Tour: Milram-Kapitän bis kurz vor dem Ziel vorne dabei

Gerdemann zweimal auf den Pavés gestürzt

Milram-Kapitän Linus Gerdemann nach der 3. Tour-Etappe Foto: ROTH

06.07.2010 | (rsn) - Linus Gerdemann im Pech: Insgeamt drei Defekte auf der 3. Tour-Etappe haben den Milram-Kapitän weit zurückgeworfen. Bis zum Finale auf den Pavé-Passagen in Nordfrankreich lag Gerdemann gut im Rennen, bevor er durch Stürze mit Reifenschäden wichtige Zeit verlor.

„Zwei Stürze hintereinander haben mich drei Kilometer vor dem Ziel nach hinten geworfen. Bis dahin habe ich mich aus allem rausgehalten und lag gut im Rennen“, so Gerdemann. „Blickt man im Nachhinein auf die Etappe, hatte ich die Chance auf eine Verbesserung im Gesamtklassement. Das ist schon sehr ärgerlich.“

Auch Teammanager Gerry van Gerwen haderte mit den Defekten: „Natürlich ist es sehr schade, dass Linus Gerdemann so geballtes Pech hatte. Er hat dadurch wichtige Zeit verloren.“ Van Gerwen steht derzeit besonders unter Erfolgsdruck: Am zweiten Ruhetag der Tour, dem 21. Juli, will er verkünden, wer 2011 neuer Sponsor des Teams wird. Der bisherige Hauptfinanzier Nordmilch will sein Engegement zum Saisonende beenden.

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