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16.05.2008 | Wie erwartet wurde es heute eine interessante und schwierige Etappe. Wir wollten uns anfangs eher defensiv verhalten und auf den Schlussanstieg warten. Deshalb waren wir in der riesigen Spitzengruppe nur mit Volker Ordowski vertreten. Den ganzen Tag ging es hoch und runter, und das mit richtig Druck auf dem Pedal.
Bis zum Schlussanstieg war ich an Matthias' Seite und habe ihn so gut es ging unterstützt. Als ich nicht mehr bei ihm dranbleiben konnte, habe ich komplett rausgenommen und bin die letzten Kilometer zum Ziel locker hochgefahren. Leider konnte Matthias seinen Konkurrenten Giovanni Visconti nicht abhängen. Der Traum vom Rosa Trikot ist aber immer noch nicht ganz ausgeträumt.
Wie vielleicht schon einige im Fernsehen oder auf Fotos gesehen habe, fahre ich hier beim Giro die neue mechanische Schaltung von Shimano. Die Gruppe ist, hauptsächlich optisch, noch nicht ganz ausgereift. Sie funktioniert aber schon wunderbar. Das Bremsverhalten ist ein bisschen anders. Die Bremse hat einen anderen Druckpunkt und ist stärker. Daran musste ich mich erst gewöhnen. Der Hauptvorteil ist aber sicherlich auch das geringere Gewicht. Im Moment sind es, glaube ich, 160 Gramm.
Morgen stehen die Chancen wieder sehr gut für eine Fluchtgruppe. Ich habe mich heute bis zum Schlussanstieg wirklich gut gefühlt. Außerdem ist mein Rückstand in der Gesamtwertung jetzt so groß, dass ich für niemanden mehr eine Gefahr darstelle. Warum sollte ich es morgen nicht probieren?
Bis morgen,
Euer Johannes
Johannes Fröhlinger bestreitet seinen ersten Giro d`Italia. Der 22-jährige Gerolsteiner-Profi, der im letzten Jahr bei der Vuelta bester deutscher Fahrer in der Gesamtwertung wurde, führt in den nächsten drei Wochen auf Radsport News Tagebuch von der Italien-Rundfahrt und berichtet von seinen Erlebnissen auf und neben der Strecke.
(rsn) - Zum Abschluss des Giro d`Italia stand heute noch mal ein knapp 30 Kilometer langes Einzelzeitfahren nach Mailand auf dem Programm. Da ich erst um 15:30 Uhr gestartet bin, konnte ich richtig s
(rsn) - Die heutige Bergetappe war noch einmal extrem schwer. Die Fahrer hatten wohl alle großen Respekt vor der Etappe. Vielleicht war es aber auch einfach nur auf die Müdigkeit zurückzuführen,
Heute in der richtigen Gruppe zu sitzen, war nicht so einfach. Jeder hat es noch mal probiert. Es hat sich ja auch ausgezahlt, wie der Sieg von Kyrienka gezeigt hat. Auf jeden Fall sind wir dadurch i
Das war heute eine richtige Schweineetappe. Das einzig Gute war, dass es trotz Regen noch relativ warm war. Auf dem extrem schweren WM-Kurs von 2009 in Mendrisio ging die Ausreißergruppe. Ich war au
Ausgerechnet heute, wo wir mal hätten richtig lange schlafen können, wurden wir von der UCI geweckt: Blutkontrolle. So hat sich die Zeit bis zum Start extrem lange hingezogen. Zu zweit in unserem r
Heute sind die Temperaturen sprungartig auf über 30°C angestiegen. Wir sind vormittags noch in Süd-Tirol geblieben. Kraussi und ich haben uns eine Stunde auf das Rad gesetzt und eine kleine Runde
Heute Morgen habe ich mich gefühlt wie vom Panzer überrollt. Den ganzen Vormittag lag ich nur im Bett. Beim Warmfahren auf der Rolle fühlte ich mich auch noch total erschlagen. Ab dem ersten K
Letzte Nacht haben Thommy (Fothen) und ich in einem zu kalten Zimmer richtig gefroren. Prompt bin ich auch mit Halsschmerzen aufgewacht. Auf der Etappe ging es mir aber zunächst sehr gut. Das Re
Langsam wird es leer bei uns am Essenstisch. Nachdem Frösi und Davide heute nicht mehr gestartet sind, musste auch Oscar Gatto im Verlauf der Etappe den Giro verlassen. Zu viert wird die letzte Woch
Der Tag lief heute ähnlich ab wie gestern. Komplett flach und eine klare Angelegenheit für Sprinter. Wie am Vortag wurde auch diesmal wieder die Zeit für die Gesamtwertung drei Kilometer vor dem Zi
Allen war heute klar, dass die Teams mit den guten Sprintern das Feld zusammen halten wollten. Die Sprinter haben sich nicht umsonst bis zum heutigen Tag gequält. Heute und auch morgen sind ihre gro
Das war ein sehr, sehr chaotischer und schwerer Tag heute. Auf den ersten 150km hat es fast die ganze Zeit geregnet. Die Straßen waren unheimlich glatt und es gab permanent Stürze. Am Ende hatte ic
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