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15.12.2008 | (rsn) - Bei den großen Landesrundfahrten war Andreas Klöden im Jahr 2008 bei Astana hinter Alberto Contador und Levi Leipheimer nur die Nummer drei der Hierarchie. Bei kleineren Rundfahrten demonstrierte der ehemalige T-Mobile-Profi jedoch seine Klasse. Vor allem in seiner Schweizer Wahl-Heimat lief es für Klöden sehr gut. In der Radsport News Rangliste konnte der Rundfahrtspezialist seinen 33. Platz aus dem Vorjahr fast verteidigen.
Nachdem er die Mallorca-Challenge wegen eines Infekts absagen musste, bestritt Klöden seine ersten beiden Rundfahrten des Jahres in Portugal und zeigte sich dort in guter Verfassung. Die Algarve-Rundfahrt (Kat. 2.1) beendete er auf Rang acht, die Volta ao Distrito de Santarem (Kat. 2.1) nach zwei dritten Etappenrängen auf Platz drei.
Bei Tour de Romandie stellte Klöden Ende April seine Stärke im Zeitfahren unter Beweis und fuhr auf der 3. Etappe seinen ersten Saisonsieg heraus. Kurz vor dem Ziel benötigte der Astana-Kapitän aber eine Portion Glück, als er sich in einer scharfen Kurve verschätzte und beinahe in die Absperrung geknallt wäre. "Ich war zu schnell. Als ich gebremst habe, hat mein Hinterrad blockiert. Zum Glück konnte ich mich auf dem Rad halten", schilderte Klöden die Schrecksekunde. Mit seinem Erfolg im Kampf gegen die Uhr legte der Deutsche den Grundstein zum Gewinn der anspruchsvollen ProTour-Rundfahrt durch die Westschweiz.
In den anschließenden Giro d`Italia, zu dem Astana kurzfristig doch noch eingeladen wurde, ging Klöden nach seiner Galavorstellung als einer der Favoriten auf den Gesamtsieg. Allerdings zeigte sich schnell, dass Toursieger Alberto Contador und nicht Klöden oder der US-Amerikaner Levi Leipheimer der stärkste Astana-Fahrer war. Der langjährige Ullrich-Helfer beschränkte sich in der Folge darauf, wichtige Helferdienste für Contador bei der Eroberung und Verteidigung des Rosa Trikots zu leisten. Klöden, der als Dritter des ersten Einzelzeitfahrens im Giro-Verlauf nur eine Spitzenplatzierung einfahren konnte, musste die erste große Rundfahrt des Jahres noch kurz vor Schluss wegen einer starken Erkältung aufgeben.
Nach kurzer Erholungszeit stand im Juni mit der Tour de Suisse der nächste Saisonhöhepunkt an. Auch beim zweiten Schweizer ProTour-Rennen überzeugte der gebürtige Cottbuser. Nach Platz zwei bei der Bergankunft der 6. Etappe und Platz drei im Zeitfahren (8. Etappe) musste sich der 33-Jährige im Gesamtklassement lediglich dem Tschechen Roman Kreuziger (Liquigas) geschlagen geben.
Da Astana wegen der Dopingskandale des Vorjahres nicht an der Tour de France teilnehmen durfte, hatte Klöden im Juli rennfrei und bereitete sich auf die Vuelta vor, die er der Deutschland Tour vorzog. Auch in Spanien durfte Klöden nicht auf eigene Rechnung fahren, sondern musste wieder für den späteren Gesamtsieger Alberto Contador arbeiten. Für den zweimaligen Tour-Zweiten blieb in seinem letzten Saisonrennen in der Gesamtwertung nur Platz 20.
Andreas Klöden geht 2009 in seine dritte Saison bei Astana. Nach dem Verbleib von Alberto Contador und Levi Leipheimer sowie der Verpflichtung von Lance Armstrong stehen die Chancen auf eine Kapitänsrolle bei den großen Rundfahrten noch schlechter als 2008. So wird Klöden wohl wieder mit den Schweizer ProTour-Rennen als Saisonhöhepunkten Vorlieb nehmen müssen. Dort wird er jedoch wieder um den Sieg mitkämpfen.
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