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25.05.2008 | Letzte Nacht haben Thommy (Fothen) und ich in einem zu kalten Zimmer richtig gefroren. Prompt bin ich auch mit Halsschmerzen aufgewacht. Auf der Etappe ging es mir aber zunächst sehr gut.
Das Rennen war von Anfang an richtig schnell. Als am Passo di Giau das Tempo noch einmal deutlich verschärft wurde und alles auseinander flog, habe ich probiert, ganz vorne mitzufahren. Das hohe Tempo konnte ich aber nur einen Kilometer mitgehen. Dann sind mir die Beine geplatzt. Die restlichen 60 Kilometer bin ich einfach nur noch ins Ziel gefahren.
Glücklicherweise fand sich eine große Gruppe, in der es noch einigermaßen lief. Dabei konnte ich die Abfahrerkünste vom Spanier Pablo Lastras bewundern. Auf den nassen Straßen hat er es so laufen lassen, dass keiner dranbleiben konnte.
Die letzten Kilometer heute zum Ziel am Fedaia haben, genau wie gestern, einfach nicht aufgehört. Die Straße setzte nie ab. Vom Profil her war das heute sicherlich das schwerste Radrennen, das ich bisher gefahren bin.
Alles in allem habe ich aber auch die Königsetappe ohne größere Probleme überstanden. Jetzt sind wir nur noch zu dritt. Aber wir werden alles dafür tun, dass wir es zusammen nach Mailand schaffen.
Etwas Sorgen machen mir heute Abend meine Halsschmerzen. Hoffentlich habe ich mir keine richtige Erkältung eingefangen.
Die nächsten beiden Tage müssen wir bestmöglich zur Regeneration nutzen. Beim Bergzeitfahren kann man sich aber sicher nicht schonen. Wenn Sella morgen so weiter fliegt, sind 25% Karenzzeit nicht sehr viel. Ich bin sehr gespannt auf den Anstieg und hoffe, ich komme gut hoch auf den Kronplatz.
Bis morgen
Euer Johannes
Johannes Fröhlinger bestreitet seinen ersten Giro d`Italia. Der 22-jährige Gerolsteiner-Profi, der im letzten Jahr bei der Vuelta bester deutscher Fahrer in der Gesamtwertung wurde, führt in den nächsten drei Wochen auf Radsport News Tagebuch von der Italien-Rundfahrt und berichtet von seinen Erlebnissen auf und neben der Strecke.
(rsn) - Zum Abschluss des Giro d`Italia stand heute noch mal ein knapp 30 Kilometer langes Einzelzeitfahren nach Mailand auf dem Programm. Da ich erst um 15:30 Uhr gestartet bin, konnte ich richtig s
(rsn) - Die heutige Bergetappe war noch einmal extrem schwer. Die Fahrer hatten wohl alle großen Respekt vor der Etappe. Vielleicht war es aber auch einfach nur auf die Müdigkeit zurückzuführen,
Heute in der richtigen Gruppe zu sitzen, war nicht so einfach. Jeder hat es noch mal probiert. Es hat sich ja auch ausgezahlt, wie der Sieg von Kyrienka gezeigt hat. Auf jeden Fall sind wir dadurch i
Das war heute eine richtige Schweineetappe. Das einzig Gute war, dass es trotz Regen noch relativ warm war. Auf dem extrem schweren WM-Kurs von 2009 in Mendrisio ging die Ausreißergruppe. Ich war au
Ausgerechnet heute, wo wir mal hätten richtig lange schlafen können, wurden wir von der UCI geweckt: Blutkontrolle. So hat sich die Zeit bis zum Start extrem lange hingezogen. Zu zweit in unserem r
Heute sind die Temperaturen sprungartig auf über 30°C angestiegen. Wir sind vormittags noch in Süd-Tirol geblieben. Kraussi und ich haben uns eine Stunde auf das Rad gesetzt und eine kleine Runde
Heute Morgen habe ich mich gefühlt wie vom Panzer überrollt. Den ganzen Vormittag lag ich nur im Bett. Beim Warmfahren auf der Rolle fühlte ich mich auch noch total erschlagen. Ab dem ersten K
Langsam wird es leer bei uns am Essenstisch. Nachdem Frösi und Davide heute nicht mehr gestartet sind, musste auch Oscar Gatto im Verlauf der Etappe den Giro verlassen. Zu viert wird die letzte Woch
Der Tag lief heute ähnlich ab wie gestern. Komplett flach und eine klare Angelegenheit für Sprinter. Wie am Vortag wurde auch diesmal wieder die Zeit für die Gesamtwertung drei Kilometer vor dem Zi
Allen war heute klar, dass die Teams mit den guten Sprintern das Feld zusammen halten wollten. Die Sprinter haben sich nicht umsonst bis zum heutigen Tag gequält. Heute und auch morgen sind ihre gro
Das war ein sehr, sehr chaotischer und schwerer Tag heute. Auf den ersten 150km hat es fast die ganze Zeit geregnet. Die Straßen waren unheimlich glatt und es gab permanent Stürze. Am Ende hatte ic
Das Zeitfahren habe ich heute nicht besonders ernst genommen. Es wäre vielleicht interessant gewesen, zu sehen, wozu ich auf dem anspruchsvollen Kurs fähig gewesen wäre. Da die morgige Etappe aber
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