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15.09.2025 | (rsn) – Thomas Pidcock (Q36.5 Pro Cycling Team) hat bei der 80. Ausgabe der Vuelta a España Geschichte geschrieben. Sein dritter Gesamtrang in Spanien bescherte zum zweiten Mal in diesem Jahrtausend einem Zweitdivisionär einen Podestplatz im Rahmen einer Grand Tour, auch für ihn selbst war es ein Meilenstein der besonderen Art. Doch wohin führt ihn nun sein Weg?
"Das ist definitiv ein Wendepunkt", ließ Pidcock im Interview mit CyclingNews verlauten. "Früher habe ich Grand Tours nicht wirklich genossen, es hat nicht so viel Spaß gemacht." Seine bisherigen Teilnahmen an Grand Tours endeten jeweils abseits des Rampenlichts, bei Giro d’Italia (16.), Tour de France (16./13.) und Vuelta (67.) war dem Briten der Sprung in die Top 10 jeweils verwehrt geblieben. Dieses Mal nutzte der 26-Jährige jedoch seine Chance – und schlug zu.
Hinter Gesamtsieger Jonas Vingegaard (Team Visma – Lease a Bike) und João Almeida (UAE Team Emirates – XRG) wimmelte Pidcock den einstigen Giro-Triumphator Jai Hindley (Red Bull – Bora – hansgrohe) ab und feierte sein erstes Podest bei einer dreiwöchigen Rundfahrt. "Dieser dritte Platz hat definitiv meine Sichtweise verändert und mir gezeigt, dass ich erreichen kann, was die Menschen mir am nächsten glauben, dass ich es kann – und was mein Team für möglich hält", so Pidcock. "Es ist eine Erleichterung, fast wie eine Last von meinen Schultern."
Diesen Coup hätte sich der Allrounder nur allzu gerne mit einem Tagessieg versüßt. Auf der 11. Etappe rund um Bilbao hatte sich Pidcock am Alto de Pike zwischenzeitlich abgesetzt und schließlich mit Vingegaard um den Etappensieg gekämpft. Aufgrund massiver Proteste pro-palästinensischer Demonstranten konnte der Veranstalter die Sicherheit der Fahrer aber nicht mehr gewährleisten und beendete das Teilstück vorzeitig – ohne einen Sieger zu küren.
Ein Umstand, der Pidcock mit gemischten Gefühlen zurückblicken lässt. "Es war mein bester Tag, der Tag, an dem ich mich am besten gefühlt habe, aber auch der schlechteste, weil es eine fantastische Gelegenheit war", meinte er. "An diesem Tag habe ich mental am meisten verloren, hatte am meisten zu verarbeiten, und das hat mich definitiv für den Rest der zweiten Woche beeinflusst." Von diesem Rückschlag erholte sich Pidcock aber schließlich – und schrieb eineinhalb Wochen später Geschichte.
Zweimaliger Olympiasieger und Weltmeister auf dem Mountainbike, Weltmeister im Cyclocross und nun als erfolgreicher Klassementfahrer auf dem Straßenrad – eine grandiose Ausbeute für einen 26-Jährigen. Doch trotz allen Talents musste auch ein Pidcock eine steile Lernkurve hinlegen, um sich an die Anforderungen eines Etappenrennens anzupassen. "Ich würde nicht sagen langweilig, aber es kann mühsam und monoton sein", verglich er die Grand Tours mit den Herausforderungen anderer Rennen und Disziplinen. "Man muss auf Sicherheit spielen und die langweilige Option wählen, sozusagen. Es ist nicht so spontan und unberechenbar, was eine unterhaltsamere Art des Rennens wäre, also geht es eher darum, sicher zu fahren."
Eine Art, welche Pidcock mittlerweile verinnerlicht zu haben scheint. In den kommenden Wochen ist jedoch seine Flexibilität gefragt. Bei den Straßen-Weltmeisterschaften in Ruanda (21. bis 28. September) wird er am Start sein, ebenso beim Giro dell’Emilia (4. Oktober), den Tre Valli Varesine (7. Oktober) und Il Lombardia (11. Oktober). Seinen Saisonabschluss bildet schließlich sein Auftritt bei der Gravel-WM am 12. Oktober. "Ich denke, ich bin in guter Form", blickte er auf seine Planung. "Hoffentlich kann ich mich davon erholen."
Und dann? Der Pfad, den Pidcock beschreitet, hat nur ein Ziel: Erfolg. "Die Arbeit, die wir geleistet haben, dieses Team, die Form, in die sie mich gebracht haben – all das gibt mir mehr Zuversicht denn je, dass ich eines Tages eine große Rundfahrt gewinnen könnte", träumte er. Doch der Ausnahmefahrer weiß seine Chancen richtig einzuschätzen. "Okay, ich bin noch weit davon entfernt zu gewinnen. Aber das bedeutet nicht, dass ich in Zukunft nicht näher dran sein werde", so Pidcock. "Ich denke, dass man in so kurzer Zeit, jetzt sieht, was wir als Team erreicht haben, dass ich auf dem Podium stehe. Also kann ich nur glücklich und positiv sein und mich darauf freuen, was ich in der Zukunft erreichen werde."
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