--> -->
12.10.2025 | (rsn) – Gold, Silber und die Plätze 4, 5, 7, 8 und 9 – bei den Oranje-Frauen hätte nach der Heim-WM im Gravel alles in Butter sein können. War es aber nicht. Shirin van Anrooij fühlte sich um den Titel betrogen. Die Niederländerin wurde nach einer 12 Kilometer langen Soloflucht rund 200 Meter vor dem Ziel von einer Vierergruppe mit drei Teamkolleginnen eingeholt. Yara Kastelijn, die Sprintschwächste des Quartetts, hatte auf dem letzten Kilometer die Lücke uneigennützig zugefahren und so Lorena Wiebes den Weg zum Titel geebnet.
“Ich verstehe einfach nicht, warum die Lücke zugefahren werden musste. Es war klar: Wenn eine von uns vorn fährt und sicher Weltmeisterin wird, lässt man die fahren“, war van Anrooij im Gespräch mit der NOS fassungslos. “Ich verstehe, dass jede den Titel gewinnen will, aber jetzt wird Persico noch Dritte. Sonst wären wir Erste, Zweite und Dritte geworden. Ja…ich ärgere mich einfach enorm“, fügte sie an.
Die Rechnung ist einfach. Wiebes gewann den Sprint vor Marianne Vos. Die Italienerin Silvia Persico wurde wie erwartet Dritte des Quartetts. Wäre van Anrooij vorn geblieben, hätte das Podium bei der WM in den Niederlanden wohl komplett in Orange gestrahlt. So waren vor allem Wiebes und Persico glücklich. Titelverteidigerin Vos machte schon während des Rennens einen unzufriedenen Eindruck, weil Wiebes nicht wirklich mit ihr mitfahren wollte, als das Duo sich zwischenzeitlich gelöst hatte.
Neben dem Podest stand nun aber die verdatterte van Anrooij, die von den Zuschauern viel Zuspruch bekam. Warum Kastelijn die Lücke zufuhr, konnte sich mit rein sportlichen Argumenten niemand erklären. Sie und van Anrooij haben beide einen Crosshintergrund und kennen sich seit vielen Jahren. Auch auf der Straße kreuzen sie oft die Degen – und gelegentlich verteidigen sie gemeinsam die Farben ihres Landes, wie zuletzt in Kigali. “Wir haben bei der WM in einem Zimmer geschlafen. Ich verstehe es einfach nicht. Es wäre logisch gewesen, wenn Persico und Kopecky mich verfolgt hätten“, so van Anrooij.
“Wir haben mit Oranje noch nie so ein gutes Teamgefühl gehabt wie bei der letzten WM und EM. Ich weiß, dass wir hier mit sehr vielen Niederländerinnen waren und jede den Titel gewinne will. Ich habe dazu nichts mehr zu sagen“, meinte sie weiter. Eine mögliche Erklärung für die Aktion Kastelijns lieferte Eurosport-Kommentatorin Jip van den Bos. “Vielleicht hat es einfach etwas mit einem Briefumschlag zu tun“, vermutete sie, dass Kastelijn für ihre Dienste im Finale extra bezahlt wurde.
Warum auch immer, letztendlich opferte sich eine Niederländerin für die andere auf, um eine weitere einzuholen. Da Persico keine Anstalten machte, selbst in den Wind zu gehen, hat die Aktion van Anrooij mit großer Wahrscheinlichkeit Gold gekostet. “Ich denke, dass ich stark genug gewesen wäre, um vorn zu bleiben und Weltmeisterin zu werden. Ich will hier auch weiter nichts mehr zu sagen. Ich will jetzt nichts Falsches sagen. Aber ich denke, dass das meine Chance auf den WM-Titel war – und die wurde mit genommen“, sagte die 23-Jährige, die noch eine bittere Feststellung tätigte: “Ich denke, dass ich über die Jahre immer ein Teamplayer gewesen bin.“
(rsn) – Bei der Gravel-WM in der niederländischen Region Limburg wird der Nachfolger von Mathieu van der Poel gesucht. Der Sperstar verzichtet auf eine Titelverteidigung bei seiner Heim-WM, seine
(rsn) - Die Niederländerinnen haben wie erwartet die Gravel-WM in Limburg dominiert. Zünglein an der Waage beim Sieg von Lorena Wiebes war eine Tschechin, die bis vor einigen Jahren auch noch Nieder
(rsn) – Am 11. und 12. Oktober finden in der niederländischen Provinz Limburg die Gravel-Weltmeisterschaften 2025 statt. Den Anfang machen die Damen, für die es am Samstag im Elite-Rennen um Gold
(rsn) - Paul Voß hat bei den Deutschen Gravel-Meisterschaften im sächsischen Taura seinen Titel im Männerrennen verteidigt. Bei den Frauen setzte sich Rosa Maria Klöser mit deutlichem Vorsprung du
(rsn) – Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) und Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) haben den deutschen Lauf zur Gravel World Series in Aachen gewonnen. Während sich die Gravel-Weltmeisteri
(rsn) – Rosa Klöser hat einen Podestplatz bei ihrem Auftritt als Titelverteidigerin beim Unbound Gravel im US-Bundesstaat Kansas knapp verpasst. Die für Canyon fahrende Deutsche unterlag in Empori
(rsn) – Cameron Jones hat das prestigeträchtigste Gravel-Rennen der Welt gewonnen und dabei den Schweizer Simon Pellaud vom Tudor-Rennstall erst auf den letzten vier Kilometern in einem harten Duel
(rsn) – Knapp zwei Monate nach der Ankündigung, dass die kommende Gravel-WM nicht wie geplant am 18. und 19. Oktober in der südfranzösischen Hafenstadt Nizza wird stattfinden können, hat der Rad
(rsn) – Der Schweizer Zweitdivisionär Tudor Pro Cycling wird künftig auch im Gravelsport mitmischen. Wie das Team bekanntgab, werden die beiden Schweizer Simon Pellaud und Jan Stöckli die Farben
(rsn) – Alejandro Valverde ist nach seinem Karriereende auf der Straße ein erfolgreicher Gravel-Fahrer geworden. Der Spanier gewann den Auftakt der UCI Gravel World Series in Castellón in der Regi
(rsn) - Gravel boomt, das hat auch der Radsportweltverband UCI längst erkannt. Nach der Vergabe der Straßenweltmeisterschaft 2025 an Kigali (Ruanda) setzt sich das Streben nach Globalisierung des Ra
(rsn) – Am Hochplateau von Asiago fanden nur eine Woche nach den Weltmeisterschaften nun auch die Europameisterschaften im Gravel statt. Bei den Männern sicherte sich der Tscheche Martin Stosek den
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Einen Massenspurt gab es bei den letzten zehn Ausgaben von Paris-Tours (1.Pro) nur zweimal, trotzdem reichen sich die Sprinter beim letzten Herbstklassiker der Saison die Klinke in die Hand.
(rsn) – Es hätte der Aufreger das Tages werden können! In der Verfolgung des enteilten Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) wurde Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) am letzten Anstieg, d
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) ist einer der besten Radfahrer der Geschichte. Er bricht Rekord um Rekord und hält die Konkurrenz meist nach Belieben auf Abstand. Mit seiner attrak
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat mit einem eindrucksvollen Soloritt über 36 Kilometer die 119. Lombardei-Rundfahrt (1.UWT) gewonnen und damit seinen fünften Sieg in Folge beim
(rsn) – Sieben Jahre sind im schnelllebigen Radsport-Geschäft eine lange Zeit. Vor allem im Falle von Remco Evenepoel, der seine Karriere im Alter von 19 Jahren bei Soudal - Quick-Step begann und
(rsn) - Tadej Pogacar (UAE - Emirates - XRG) füllt weiter die Geschichtsbücher. Mit seinem fünften Sieg bei der Lombardei-Rundfahrt zog er mit der Radsport-Legende Fausto Coppi gleich - dem Slowen
(rsn) – Und immer wieder Tadej Pogacar – der Slowene vom Team UAE – Emirates – XRG hat mit der 119. Austragung von Il Lombardia auch das letzte Rennen seiner äußerst erfolgreichen Saison ge
(rsn) – Bei der Gravel-WM in der niederländischen Region Limburg wird der Nachfolger von Mathieu van der Poel gesucht. Der Sperstar verzichtet auf eine Titelverteidigung bei seiner Heim-WM, seine
(rsn) - Die Niederländerinnen haben wie erwartet die Gravel-WM in Limburg dominiert. Zünglein an der Waage beim Sieg von Lorena Wiebes war eine Tschechin, die bis vor einigen Jahren auch noch Nieder
(rsn) – Mit einem Spalier hat sich das Fahrerfeld bei der Lombardei-Rundfahrt (1.UWT) von Rafal Majka (UAE – Emirates – XRG), Pieter Serry (Soudal – Quick-Step), Salvatore Puccio (Ineos Grena
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr