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08.07.2008 | Schumi ist Schnellster und holt Gelb! Super, was besseres gibt es für uns gar nicht. Beste Werbung für unser Team, vielleicht wird nun doch noch der ein oder andere Sponsor auf uns aufmerksam. Ich habe Schumis Rennen zusammen mit Haussler und Markus Fothen im Auto verfolgt auf der Fahrt vom Ziel ins Hotel.
Wir haben TV im Wagen und zu den Livebildern konnten wir parallel auch noch den Funk zwischen Schumi und Teamchef Hans Holczer verfolgen. Zu den Fernsehbildern hören wir Schumi live, das war schon sehr cool. Im Hotel mussten wir dann warten, ob nicht noch einer schneller ist. Dann war der Jubel groß.
Kurz vor dem Start habe ich Schumi noch auf die Schulter geklopft und Glück gewünscht, aber der hat wenige Minuten vor dem Rennen so einen Adrenalinpegel und ist so konzentriert, dass der das kaum registiert hat. Ich bin da doch wesentlich entspannter ins Rennen gegangen. Gleich nach mir ist der französische Zeitfahrmeister Sylvain Chavanel gestartet. Da haben im Bus alle Kollegen gewitzelt, wann der mich wohl bekommen wird. Auf den ersten 10km durfte er mich jedenfalls noch nicht kriegen, sonst wäre es eng geworden mit der Karenzzeit. Unser Physio David frotzelt: "Wenn Chavanel Dich nicht einholt, fahre ich im Winter mit dem Rad von Freiburg nach Leipzig!" Ich sage: "Topp, die Wette gilt!"
Die ersten 15km waren recht wellig, dazu Gegenwind. So bei 10km habe ich angefangen, in die Gesichter der französischen Fans zu schauen. Da sieht man genau, ob die mich anschauen oder schon mit einem Auge auf den Chavanel hinter mir schielen. Nein, er war noch nicht so nahe dran. Das hat mir nochmal Auftrieb gegeben und ich habe draufgetreten. Es ging im zweiten Teil auch bergrunter und der Wind kam nun von hinten.
Erst 1500 Meter vor Schluss kam Chavanels Begleitmotorrad an mir vorbei. Er saß mir im Nacken, aber ich habe meinen Vorsprung ins Ziel gerettet und es wird sich nun im Winter ein Gerolsteiner-Betreuer von Baden nach Sachsen aufmachen müssen... Ernsthaft: Ich bin zufrieden mit meinem Rennen. Das war ordentlich, meine Form ist gut.
Heute abend werden wir beim Abendessen ein Gläschen Sekt trinken und auf unseren Mann im Gelben anstoßen. Jetzt ist es gleich halb acht und ich habe Schumi noch nicht gesehen, der steckt noch im ganzen Trubel, der auf den Etappensieger und Tour-Leader einstürzt. Siegerehrung, Dopingkontrolle, Pressekonferenz etc etc.
Aber wir werden nachher noch die Chance haben, das auch im Team-Rahmen entsprechend zu würdigen. Große Feiern finden allerdings nicht statt. Morgen wartet schließlich schon wieder viel Arbeit auf uns. Die längste Etappe, wir müssen das Gelbe verteidigen und ich habe natürlich auch ein Auge auf den Sprint geworfen.
Euer Frösi
Traditionell führt Robert Förster auf Radsport News zur Tour de France sein Tagebuch. Der Gerolsteiner-Sprinter, der in diesem Jahr auf seinen ersten Tour-Etappensieg hofft, wird in den nächsten drei Wochen von seinen Erlebnissen auf und neben der Strecke berichten.
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