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07.08.2007 | (Ra) - Das Dopingnetz um Michael Rasmussen zieht sich immer enger zu. Wie die dänische Rundfunkgesellschaft DR Sporten und die Zeitung Jyllands-Posten berichten, wurden beim Dänen bereits 2002 leicht auffällige Blutwerte festgestellt. Zur damaligen Zeit war der zweimalige Gewinner des Bergtrikots bei der Tour noch beim Team CSC unter Vertrag.
In jenem Jahr sollte Rasmussen eigentlich am Giro della Provincia di Lucca teilnehmen, wurde jedoch von seinem Sportlichen Leiter Johnny Weltz nach einem teameigenen Bluttest, der Unregelmäßigkeiten aufwies, wieder nach Hause geschickt. Rasmussen erklärte damals der Presseagentur Ritzau, dass er wegen Magenproblemen und Fieber nicht starten konnte.
CSC-Arzt Piet De Moor sagte gegenüber DR Sporten, dass CSC zwar keinen offiziellen Test hatte, dass es jedoch Bedenken über einige Punkte gab, die nicht in Ordnung schienen. ,,Ich möchte nicht auf irgendwelche Zahlen festgenagelt werden. Ich weiß nur, dass sein Hämatokrit-Wert nicht über 50 lag, jedoch nahe daran war“, so De Moor. ,,Das war mir sehr suspekt. Deswegen haben wir Rasmussen heimgeschickt.“
CSC Pressesprecher Brian Nygaard bestätigte diese Aussage. ,,Es gab einige Spitzen in seinen Blutwerten“, teilte er DR Sporten mit. ,,Wir sprechen hier über Werte, die auch durch eine Krankheit, ein gesundheitliches Problem, entstehen könnten. Ich möchte Rasmussens Namen nicht durch den Schlamm ziehen. Heute denke ich, dass es kein glasklarer Dopingfall war.“
In Folge dieser Ereignisse gingen das CSC Team und Rasmussen, obwohl dieser zuvor noch mit einem neuen Zwei-Jahres-Vertrag ausgestattet wurde, getrennte Wege. ,,Aufgrund der Sachlage haben wir entschieden, das Vertragsverhältnis zu beenden – und Michael hat dem zugestimmt. Es gab zwischen uns einfach keine Vertrauensbasis mehr“, so Nygaard weiter. So unterschrieb Rasmussen einen gut dotierten Vertrag bei Rabobank – obwohl die Niederländer über Rasmussens Test informiert waren.
Quelle: cyclingnews.com
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