--> -->
18.08.2009 | (rsn) – Bernhard Eisel kann mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden sein. Der Österreicher vom Columbia-Team fuhr sich mit seinem Etappensieg bei der Tour de Suisse geradewegs ins Aufgebot für die Tour de France und war in Frankreich ein wichtiger Helfer, vor allem auf den Flachetappen. „Ich habe keinen Fehler gemacht, und das, was von mir erwartet wurde, habe ich erledigt“, sagte Eisel am Rande der Vattenfall Cyclassics im Gespräch mit Radsport news. “Mit sechs Etappensiegen von Cavendish und zwischenzeitlich zwei Trikots - dazu knapp am Gelben vorbei – war das wirklich eine tolle Tour. Auch für mich selber, denn wenn das Team soviel gewinnt, ist es egal, wie viel du von vorne fahren musst. Da schmerzen die Beine um einiges weniger.“
Dabei hatte der 28-Jährige gehörigen Druck, denn um die neun Startplätze bewarben sich rund 15 Fahrer – eine interne Konkurrenz wie bei kaum einem anderen Team sonst. „Der Stress war für mich schon groß, speziell bis zur Tour de Suisse, denn bis dahin wusste keiner von uns, ob er dabei ist“, so Eisel, der ein Jahr ohne Tour als „ein verlorenes Jahr“ bezeichnete. „Nach dem Etappensieg war es für mich natürlich leichter. Da sagte ich mir: Ok, jetzt müssen sie mich mitnehmen – und wenn nicht, dann hast du zumindest ein schönes Radrennen gewonnen und fährst zuhause die Österreich-Rundfahrt und danach die Sachsen-Tour. Es soll ja schlimmeres passieren. Im Nachhinein sehe ich das aber etwas anders, denn die Tour ist eben schon eminent wichtig und hat mir schon wieder viel gebracht.“
Der erste Saisonhöhepunkt des Steirers waren aber die Frühjahrsrennen, wo er speziell bei den Halbklassikern die Kapitänsrolle übernahm. „Bei Brüssel-Kuurne-Brüssel war ich Zweiter und hatte danach ein paar gute Ergebnisse“, sagte Eisel. „Bei den großen Klassikern war ich in der Helferrolle für George Hincapie und Marcus Burghardt – die beiden sind nicht schlecht gefahren, wenn auch nicht Weltklasse. Aber ich habe dort alles gemacht, was ich konnte und musste eigene Ambitionen zurückschrauben. Jetzt schauen wir mal auf nächstes Jahr, denn die Klassiker sind auch die Rennen, die mir liegen und auf die ich im Winter hinarbeite – erst wenn die vorbei sind, konzentriere ich mich auf die Tour.“
Nach der Tour ließ es Eisel ruhiger angehen. Die Hamburger Cyclassics und kommendes Wochenende den GP Plouay wird der schnelle Österreicher zum Einrollen nutzen, bevor es es Anfang September zur Tour of Missouri gehts. Eisel: „Da müssen wir groß auftrumpfen. Wir haben zwei amerikanische Sponsoren und zu Hause zu fahren ist natürlich für Bob (Stapleton Columbia-Teamchef, d. Red.) wichtig, da müssen wir uns noch mehr ins Zeug legen. Aber es macht auch Spaß, denn es ist eine wunderschöne Rundfahrt.“ Einen letzten Saisonhöhepunkt bilden für Eisel dann die Eintagesrennen im Herbst wie der Münsterland- Giro, Paris-Bourges oder Paris-Tours – „da will ich nochmal in Topform sein und auch vorne mitmischen.“
Einiges deutet darauf hin, dass Columbia nach dieser Saison vor einem größeren personellen Umbruch steht. Die Begehrlichkeiten anderer Teams führt Eisel, der selber noch Vertrag bis Ende 2010 hat, auch auf die bisher schon deutlich mehr als 60 Saisonsiege zurück, die Columbia eingefahren hat: „Da wird das Team ja fast unbezahlbar. Bob und Rolf (Aldag, Spordirektor, d. Red.) möchten natürlich so viele Fahrer wie möglich behalten. Aber es gibt da halt auch einen großen finanziellen Aspekt. Aber weder von den Fahrern noch von der Teamleitung ist jemand böse, wenn da einer weggeht.“
Als eines der Erfolgsgeheimnisse seiner Mannschaft nannte Eisel den guten Zusammenhalt im Team, der aus einer Mischung von professioneller Einstellung und guter Kameradschaft resultiere. „Natürlich sind wir hier keine Familie, denn die ist Zuhause und das hier ist Beruf. Es ist schon viel harte Arbeit, erholen tun wir uns daheim. Aber wir verstehen uns wirklich super und es gibt da auch Freundschaften untereinander. Und wenn man mit dem einen oder anderen weniger Kontakt hat, freut man sich wieder, die Jungs beim Rennen wieder zu treffen. Sibi (Marcel Sieberg, d. Red.), Greipel und Burghardt etwa habe ich jetzt schon lange nicht mehr gesehen, und man sitzt da schon mal vor einem Rennen länger zusammen und quatscht über die letzten Monate.“
Über 2010 hinaus macht sich Eisel derzeit noch keine Gedanken: „Ich hoffe kommendes Jahr auf die Klassiker und die Tour und dann schauen wir weiter. Das Team hat Sponsorenverträge bis Ende 2011 und es sieht auch aus, als ob es längerfristig weitergeht. Diese Mannschaft zu verlassen, ist nicht einfach. Nicht nur, weil wir so dominierend sind, sondern auch, weil uns vom Team so viel geboten wird. Uns fehlt es an nichts und es macht einfach Spaße: egal ob mit Fahrern, Pflegern, Mechanikern oder dem Management. Es ist wirklich eine gute Stimmung im Team.“
(rsn) – Auch die 14. Auflage der Vattenfall Cyclassics wurde zu einer Angelegenheit für die Sprinter. Der US-Amerikaner Tyler Farrar (Garmin-Slipstream) gewann das einzige deutsche ProTour-Rennen d
(rsn) – Kapitän Sebastian Siedler verlor als einer der wenigen Sprinter am Waseberg den Kontakt zum Feld und konnte nicht mehr in die Entscheidung eingreifen. Dennoch zeigte sich sein Vorarlberg-Co
(rsn) – Auch die 14. Auflage der Vattenfall Cyclassics wurde zu einer Angelegenheit für die Sprinter. Der US-Amerikaner Tyler Farrar (Garmin-Slipstream) gewann das einzige deutsche ProTour-Rennen d
(rsn) - Am Sonntag treten 20 Teams, darunter alle 18 ProTour-Mannschaften bei den Vattenfall Cyclassics an. Die finale Startliste:Columbia HTC1 Mark Renshaw2 Edvald Boasson Hagen3 Macus Burghardt4 Ber
(rsn) – Sebastian Siedler wird am Sonntag sein Vorarlberg-Corratec-Team bei den Hamburger Vattenfall Cyclassics anführen. Der 31 Jahre alte Sprinter bewies zuletzt mit einem Etappensieg bei der Dä
Hamburg (dpa/rsn) - Beim einzigen deutschen ProTour-Rennen setzt Team Milram am Sonntag alles auf die Karte Gerald Ciolek. Der 22-jährige Sprinter, der in dieser Saison einem großen Sieg noch hinter
(rsn) - Am Sonntag steht mit den Vattenfall Cyclassiscs das einzige ProTour-Rennen in Deutschland an. Beim Heimspiel sind die Augen vor allem auf das Team Milram um Gerald Ciolek gerichtet. Die Favori
(rsn) - Titelverteidiger Robbie McEwen (Katjuscha) wird am Sonntag nicht bei den Hamburger Vattenfall Cyclassics starten. Wie der 37 Jahre alte Australier am Donnerstag über Twitter mitteilte, fühle
(rsn) - Mit gleich drei aussichtsreichen Fahrern geht das belgische Quick Step-Team bei den Vattenfall Cyclassics an den Start: Der australische Vorjahresdritte Allan Davis wird ebensow wie Tom Boone
(rsn) - Mit Vorjahressieger Robbie McEwen und dem Italiener Filippo Pozzato tritt das russische Team Katjuscha am Sonntag bei den Vattenfall Cyclassics in Hamburg an. Während Pozzato, Cyclassics-Gew
(rsn) - Mit sechs Tour de France-Startern, aber ohne Fabian Wegmann tritt Team Milram am Sonntag in Hamburg zur 14. Auflage der Vattenfall Cyclassics an. Der zweimalige Deutsche Meister hat nach seine
(rsn) – Angeführt vom Kasachen Maxim Iglinsky, dem Schweizer Gregory Rast und dem Litauer Tomas Vaitkus tritt das Astana-Team am Sonntag zur 14. Auflage der Hamburger Vattenfall Cyclassics an. Igli
(rsn) - Ab dem kommenden Jahr soll es wieder einen Bahn-Weltcup geben. Das erfuhr RSN bei den Europameisterschaften in Heusden-Zolder. Nach der Saison 2019/20 löste der Nations Cup damaligen den Welt
(rsn) – Bei der letztjährigen UAE Tour gelang Lennert van Eetvelt (Lotto) der internationale Durchbruch. Der damals 22-jährige Belgier katapultierte sich mit seinem Sieg bei der Bergankunft am Jeb
(rsn) – Souverän - anders lässt sich die Leistung von Tim Torn Teutenberg im Mehrkampf der Ausdauerfahrer bei den Bahn-Europameisterschaften in Heusden-Zolder nicht beschreiben. Der 22-Jährige r
(rsn) - Tim Torn Teutenberg hat seinen zweiten Europameistertitel eingefahren. Nach dem Ausscheidungsrennen gewann der 22-Jährige auch im Omnium. Er setzte sich nach den vier Disziplinen vor Niklas L
(rsn) – Er zählt zu den besten Fahrern des Cross-Winters, ist Gewinner der Superprestige-Gesamtwertung. Doch mit dem Siegen klappte es selten bei Niels Vandeputte. Doch zum Ende der Saison hat es f
(rsn) – Eine ansprechende Form stellte Fabio Christen schon während der Mallorca Challenge unter Beweis. Jetzt hat der 22 Jahre alte Schweizer das Formhoch auch für den ersten Sieg seiner Karriere
(rsn) – Nachdem Mads Pedersen beim Etoile de Bessèges – krankheitsbedingt – nur hinterherfuhr und auch zum Auftakt der Tour de la Provence (2.1) nicht wie erwartet ganz vorne landete, zerstreut
(rsn) – Erst Vierte, dann Zweite, jetzt Siegerin: Elisa Balsamo hat die 3. Etappe der Volta Femenina de la Comunitat Valenciana (2.Pro) im Sprint eines stark reduzierten Hauptfelds für sich entsche
(rsn) - Sechs Athleten von German Cycling waren vor zwei Wochen in einen schweren Autounfall in Mallorca verwickelt. Am Freitag bei den Europameisterschaften auf der Bahn im belgischen Heusden-Zolder
(rsn) – Tadej Pogacar bei Paris-Roubaix 2025? Auch wenn sein Team UAE – Emirates – XRG versuchte, die Spekulationen um einen Start des Weltmeisters in der ‘Hölle des Nordens‘ nach dessen In
(rsn) - Der französische Profi Antoine Huby vom Team Soudal - Quick-Step war am Donnerstag im Training in Belgien in einen Unfall mit einem Kraftfahrzeug verwickelt, teilte sein Team am Freitagabend
(rsn) – Während German Cycling am dritten Tag der Bahnrad-Europameisterschaften ohne Medaille blieb, wurden die Fans im Velodrom von Heusden-Zolder Zeuge eines dramatischen Omnium-Finals bei den Fr