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19.11.2008 | (rsn) - Nach zwei durchwachsenen Jahren, in denen ihn vor allem gesundheitliche Probleme quälten, fand David Moncoutié in der abgelaufenen Saison wieder zu alter Stärke zurück. Zwar konnte der langgediente Cofidis-Profi nur einen Saisonsieg feiern - der war dafür ein prestigeträchtier.
Die Saison hätte für Moncoutie, der sich 2007 bei einem Sturz den Oberschenkelbruch brach, nicht viel besser beginnen können. Schon bei der Mittelmeer-Rundfahrt (Kat. 2.1) Mitte Februar zeigte sich der 33-jährige Kletterspezialist in starker Verfassung, beendete die Königsetappe hinauf zum Mont Faront auf Rang zwei und schloss auch die Rundfahrt auf dem zweiten Platz ab. "Ich bin schon ein wenig enttäuscht, denn Zweiter werden bedeutet, dass man nicht gewonnen hat", schrieb Moncoutie nach dem Rennen in seinem Online-Blog.
Danach war es jedoch sehr lange still um den Franzosen. Erst Anfang August kam der Routinier wieder auf Touren und beendete die Clasica San Sebastian auf Rang zehn. Noch besser lief es in seiner französischen Heimat bei der Tour de L`ain, die Moncoutié hinter Linus Gerdemann (Columbia) auf dem zweiten Rang beendete.
Seine gute Form stellte der Cofidis-Kapitän auch bei der Spanien-Rundfahrt eindrucksvoll unter Beweis. Auf der 8. Etappe hinauf zum Pla de Beret setze sich Moncoutié als Ausreißer durch und feierte seinen einzigen Saisonsieg. In den folgenden Tagen konnte er sich im Spitzenfeld der Klassementfahrer halten und noch zwei Top-Fünf-Platzierungen holen, so dass in Madrid ein eindrucksvoller achter Platz zu Buche schlug. Zudem sicherte sich Moncoutié, der seit 1997 bei Cofidis unter Vertrag steht, souverän das Bergtrikot. "Die Vuelta war für mich ein voller Erfolg", schrieb er dazu auf seiner Homepage. "Nach den beiden schweren Jahren habe ich wieder mein altes Niveau erreicht und blicke voller Freude auf die neue Saison."
Auch die wird er für Cofidis bestreiten. Sollte er große Erfolge feiern, wird es möglicherweise die letzte in David Moncoutiés Karriere sein. "Fahre ich eine super Saison, dann kann es sein, dass ich danach aufhöre", kündigte der Franzose im Interview mit velo-club an.
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