--> -->
13.09.2025 | (rsn) – Zum zweiten Mal in diesem Jahrtausend nach José Rujano beim Giro d’Italia 2005 wird am Sonntag ein Zweitdivisionär auf dem Podest einer Grand Tour stehen: Tom Pidcock wird aller Voraussicht nach die Vuelta a Espana als Dritter beenden. Der Mountainbike-Olympiasieger wehrte auf der 20. Etappe den Angriff von Jai Hindley (Red Bull – Bora – hansgrohe) ab und wird mit 30 Sekunden Vorsprung auf den Australier in Madrid einfahren.
Als Hindley im Steilstück des Bola del Mundo seine Attacke lancierte, musste Pidcock mehrere Male eine kleine Lücke lassen. “Ich war mehr müde als am Limit, um ehrlich zu sein“, erklärte er später im Eurosport-Interview. Wie müde er wirklich war, konnte man ihm ansehen – und -hören. “Wir hatten zwei einfache Tage“, sagte er, bevor er pausierte und stammelte, bis er sich selbst korrigierte. “Das Zeitfahren war nicht wirklich leicht, sondern vor allem kurz. Heute war also fast wie ein Eintagesrennen – und das liegt mir.“
Trotz der Müdigkeit kam er mehrmals wieder an Hindley, Sepp Kuss, Jonas Vingegaard (beide Visma – Lease a Bike) und Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) heran. Auf den letzten Metern, als Vingegaard schon einige Zeit davongeflogen war, musste Pidcock dann doch ein paar Meter auf Hindley hinnehmen. “Es ist schwer, auf so steilen Anstiegen einen Rhythmus zu finden. Und der Untergrund hat auch nicht geholfen. Ich wusste, dass ich die Situation noch unter Kontrolle hatte und wollte nicht über mein Limit gehen. Ich musste in Schlagdistanz bleiben und durfte nicht explodieren“, blickte er zurück.
Der Plan war aufgegangen, denn auf Hindley hatte er nur fünf Sekunden verloren, zuzüglich der vier Sekunden Zeitbonifikation war das für den Australier nicht genug, um Red Bull das zweite Grand-Tour-Podium der Saison nach Platz drei von Florian Lipowitz bei der Tour de France zu bescheren. Stattdessen konnte Pidcock jubeln, auch wenn ihm dazu Minuten nach der Zielankunft noch die Kraft fehlte.
“Ich bin ziemlich stolz auf mich. Das Podium ist die größte Leistung meiner Karriere, wenn auch vielleicht nicht der größte Erfolg.“ Wieder stoppte der Q36.5-Kapitän. Wieder suchte er stammelnd eine Erklärung, die einfach nicht kommen wollte. “Tja ... eigentlich bin ich jetzt vor allem müde. Es fällt mir schwer, Worte zu finden“, brach er seinen Versuch letztendlich ab.
Ob er denn jetzt feiern werde, lautete die erlösende nächste Frage. Nun wich die Erschöpfung im Gesicht des 26-Jährigen erstmals der Erleichterung und Entspannung. “Das Beste ist, dass ich mich jetzt ausruhen kann. Jeden Tag ist man voll konzentriert. Man muss beim Rennen immer hellwach sein. Jetzt kann ich hier einfach stehen und genießen. Ich muss diese Jacke nicht anziehen“, deutete er auf seine Q36.5-Thermojacke, die ihm auf 2247 Metern Höhe noch immer leger über die Schulter hing. “Und Kirschsaft und einen widerlichen Recovery-Shake muss ich auch nicht trinken.“
(rsn) – Die Meinungen zu den pro-palästinensischen Protesten, bei denen gewalttätige Demonstranten den Abbruch der 80. Vuelta a Espana (2.UWT) erzwangen, gehen in Spanien nach wie vor weit ausein
(rsn – Nach den Massenprotesten am letzten Tag der Vuelta a Espana, in deren Folge die 21. Etappe in Madrid nicht ausgetragen werden konnte, hat der Radsportweltverband UCI angekündigt, dass es in
(rsn) – Lange Zeit war während der Vuelta nichts von der UCI zu hören. Der Weltverband berief sich auf seine politische Neutralität und hielt sich raus, während bei einem der wichtigsten Wettbew
(rsn) – Die Vuelta Espana 2025 wird als besonders in die Geschichte eingehen. Nicht unbedingt aufgrund der sportlichen Auffälligkeit, wenngleich Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) unter ande
(rsn) – Dass Sport und Politik selten harmonieren, ist keine neue Erkenntnis. In der Dimension der auftretenden Probleme hat die Vuelta a Espana aber zumindest in Radsport-Verhältnissen gemessen ne
(rsn) – Thomas Pidcock (Q36.5 Pro Cycling Team) hat bei der 80. Ausgabe der Vuelta a España Geschichte geschrieben. Sein dritter Gesamtrang in Spanien bescherte zum zweiten Mal in diesem Jahrtausen
(rsn) - Die pro-palästinensischen Proteste, die am Sonntag für ein vorzeitiges Ende der Vuelta 2025 sorgten, hatten nicht nur die letzte Etappe auf dem Gewissen, sondern auch die offizielle Siegereh
(rsn) – Jonas Vingegaard (Team Visma – Lease a Bike) hat die 80. Ausgabe der Vuelta a España und damit die dritte Grand Tour seiner Karriere gewonnen. Vor João Almeida (UAE - Emirates – XRG/+1
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a Espana (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als
(rsn) – Madrids Bürgermeister José Luis Martinez-Almeida hat nach dem Abbruch der Schlussetappe der 80. Vuelta a Espana mit scharfer Kritik an den Demonstranten reagiert und auch Spaniens Minister
(rsn) - Von wegen Champagnerfahrt nach Madrid: Die 80. Vuelta a Espana ist 55 Kilometer früher als geplant beendet worden. Pro-palästinensische Demonstranten stoppten zunächst das Peloton noch auf
(rsn) - Fast wären alle Wertungstrikots in der zweiten Hälfte der Vuelta auf den gleichen Schultern geblieben. Auf der 20. Etappe der Rundfahrt kam es aber doch noch zu einem Führungswechsel in der
(rsn) – Während sich Tadej Pogacar zum ersten Mal in seiner illustren Laufbahn zum Europameister aufschwang, erlebte dessen Erzrivale Jonas Vingegaard einen bitteren Sonntagnachmittag. Auf den 202,
(rsn) – Tadej Pogacar hat sich zum ersten Mal in seiner Karriere zum Europameister gekrönt. Am Sonntagnachmittag wurde sein 75-Kilometer-Solo zwischen Privas und Guilherand-Granges mit der Goldmeda
(rsn) – Nach Brandon McNulty in Kroatien und Tadej Pogacar bei der EM hat mit Adam Yates auch bei der Coppa Agostoni (1.1) ein fahrer von UAE – Emirates – XRG gewonnen. Der 33-Jährige fuhr 107
(rsn) - Mit einem weiteren furiosen Solo hat Weltmeister Tadej Pogacar für Slowenien den ersten Europameistertitel im Straßenrennen eingefahren. Diesmal fuhr der Überflieger der vergangenen beiden
(rsn) – Mit einer Überraschung endete die Schlussetappe des Cro Race (2.1) mit Start in Samobor und Ziel in Zagreb. Bei fürchterlichem Wetter war nach 156 Kilometern Oded Kogut (Israel – Premier
(rsn) – Bei der Tour de Langkawi (2.Pro) wollte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) zum Abschluss seiner Karriere noch die Profisiege 99 und 100 einfahren. Statt auf dem Siegerpodest in Kuala Lumpur
(rsn) – Aaron Gate (XDS – Astana) hat die 8. und letzte Etappe der Tour de Langkawi (2.Pro) von Tangkak nach Kuala Lumpur über 180 Kilometer gewonnen. Er setzte sich im Finale aus der Favoritengr
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) - Tadej Pogacar hat beim WM-Rennen in Kigali mit einem 66-Kilometer-Solo seinen Titel verteidigt. Der Slowene geht als Topfavorit in das EM-Rennen am Sonntag in der französischen Region Drome-
(rsn) - Es gibt praktisch keine Vergleichswerte für das direkte Aufeinandertreffen von drei der besten Rundfahrer der aktuellen Zeit: Tadej Pogacar, Jonas Vingegaard und Remco Evenepoel trafen bei E
(rsn) – Isaac Del Toro (UAE – Emirates – XRG) hat beim Giro dell’Emilia seinen 14. Sieg im Jahr 2025 eingefahren. Der 21-Jährige fuhr am steilen Schlussanstieg nach San Luca zum Führenden T
(rsn) – Der zweifache Tour-de-France-Sieger Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) entspricht mit seinen Kletter- und Zeitfahrqualitäten all dem, was ein Rundfahrer von Weltformat heutzutage ben