Rundfahrt etwa hatte ich gute Beine, musste mich aber voll und ganz für das Team aufbrauchen“, so Sieberg, der aber dennoch in der ersten Gruppe ins Ziel kam und Rang 23 belegte. Bei Gent-Wevelgem in der Woche zuvor reichte es sogar zu Rang 15.
Siebergs Hauptaugenmerk lag in dieser Saison aber hauptsächlich darauf, seinen Kapitän Greipel in eine gute Position für den Sprint zu bringen, was ihm auch zumeist gelang. „Ich konnte André von Anfang bis Ende der Saison gut unterstützen und so konnte er auch das ein oder andere Rennen gewinnen“, erklärte der Westfale mit leichter Untertreibung.
In der zweiten Saisonhälfte stand für Sieberg auch noch die WM auf dem Programm. Im Straßenrennen von Geelong wollte er seinem Kumpel Greipel zu einer Medaille verhelfen - auch wenn die WM-Vorbereitung nicht gerade optimal verlief. „Zum Ende der Saison bekam ich vom Team leider kaum noch Renneinsätze, obwohl ich gut trainiert hatte und sehr motiviert war. Dabei wäre es für die Vorbereitung auf Australien sehr wichtig gewesen“, so Sieberg etwas unzufrieden.
Die Form stimmte aber, was Platz sechs beim GP Isbergues (Kat. 1.1) knapp zwei Wochen vor den Titelkämpfen unterstrich. Dann aber entpuppte sich der WM-Kurs für Sieberg und Greipel als einen Tick zu schwer, so dass der deutsche Kapitän am Ende nicht in den Kampf um die Medaillen eingreifen konnte.
Auch im kommenden Jahr wird Sieberg an der Seite von Greipel fahren – er wechselt gemeinsam mit dem Hürther zum belgischen Omega Pharma Lotto-Team. „Ich hoffe, dass es auch nächstes Jahr sowohl gesundheitlich wie auch sportlich erfolgreich weiter geht und wir uns im neuen Team gut zusammenfinden. Dann werden wir einige spannende Finals sehen“, spielte Sieberg auf bevorstehende Sprintduelle zwischen Greipel und den ehemaligen Teamkollegen Mark Cavendish an.
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