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08.06.2010 | (rsn) – Nach Platz sechs am Montag durch Christian Knees hat das Team Milram auf der 2. Etappe der Dauphiné eine weitere Spitzenplatzierung eingefahren. Im Sprintfinale in Annonay nach Bourg-Saint-Andéol wurde der Eisenhüttenstädter Roger Kluge beim Sieg des Argentiniers Juan José Haedo (Saxo Bank) Fünfter – und das, obwohl er auf den letzten Metern keine Freie fahrt hatte.
Der 24 Jahre alte Kluge war hinter Martin Reimer (Cervélo TestTeam/Zweiter) und vor dem Kölner Andreas Stauff (Quick Step/Sechster) zweitbester der starken deutschen Sprinter und bestätigte den guten Eindruck, den er in seiner ersten Profisaison bisher hinterlassen hat.
Zuvor konnte sich Kluge auf die Nachführarbeit seiner Teamkollegen verlassen, die zu den aktivsten Fahrern auf dem 177 Kilometer langen Teilstück über zwei Berge der 2. Kategroie zählten und sich immer wieder an der Spitze des Feldes zeigten. Auf den letzten 20 Kilometern war es vor allem der junge Kölner Dominik Roels, der die Lokomotive des Pelotons spielte und mit dafür sorgte, dass der ursprünglich mehr als fünfminütige Vorsprung der fünf Ausreißer im Finale schnell zusammenschmolz und die Gruppe schließlich auf dem letzten Kilometer noch gestellt werden konnte.
„Wir haben heute den gesamten Tag lang hervorragend gearbeitet“, fand Milrams Sportliche Leiter Christian Henn nach dem Rennen lobende Worte für seine Fahrer. „Saxo Bank ist in die Nachführarbeit mit eingestiegen und hat genauso wie wir voll durchgezogen und sehr viel investiert. Dadurch konnten wir das Rennen weitestgehend kontrollieren, auch wenn es am Ende etwas knapp geworden ist.“
Von der Platzierung seines Sprintkapitäns zeigte sich der Heidelberger angetan: „Roger hat sich gut verkauft und wir können mit Rang fünf zufrieden sein“, so Henn, der beim Blick auf die Gesamtwertung zudem feststellen konnte, dass sein Mann fürs Gesamtklassement, Christian Knees, nach wie vor aussichtsreich auf Platz 12 nur 16 Sekunden hinter dem Spanier Alberto Contador (Astana) liegt, der keine Mühe hatte, sein Gelbes Trikot zu verteidigen.
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